Eine Geschichte voller Rätsel, die von der Reise einer Frau ins Herz ihrer Träume erzählt.
Franziska Häny - Der Rote Norden
Roman
Weissbooks Verlag
ISBN 978-3-86337-029-9
€ 18,90
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Es war einmal … doch eines Mittwochabends ist nichts mehr so, wie es einmal war. Sophie verlässt ihren Mann und das gemeinsame Haus. Einfach so. Und dann begegnet sie plötzlich ihrer totgeglaubten Tante.
Erhält einen Anruf ihres längst verstorbenen Bruders, Martin.
Der sie einlädt, zu ihm zu kommen, in den Norden. Und Sophie fährt – zu den Bäumen mit dem roten Laub. Zusammen mit Martin, der sie tatsächlich am Flughafen von Imalo abholt, stellt sich Sophie einer gefährlichen, fast unlösbaren Aufgabe.
Franziska Hänys Roman ist ein so einfaches wie verrücktes Märchen, eine Geschichte voller Rätsel, die von der Reise einer Frau ins Herz ihrer Träume erzählt.
Franziska Häny, geboren 1950, lebt und arbeitet in Zürich. Der Rote Norden ist ihr literarisches Debüt.
Presse:
Die 62-Jährige verbrachte also einen grossen Teil ihres Lebens in einer gleichbleibenden Situation. War es also ihre eigene Biografie, die die Autorin zum Thema des Buches führte? «Nein», sagt Ruloff. «Das Motiv des Aufbrechens, um Taten zu vollbringen, ist zentral in Märchen, Mythen oder auch Abenteuerfilmen.» Es sei ein Thema, das den Menschen generell beschäftige.
Wichtig ist der Autorin, ein komplexes Thema anschaulich darstellen zu können, wie sie sagt. Neben dem Aufbau und der Struktur der Geschichte spielt die Verbildlichung von emotionalen und psychologischen Phänomenen eine grosse Rolle. So wird auch die emotionale Befreiung Sophies aus dem Machtfeld ihres Mannes und ihres bisherigen Lebenskonzepts an verschiedenen Stellen des Romans in Bilder aufgelöst – etwa in Form von gefangenen Nerzen, denen die Protagonistin am Ende selbst zur Freiheit verhilft.
http://www.limmattalerzeitung.ch/limmattal/region-limmattal/schlieremer-lehrerin-veroeffentlicht-ihren-ersten-roman-126121619
Zitat zum daily book heute:
"Manchmal vermag uns ein durch den Asphalt brechender Löwenzahn die tägliche Frage nach dem Sinn des Lebens eindrücklicher und überzeugender zu beantworten, als eine ganze Bibliothek
philosophischer Schriften." (unbekannt)
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 17.07.2013
Mit Freude hat Judith von Sternburg dieses Debüt der Schweizerin Franziska Häny gelesen, das ihr stilistisch eigentlich schon sehr versiert erscheint. Häny erzählt darin von einer einfachen Frau, die ihren Mann und ihr "fades Leben" verlässt, um ihren lange tot geglaubten Bruder zu versorgen. Häny erzähle ihre Geschichte so "dezent, kühl und bizarr" daher, dass die Rezensentin sie weder als Märchen noch als Psychodrama lesen mag, sondern als einen schönen Erstling, der alle Kategorien hinter sich lässt.
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