20 März 2013

Michaela Karl - Streitbare Frauen - Lesen macht klug und schoen 937

Michaela Karl -  Streitbare Frauen
Porträts aus drei Jahrhunderten
Sachbuch
Streitbare Frauen


Piper Verlag
ISBN: 9783492264686
€ 9,99
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)


Lebenswege rebellischer Frauen, die ihr Gewissen über das Gesetz stellten.
Wenn sie kompromisslos für ihre Überzeugung eintreten, sind Männer Helden – und Frauen fanatisch. 
Streiterinnen wie Bertha von Suttner, Charlotte Corday, Emmeline Pankhurst oder Clara Zetkin setzten sich couragiert für Freiheit und Frieden ein, wenn nötig, auch mit Gewalt. 
Ihr hoher moralischer Anspruch an sich selbst und andere bewahrte sie nicht vor Fehlentscheidungen – doch ihre Furchtlosigkeit und Konsequenz machen sie bis heute zu Vorbildern – und manche von ihnen zu Heldinnen.

Michaela Karl
Michaela Karl, geboren 1971, promovierte 2001 mit einer Arbeit über Rudi Dutschke. Sie ist Lehrbeauftragte an der Hochschule für Politik in München und Mitglied der Münchner Turmschreiber.

Pressestimmen:

Mit „Streitbare Frauen“ präsentiert Michaela Karl ein ungewöhnlich engagiertes Geschichte(n)buch, das Zusammenhänge zwischen historischen Ereignissen und individuellen Biografien in jedem Kapitel, von der Französischen Revolution bis zur Gegenwart, klar und überzeugend darstellt.
(Passauer Neue Presse, Frank Müller)

Michaela Karl zeigt Frauen nicht nur als Opfer, sondern als Täterinnen, Überzeugungstäterinnen, die teils ob ihrer Radikalität als Fanatikerinnen verschrieen waren wie Charlotte Corday (1768-1793), die zwar die Französische Revolution begrüßt hatte, aber dann einen ihrer führenden Köpfe, Jean Paul Marat, ermordete.
(Neues Deutschland, Karlen Vesper)

Ich lese gerade äußerst spannende Frauengeschichten aus drei Jahrhunderten, und gleichzeitig höre ich aus Ägypten den Ruf nach al hurriya, der Freiheit. Die Freiheit in einer Gesellschaft misst sich an der Lage der Frauen. Mir hilft dieses Buch angesichts der aktuellen Geschehnisse, andere Fragen zu stellen … Ich wünsche mir, dass wir an den Lebensläufen wie denen der badischen Frauenrechtlerin Mathilde Franziska Anneke, der Suffragette Emmeline Pankhurst, von Vera Figner oder Emma Goldman bei aller Fehlbarkeit lernen, wie für ein selbstbestimmtes Leben gestritten werden kann. Hier wie in Kairo oder Tunis brauchen wir solche Frauen und solche Bücher.
(Die Welt, Necla Kelek)



Literatur von Michaela Karl bereits bei Lillemors daily book blog vorgestellt:

Lesen macht klug und schoen 468 - Michaela Karl - Noch ein Martini und ich lieg unterm Gastgeber
Michaela Karl legt nun die erste deutschsprachige Biografie vor. Sie porträtiert das unkonventionelle Leben der Dorothy Parker, und entdeckt hinter der zynischen Fassade eine sensible Frau auf der Suche nach dem großen Glück. 



weitere Literatur der Autorin:

Zwölf Frauenporträts aus zwei Jahrhunderten Mit 24 Abbildungen
Bayerische Amazonen
Piper verlag
€ 9,99
ISBN: 9783492250351
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)

Frauen mit Mut, Geist und Persönlichkeit. - Bayerische Amazonen – das waren mutige Rebellinnen, die die Grenzen der traditionellen Geschlechterrollen sprengten. Michaela Karl porträtiert zwölf außergewöhnliche Frauen aus zwei Jahrhunderten: von Gret Palucca und Liesl Karlstadt über Claire Goll und Therese Giehse bis zu Lena Christ und Carola Neher

Pressestimmen:
  Diese Sammlung von Frauenleben ist nicht nur unterhaltsam zu lesen, sie bietet auch viel Bildungswissen an. Ein gut gemachtes Lesebuch von Michaela Karl, die sich hier mit viel Geschichtskenntnis, aber auch mit Psychologie in die Situation der kämpferischen Urahninnen späterer Frauengenerationen hineingedacht hat.
Mainpost Michaela Karl ist es mit ihren glänzend recherchierten und geschriebenen Porträts gelungen, zwölf Frauen dem schleichenden Vergessen zu entreißen. Was die Lebensbilder besonders eindrücklich macht: Die Frauen sind nicht als makellose Heldinnen stilisiert, sondern lebendige Menschen mit Widersprüchen.
Passauer Neue Presse Die Willenskraft dieser Frauen war ungebrochen. Sie waren stark trotz oder gerade wegen ihrer Schwäche. Trotz emotionaler und sozialer Bindungen traten sie heraus aus der Masse, definierten sich als eigenständige Menschen und hinterließen ein beachtliches Œuvre.
Süddeutsche Zeitung Das Buch besticht durch feinsinnige Beobachtungen und dient nicht nur dem Lesevergnügen, sondern auch wissenschaftlichen Ansprüchen.
Westfälische Nachrichten

Zitat zum daily book heute:

"Von hundert gebildeten und feinfühlenden Menschen würden schon heute wahrscheinlich neunzig nie mehr Fleisch essen, wenn sie selber das Tier erschlagen oder erstechen müßten, das sie verzehren." Bertha von Suttner (1843 - 1914)


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