Birgit Vanderbeke - Die Frau mit dem Hund
Roman
Piper Verlag, München 2012
ISBN 9783492055116
16,99 EUR
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Hüten Sie sich vor dem Ende der Sinnlichkeit!
Pola Nogueira ist »Die Frau mit dem Hund« – und sie spielt die Hauptrolle in einem Roman, der in all seiner rebellischen Widerständigkeit nichts weniger ist als ein Hohelied auf die Liebe und das Leben.
Ein großes kleines Buch von Birgit Vanderbeke.
Eines Tages ist sie einfach da, Pola Nogueira. Sie bringt ihren Hund mit, und sie ist schwanger. Ihr Erscheinen verwirrt nicht nur Jule Tenbrock, die übereifrige Angestellte einer Wäscherei, die wie alle anderen im siebten Distrikt seit langem weder einen Hund noch ein Kind gesehen hat. Einzig Timon Abramowski zeigt sich neugierig und offen gegenüber Pola, die vom Land in die Stadt geflüchtet ist, um dort ihr Kind zu bekommen. Doch mit der unkontrollierbaren Sinnlichkeit und dem Leben, das sie mitbringt, wird es kein leichtes Spiel für sie werden. Und nicht zuletzt für Timon, dem sehr schnell klar ist, dass er sich mit Pola auf kein geringes Abenteuer einlässt …
Wer von dem Charme des wunderbaren Romans »Das lässt sich ändern« verzaubert war, wird die anarchische Kraft der Pola Nogueira lieben.
Birgit Vanderbeke, geboren 1956 im brandenburgischen Dahme, lebt im Süden Frankreichs. Für »Das Muschelessen« wurde sie 1990 mit dem Ingeborg-Bachmann-Preis ausgezeichnet. 1997 erhielt sie den Kranichsteiner Literaturpreis, 1999 den Solothurner Literaturpreis für ihr erzählerisches Gesamtwerk sowie den Roswitha-Preis, 2002 wurde ihr der Hans-Fallada-Preis verliehen, 2007 erhielt sie die Brüder-Grimm-Professur an der Kasseler Universität. Neben der „Gebrauchsanweisung für Südfrankreich“ erschien zuletzt von ihr der so charmante wie hintersinnige Roman "Das lässt sich ändern".
Pressestimmen:
Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 15.12.2012
Angelika Overath erzählt Birgit Vanderbekes handwerklich gut konstruierte Dystopie einer bis zur Sedierung im Überkomfort eingemümmelten Welt, in die eine schwangere Frau samt Hund für einigen Trubel sorgt, detailreich nach. Zu schätzen weiß die Rezensentin hinreißende Szenen und den Ideenreichtum der Autorin, sowie nicht zuletzt den einen oder anderen Gedankenanstoß über den Stand der Dinge einer sich übervorsichtig einkokonierenden Gesellschaft. Rundum zufrieden ist Overath dennoch nicht: Insbesondere der allegorischen Grundanordnung des Buchs eignet "etwas naiv Eindeutiges".
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 01.12.2012
Mit Birgit Vanderbekes neuem Roman "Die Frau mit dem Hund" geht Rezensentin Rose-Marie Gropp hart ins Gericht. Dabei, so die Kritikerin, hatte sich Vanderbeke mit ihrer an Huxleys "Brave New World" erinnernden Dystopie so viel vorgenommen: Gropp liest hier den Entwurf einer nahen Zukunft, in der eine anonyme "Stiftung" für ein keimfreies Leben sorgt, in dem das Essen nur noch in Boxen geliefert wird, Haustiere und auch Kinder weitgehend verbannt sind und zur Unterhaltung Spielshows in jeder Wohnung empfangen werden können. Nach nur acht Seiten gerate der kurze, aber doch zu sehr in die Länge gezogene Roman bereits zur "Schmonzette", stellt die Rezensentin ernüchtert fest: Aus dem verkommenen und noch nicht entkeimten "Detroit" dringt die schwangere Pola mit ihrem Hund Zsazsa in die überwachte Siedlung, findet Asyl und Zuneigung bei dem sensiblen Timon und erlebt mit ihm bei nächtlichen Streifzügen durch die Wildnis von "Detroit" fortan die Freiheit. Die Kritikerin ärgert sich über den moralinsauren Ton und fragt sich außerdem, was Vanderbeke ihr eigentlich sagen will.
»ein Plädoyer für ein sinnliches Leben«
Ruhr Nachrichten »Mitreißend.«
Lea »Düstere Vision mit verblüffendem Charme.«
Neue Presse »Birgit Vanderbeke erzählt ihre Geschichte mit Charme und leichter Hand. Ein (...) Loblied auf die Liebe und das Leben.«
Eßlinger Zeitung »Vor allem ihr ironischer Schreibstil und die Leichtigkeit ihrer Bücher begeistern ihre Leser. Dennoch sind ihre Bücher nicht oberflächlich, im Gegenteil. Birgit Vanderbeke kann durch ihren speziellen Stil auch schwierigere Themen gut lesbar gestalten.«
MDR Figaro »Erkennbar das Vergnügen der Autorin, wenn sie die Wirklichkeit durch Zuspitzungen ad absurdum führt, sie unserem schon jetzt verkorksten way of life die Sehnsucht nach dem anderen, ursprünglichen, ländlichen - oder sogar dreckig-anarchischen - Leben entgegensetzt.«
WDR 3 Passagen »Leicht und sinnlich.«
Badische Zeitung »Bücher von Birgit Vanderbeke sind wie Besucher aus einer anderen Welt.«
Financial Times Deutschland »Ein witziger und dem Leben gegen alle Sicherheitsbestrebungen vertrauender Roman.«
Freie Presse »Eine anarchische Prosaskizze, die uns vor die Nase hält, wofür es sich auch in Zukunft zu leben lohnt.«
Bücher »Mit gewohnt leichter Hand und schnellen Pinselstrichen skizziert Vanderbeke eine zarte Liebesgeschichte in einer postapokalyptischen Welt, in der man Mut braucht, um Kartoffeln zu rösten.«
Die Rheinpfalz »Birgit Vanderbeke ist für ihre modernen Märchen bekannt, die im Alltag handeln und dennoch eine Prise des Fantastischen haben. Auch ihr neuer Roman reiht sich in dieses literarische Schaffen ein, auch wenn er diesmal über eine ungewohnt düstere Note verfügt.«
Mdr Figaro »Es ist eine kleine Liebesgeschichte, ein großes Abenteuer. Gesellschaftskritisch und futuristisch. Vielleicht ein wenig tragisch, wenn es einen nicht gerade zum Schmunzeln bringt. Kein Krimi aber bis zum Schluss spannend.«
Aargauer Zeitung »Witzig und erschreckend zugleich.«
Neue Zürcher Zeitung »Wie alle ihre Romanminiaturen, ist auch dieses Buch von charmanter Ironie und traumhafter Leichtigkeit. Ein Genuss.«
Wiesbadener Kurier »Eine Farce auf einen Überwachungsstaat der Zukunft, der seinen Bürgern das Selberdenken und die eigene Entscheidung abnimmt.«
Sächsische Zeitung »Warmherziges Plädoyer für die warmherzigen Seiten des Lebens.«
Zuhause Wohnen »Birgit Vanderbeke, die in ihren Romanen sonst einen sanft ironischen Ton anschlägt, ist diesmal das Lachen vergangen. Ihre Exkursion in eine Zukunft, die wir uns in unseren schlimmsten Träumen nicht wünschen, ist ziemlich ernst und gnadenlos präzis.«
Mannheimer Morgen
Zitat zum daily book heute:
"Gutes Essen ist mir sehr wichtig. Noch wichtiger ist mir aber das Kochen. Wenn ich eine Woche auf Lesereise bin und danach wieder nach Hause komme, zelebriere ich ein paar Tage später regelmäßig eine regelrechte Koch-Orgie, bei der ich oft auch auf Vorrat koche, also Lebensmittel konserviere und einmache. Das Verhältnis von Gut-Essen zu Kochen ist bei mir ganz ähnlich wie das von Lesen zum Schreiben. Das erstere ist wunderbar, aber ohne das letztere mag ich nicht leben."
Birgit Vanderbeke
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