19 März 2013

Judith Stoletzky/Maria Luisa Scolastra - Maria Luisa kann nicht anders - Lesen macht klug und schoen 936

Judith Stoletzky/Maria Luisa Scolastra -
Maria Luisa kann nicht anders - 
Von Platterbsen, weißen Trüffeln und einer Messerspitze Wahnsinn




bjvv verlag
ISBN 978-3-938100-67-7
Endgültiger Umfang 420 Seiten, gebunden, mit SU,
260 Fotos, lieferbar seit 15.04.2012,
34,- EUR
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)



Von Platterbsen, weißen Trüffeln und einer Messerspitze Wahnsinn

Luisa kennt jeden einzelnen Olivenbaum. Die Linsen sind ein Familienheiligtum, und wenn es im November nach weißen Trüffeln duftet, dann kommt der Duft nicht aus einer Flasche mit Trüffelöl, 
sondern von echten weißen Trüffeln, die in der Nacht zuvor noch an einer geheimen Stelle geschlafen haben. 

Das Fleisch in Luisas Töpfen stammt von Tieren, die ein überglückliches, vielleicht sogar wildes Leben führen durften, bis Luisa ihnen in ihrer Küche die letzte große Ehre erweist. 
So kocht eine Radikale. Radikal saisonal. Radikal regional. 
Ohne Kompromisse. 

Maria Luisa Scolastra meint es wirklich ernst mit Qualität und sie kocht für ihr Leben gern,sprichwörtlich. 
In ihrem Restaurant in Foligno bei Perugia kocht sie nach alten umbrischen Rezepten, die seit drei Generationen hungrige Esser und große Genießer beglücken. Mit viel Gemüse und feinen Hülsenfrüchten und Fleisch und Fisch in der Rolle, die Fleisch und Fisch in Umbriens traditioneller Cucina povera, gebührt: 
wenig, aber vom Feinsten. 
All das ist wunderbar altmodisch. 

Und genau darum ist es moderner denn je. 
Nehmen Sie sich also Zeit für dieses Buch. Am besten gleich ein Jahr. Dann können Sie nicht nur Luisa und ihre Villa Roncalli, sondern auch Umbrien, Luisas Familie und Luisas Gäste kennenlernen und den besten Gemüsemann Italiens. 
Es wird ausschließlich gekocht, was gerade seine beste Zeit hat. 
Was im großen Garten hinter dem Haus oder auf den Feldern Umbriens friedlich heranreifen durfte. 

Sie werden beim Nachkochen der Gerichte den klaren umbrischen Frühling, den heißen Sommer, den sanftmütigen Herbst und den üppigen Winter auf der Zunge spüren, auch in der heimischen Küche. Auch wenn Sie nicht ganz so radikal sind wie Luisa.

Rezept zum Download

© Justyna Krzyzanowska
Das Rezept zur Möhrensuppe mit Ricottaklößchen und Zucchini-Blüten können Sie hier kostenfrei herunterladen.



Maria Luisa Scolastra, Küchenchefin der Villa Roncalli, erklärt 
ihre filosofia – mit dem größten Vergnügen. 



Judith Stoletzky
Autorin: Judith Stoletzky
Nach dem Grafik-Design-Studium entschloss sich die in Düsseldorf aufgewachsene Autorin zu ihrer alten Liebe, dem Wort, zurückzukehren, ohne die Liebe zur Form dafür aufzugeben. Also ging sie nach Hamburg, um Werbung zu machen. Weil diese, wenn sie gut ist, oft ohne viele Worte auskommt, schrieb sie parallel dazu gern Wortreicheres für Magazine. Ihre Glossen erschienen viele Jahre u. a. in BRIGITTE. Judith Stoletzky lebt nach einigen Jahren freiberuflicher Tätigkeit und Kulturmanagement-Studium in der Schweiz jetzt wieder in Hamburg. 



Justyna Krzyzanowska
Foto Justyna Krzyzanowska









Justyna Krzyzanowska, geboren 1978 im polnischen Jelenia Gora, zog im Alter von neun Jahren mit ihren Eltern nach Deutschland. Ihr Kommunikationsdesign-Studium an der Bergischen Universität Wuppertal mit dem Schwerpunkt Fotografie und Typografie schloss sie 2004 mit Auszeichnung ab. 
Seither arbeitet sie erfolgreich als Art-Direktorin für eine mittelständische Werbeagentur im Raum Düsseldorf und gestaltet zudem Bücher und Kalender für zahlreiche renommierte Verlage. Ihre Arbeiten wurden unter anderem mit der Goldmedaille der Deutschen Gastronomie Akademie ausgezeichnet und bei dem Gourmand World Cookbook Award gewürdigt. 
Außerdem gestaltete sie diverse Kataloge zu Kunstausstellungen, unter anderem für das Nationalmuseum Stettin. 





Presse:

"Wir können nicht anders, als dieses Werk trotz des Mädchen-Titels genial zu finden." (BEEF! 08/2012)

"Die Rezepte sind raffiniert, mit einfachen Zutaten. (...) Daneben gibt es interessanten Lesestoff und herrliche Bilder." (Landlust 12/2012)

"Eines der schönsten und sinnlichsten Kochbücher seit Langem." (genussraum 07/2012)


Lesefutter ja, Rezepte – tja
Judith Stoletzky und Maria Luisa Scolastra: Maria Luisa kann nicht anders

Von Katja Böttger
DREI STERNE: Hat Stärken, aber überzeugte nicht ganz.
Eine kleine Alltagsflucht nach Umbrien gefällig? Dieses “Koch-Bilder-Lese-Buch” könnte das Ticket sein. Als Lesefutter ist das klug und witzig geschriebene und ansprechend gestaltete Buch ein Genuss. Wer jedoch die Maria Luisas umbrische Küche auf den eigenen Teller bringen und genießen will, muss einige unerwartete Herausforderungen meistern – und wird nicht immer dafür belohnt.
http://valentinas-kochbuch.de/index.php?article_id=1237

Kann ein Kochbuch eigentlich glücklich machen? Als ich heute morgen die schützende Plastikfolie von Maria Luisa kann nicht anders riss, habe ich alles mögliche erwartet – bloß nicht die kleine Portion Glück, die sich beim Durchblättern spontan und heftig einstellte. „Ein entschleunigtes Wohlfühl-Kochbuch mit großartigen Texten und Fotos” rezensiert Der Stern in wohlgesetzten Worte. Aber wisst Ihr was? Der Stern hat recht. Dieses Kochbuch ist in allem ein bißchen anders, und das spürt man gleich.
Also: Dieses Kochbuch kann glücklich machen! Kaufen!
http://www.gourmetguerilla.de/2012/06/%E2%80%9Emaria-luisa-kann-nicht-anders%E2%80%9D-%E2%80%A6%C2%A0von-platterbsen-weisen-truffeln-und-einer-messerspitze-wahnsinn/


Eine Italienerin mit Liebe zum Öl
Maria Luisa lockt nach Umbrien: Der Garten Eden kann kaum schöner sein, sagen Fotos, Texte und Rezepte in ihrem Kochbuch. Aber ach, Erdschwere nach dem Probekochen.
Stichwort fließen: Die Suppe tut nichts dergleichen, sie ähnelt eher einem Brei. Die kräutersatten Ricottaklößchen sorgen zwar für angenehme Frische als Kontrast zum kräftig-salzigen Grundtenor, nicht aber für Leichtigkeit. Ein spontaner Aufbruch gen Italien ist nach diesem Essen leider ausgeschlossen, Bleischwere zwingt aufs Sofa. Nochmal im schönen Kochbuch blättern.
http://www.zeit.de/lebensart/essen-trinken/2012-06/amuse-buch-umbrien

Zitat zum daily book heute:
Maria Luisa sagt: „Der Klößchenteig für die Nocken darf  nicht zu dünn sein, sonst zerfallen sie. Pimpinelle kann durch Kerbel oder krause Petersilie ersetzt werden. Wird die Mutterhefe gut 'gefüttert', hält sie ein Leben lang. Meine Mutterhefe ist 26 Jahre alt ─ sie ist jung und voller Leben."








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