Michaela Karl - Noch ein Martini und ich lieg unterm Gastgeber
Dorothy Parker. Eine Biografie
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In den Roaring Twenties war sie die Königin von New York. Ihre scharfe Zunge und ihr beißender Witz wurden Legende. Sie stritt mit Ernest Hemingway, schlief mit F. Scott Fitzgerald und soff mit Truman Capote. Dorothy Parker schrieb für Vogue, Vanity Fair und den New Yorker und gehörte zur legendären Tafelrunde des Hotels Algonquin, wo sich die kulturelle Szene der Stadt traf. Ihre sarkastischen Verse und pointierten Kurzgeschichten erzählen von zerplatzten Träumen und dem Warten auf das Klingeln des Telefons.
Sie machte als Drehbuchautorin in Hollywood Karriere und landete wegen ihres Engagements gegen Rassismus und Faschismus auf der Schwarzen Liste von Senator McCarthy.
Michaela Karl, geboren 1971 in Straubing, studierte Politologie, Geschichte und Psychologie. Sie promovierte 2001 an der Freien Universität Berlin über Rudi Dutschke und arbeitet zur Zeit an ihrer Habilitation über die "Revolution in Bayern".
Michaela Karl wurde in Niederbayern geboren, was sich bis heute in einem gewissen Hang zum Wald, zur Donau und zur Renitenz niederschlägt.
Sie studierte in Berlin, München und Passau Politologie, Geschichte und Psychologie. 2001 promovierte sie an der FU Berlin über Rudi Dutschke zum Dr. rer. pol.
Lehraufträge an der Universität der Bundeswehr und an der Hochschule für Politik in München mit Schwerpunkt Sozialismus und Revolutionsforschung.
Michaela Karl ist verheiratet und lebt heute wieder an der Donau.
Im Frühjahr 2011 erschien ihr neues Buch ”Noch ein Martini und ich lieg unterm Gastgeber” Dorothy Parker. Eine Biographie. Seit 2009 ist Michaela Karl Mitglied der Münchner TurmschreiberInnen
Sie ist Lehrbeauftragte an der Hochschule für Politik in München und Mitglied der Münchner Turmschreiber. Zuletzt erschienen: „Bayerische Amazonen“ (2004), „Die Münchner Räterepublik. Porträts einer Revolution“ (2008), „»Wir fordern die Hälfte der Welt!« Der Kampf der englischen Suffragetten um das Frauenstimmrecht“ (2009).
Pressestimmen:
Die Autorin Dorothy Parker war die Königin der New Yorker Boheme in den
zwanziger Jahren. Eine neue Biographie erweist sich ihrer würdig. (...) Michaela Karl bringt es in "Noch ein Martini und ich lieg unterm Gastgeber" fertig, Parkers Leben bis zum bitteren Ende mit dem staubtrockenen Humor eines kongenialen Impresarios zu erzählen.
FAZ, Ingeborg Harms
Die einzelnen Kapitel selbst, (...), lesen sich spritzig und unterhaltsam. (...) ... dieser lesenswerten und gründlich recherchierten Biografie ...
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG, Eva Schäfers
Der versierten Biografin ist ein brillantes Frauenporträt gelungen, das zugleich
vielfältiges literarisches Leben in den USA widerspiegelt. Beste Unterhaltung auf hohem Niveau.
OSTTÜHRINGER ZEITUNG, Annerose Kirchner
Michaela Karl hat akribisch recherchiert, ist ihr Thema mit Liebe angegangen, hat alles Wissenswerte über Dorothy Parkers verrücktes New Yorker Leben und Treiben zusammengetragen und über das Biografische hinaus auch das Porträt einer Zeit entworfen - von der Prohibition zum Prozess gegen Sacco und Vanzetti bis hin zu den unsäglichen McCarthys-Verhören. (...) Hier ist vieles wahr, und das ist lobenswert, ein längst fälliges Porträt einer Autorin und Kritikerin, die es zu entdecken gilt.
LITERARISCHE WELT, Elke Heidenreich
Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 16.08.2011
Eva Schäfers prüft diese erste deutschsprachige Biografie zu Dorothy Parker von Michaela Karl auf ihren Umgang mit den Bonmots der berüchtigten Journalistin und Martinikonsumentin. Der Versuchung, sich von einem geistreichen Zitat zum nächsten zu hangeln, erliegt die Autorin nach Schäfers Angaben zum Glück nicht. Dafür lernt Schäfers dank der Rechercheleistung und der analytischen Fähigkeiten der Biografin, woher die effektvolle Verknappung der Rede bei Parker stammt. Unterhaltsam ist das Buch dennoch. Laut Schäfers durch die thematische Ordnung, die ein Bild der wilden und politisch irrlichternden 20er Jahre in den USA vermittelt. Dass die trotz allem ins Buch aufgenommenen netten Sottisen Parkers so schlecht übersetzt wurden, kann Schäfers allerdings überhaupt nicht begreifen.Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 12.08.2011
Sehr erfreut zeigt sich Ingeborg Harms von Michaela Karls Biografie über Dorothy Parker. Sie rühmt den klaren Verstand, den sarkastischen Witz und die brillanten Artikel der amerikanischen Schriftstellerin und Kritikerin, die im New York der zwanziger Jahre die Boheme beherrschte. Aber auch die Alkoholsucht, die gescheiterten Beziehungen und ihren Abstieg bringt Harms zur Sprache. Karls Buch "Noch ein Martini und ich lieg unterm Gastgeber" wird Dorothy Parker ihres Erachtens vollauf gerecht, gelingt es der Autorin doch, das Leben Parkers mit "staubtrockenen Humor eines kongenialen Impresarios" zu erzählen.Endlich! Endlich eine umfassende, mit Leidenschaft und Kenntnis geschriebene Biografie der wunderbaren New Yorker Schriftstellerin Dorothy Parker, die zu klug für Illusionen und damit für die Liebe verloren war und deren Leben und Schreiben uns zum Weinen und Lachen bringt. Man kann Michaela Karl nicht genug loben für diese überfällige Hommage.
ELKE HEIDENREICH
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Lebenswege rebellischer Frauen, die ihr Gewissen über das Gesetz stellten.
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Dass Frauen wählen dürfen, ist gar nicht lange her. Noch vor hundert Jahren kämpfte in England eine ganze Gruppe, die »Suffragetten«, um dieses elementare demokratische Recht. Und dieser Kampf hatte es in sich: Mit ganzem Einsatz und in originellen Aktionen kam es zu einem regelrechten Guerilla-Krieg – bis die Frauen siegten. In ihrer glänzend geschriebenen Studie zeichnet Michaela Karl die Geschichte dieser Bewegung nach und porträtiert die Heldinnen. Entstanden ist ein lebendiges Stück Historiografie, von dem die heutige, junge Emanzipationsbewegung einiges lernen kann.
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Karl, Michaela: Die Geschichte der Frauenbewegung.
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Eine Töchtergeneration findet sich »überhaupt nicht benachteiligt, im Gegenteil« und lässt sich mal wieder Geld und Ruhm vor der Nase wegschnappen. War da was? Ja, da war viel, vor diesem backlash, vor dem sich zugegebenermaßen auch ein paar versprengte Feministinnengrüppchen in Sicherheit bringen konnten. Der kurzsichtige Blick neuer Mädels auf den eigenen Bauchnabel (und die eigene biologische Uhr) hört auf, der einzig mögliche zu sein, rekapituliert man die Geschichte der Frauenbewegung seit der Französischen Revolution, die Frauen überhaupt erst das Menschenrecht erfocht, ein Menschenrecht, das noch längst nicht überall auf der Welt gilt.
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