Luise F. Pusch - Die dominante Kuh
Neue Glossen
Wallstein Verlag
ISBN: 978-3-8353-1223-4 (2013)
€ 9,90
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Mit Biss und Humor entlarvt Luise F. Pusch die blinden Flecken in männlicher Sprache und Gesellschaft.
Wenn der Damenstudent zum Tanz gebeten wird, die Caprese mit Büffelmilch-Mozzarella zubereitet wird oder auf Facebook aus zwei Freundinnen »Freunde« werden, ist die feministische Linguistik und Gesellschaftskritik gefordert. Ob das Genus von »Single« oder eine Erklärung dafür verlangt wird, wie das männliche Pendent zu »Entjungferung« lautet, Luise Pusch antwortet mit Ironie und analytischer Schärfe.
Luise F. Pusch, geb. 1944, ist Professorin für Sprachwissenschaft und freie Publizistin sowie Autorin u.a. von: »Die Frau ist nicht der Rede wert« (1999); »Alle Menschen werden Schwestern« (1990); »Das Deutsche als Männersprache« (1984) und »Sonja. Eine Melancholie für Fortgeschrittene« (1981). Außerdem ist Pusch Mitherausgeberin u.a. von: »Berühmte Frauenpaare« (2004); »WahnsinnsFrauen« (3 Bde., 1992-1999) und »Berühmte Frauen: 300 Porträts« (2 Bde., 1999 und 2001).http://www.luisepusch.de/
Luise Pusch online
- fembio
- Blog Laut & Luise
- Twitter; dort auch Luise Puschs Sammlung #Hexikon
Pressestimmen: http://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographieforschung/pressestimmen-ueber-luise-f-pusch/
»In ihren Glossen enttarnt die Autorin die Sprache der »Herrenkultur« und damit den geistigen Zustand der Sprecher. Die Beispiele gehen ihr bedauerlicherweise nicht aus.«
(Sächsische Zeitung, 8./9.3.2008)
»Es gibt zahlreiche Gründe, das Büchlein zu kaufen. Zu zahlreich, um sie hier alle nennen zu können. (...) Und es hat sogar den einen oder anderen handfesten Tipp parat: »Eine kräftige Dosis Hedwig Dohm hilft immer«. Genau so ist es! Und oft auch schon ein Schlückchen Luise F. Pusch.«
(Rolf Löchel, www.literaturkritik.de, 14.5.2008)
"In weiteren Glossen nimmt Pusch Thilo Sarrazins Bestseller feministisch auseinander, stellt sprachkritische Überlegungen zu Vulva und Vulkan an, erklärt, dass sie „Fußball lieber als Männerfußball“ schaut, erörtert Geschlechtsumwandlungen bei Facebook, die nur Frauen betreffen, geißelt den „unerträglichen männlichen Sexualterror“, spekuliert darüber, ob Junker Jörg noch Junker war, bezweifelt, dass „Männer hierzulande wirklich neunmal besser als Frauen“ schreiben, analysiert die ägyptische „Demokratiebewegung“, erinnert an einen Dresdner Musiker, der vier Frauen „zu Tode schwängerte“, und daran, worin sich die Pingpong-Diplomaten Henry Kissinger und Mao nicht unterschieden.
Besonders scharf fasst Pusch „sexistische Würdigungen“ ins Auge, die „als Kompliment gemeint“ sind. Gemäß der feministischen Erkenntnis des Zusammenhangs von Galanterie und Verachtung dürfte es sich bei Komplimenten allerdings stets um sexistische ‚Würdigungen‘ handeln. Und vielleicht wird ja aus der Frauenquote, die wie Pusch zeigt, aus gutem Grund keine „Damenquote“ ist, auch keine Männerquote, wie sie vermutet und wohl auch hofft, sondern eine Geschlechterquote, mit der dann auch gleich das ganze Gerede von der Bevorzugung unqualifizierter Frauen qua Quote vom Stammtisch sein sollte" von. R.L.
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=17770&ausgabe=201304
»Luise F. Pusch ist quasi als linguistische Detektivin unterwegs, die sexistische Fälle in der deutschen Sprache aufdeckt. Ihre Glossen sind Gesellschaftskritik in humorvoller Verpackung und mit geistreichem Inhalt. Großartig!«
(AVIVA-Berlin.de, Juni 2008)
«Luise Pusch will provozieren, will irritieren, will aufrütteln mit ihren ver-rückten, die Dinge zurechtrückenden Beispielen. Sie will, dass Frauen sprachlich gewürdigt werden und sprachlich sichtbar sind, dass nicht 99 Sängerinnen durch die Hinzufügung eines Mannes zu 100 Sängern gemacht werden können.«
(Marianne Krüll, Virginia, 44, Herbst 2008)
# Interview mit Luise F. Pusch zurSituation der feministischen Sprachpolitik, in: AEP-Informationen — Feministische Zeitschrift für Politik und Gesellschaft", Heft 3/2005, 32. Jahrgang, € 3,75. Zu bestellen ist das Heft beim AEP(15.09.05)
# Wie Rotwein und Honig. Frauenliebe gegen Zwangsheterosexualität. Ein Artikel über das neue Buch Berühmte Frauenpaarevon Cristina Fischer in "junge welt" (12.08.05)
# Interview mit Joey Horsley und Luise Pusch auf pinkchannel (FunDyke v. 4.6.05) zum gerade erschienenen Buch Berühmte Frauenpaare.
# Luise F. Pusch am Weltfrauentag im Kloster Herbrechtingen: Sprache merzt die Frauen aus, Artikel von Gisela Schatke,Pressehaus Heidenheim (nicht mehr online)
# Luise F. Pusch wird Bücherfrau des Jahres 2004! das Börsenblatt berichtet (Mai 2004)
# "Eine Linguist macht Geschichte". Portrait von Vivianne Berg in der NZZ vom 21.03.2004, mit freundlicher Genehmigung der Autorin hier als PDF zur Verfügung gestellt.
# Über das "scharfsinnige" und unverbissene Engagement der Sprachanalytikerin Luise Pusch schreibt die Neuss-Grevenbroicher Zeitung (März 2004)
# Ilka Fleischer schreibt für Aviva Berlineine treffliche Würdigung der Arbeit von Luise Pusch und ihre "grandiose Mischung aus Schonungslosigkeit, Scharfzüngigkeit, Sprachwitz und Unverbissenheit." Lesen!
(März 2004)
# Artikel über und Interview mit Luise Pusch von Christine Iselin-Kobler in eBund
(Februar 2004, nicht mehr online)
# Interview mit Luise Pusch aufpinkchannel (nicht mehr online)
»Luise F. Pusch ist quasi als linguistische Detektivin unterwegs, die sexistische Fälle in der deutschen Sprache aufdeckt. Ihre Glossen sind Gesellschaftskritik in humorvoller Verpackung und mit geistreichem Inhalt. Großartig!«
(AVIVA-Berlin.de, Juni 2008)
«Luise Pusch will provozieren, will irritieren, will aufrütteln mit ihren ver-rückten, die Dinge zurechtrückenden Beispielen. Sie will, dass Frauen sprachlich gewürdigt werden und sprachlich sichtbar sind, dass nicht 99 Sängerinnen durch die Hinzufügung eines Mannes zu 100 Sängern gemacht werden können.«
(Marianne Krüll, Virginia, 44, Herbst 2008)
# Interview mit Luise F. Pusch zurSituation der feministischen Sprachpolitik, in: AEP-Informationen — Feministische Zeitschrift für Politik und Gesellschaft", Heft 3/2005, 32. Jahrgang, € 3,75. Zu bestellen ist das Heft beim AEP(15.09.05)
# Wie Rotwein und Honig. Frauenliebe gegen Zwangsheterosexualität. Ein Artikel über das neue Buch Berühmte Frauenpaarevon Cristina Fischer in "junge welt" (12.08.05)
# Interview mit Joey Horsley und Luise Pusch auf pinkchannel (FunDyke v. 4.6.05) zum gerade erschienenen Buch Berühmte Frauenpaare.
# Luise F. Pusch am Weltfrauentag im Kloster Herbrechtingen: Sprache merzt die Frauen aus, Artikel von Gisela Schatke,Pressehaus Heidenheim (nicht mehr online)
# Luise F. Pusch wird Bücherfrau des Jahres 2004! das Börsenblatt berichtet (Mai 2004)
# "Eine Linguist macht Geschichte". Portrait von Vivianne Berg in der NZZ vom 21.03.2004, mit freundlicher Genehmigung der Autorin hier als PDF zur Verfügung gestellt.
# Über das "scharfsinnige" und unverbissene Engagement der Sprachanalytikerin Luise Pusch schreibt die Neuss-Grevenbroicher Zeitung (März 2004)
# Ilka Fleischer schreibt für Aviva Berlineine treffliche Würdigung der Arbeit von Luise Pusch und ihre "grandiose Mischung aus Schonungslosigkeit, Scharfzüngigkeit, Sprachwitz und Unverbissenheit." Lesen!
(März 2004)
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(Februar 2004, nicht mehr online)
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Diese Sätze sind wahr, insofern sie menschliche Möglichkeiten beschreiben. Möglich ist schließlich fast alles. Die Sätze sind allerdings perfide in einer politischen Situation, in der Schwarze von Weißen unterdrückt und Juden von Nazis ausgerottet werden.
„Niedertracht ist keine männliche, sondern eine menschliche Eigenschaft“, schreibt Elisabeth Raether. Das hat sie mit ihrem Aufsatz „schlagend“ bewiesen.
http://www.fembio.org/biographie.php/frau/comments/die-zeit-findet-frauen-sind-schlechter-als-ihr-ruf/
Zitat zum daily book heute:
Zitat zum daily book heute:
"Für nichts wird soviel Reklame gemacht wie für Männer. Unentwegt erinnern sie an sich selbst: auf Geldscheinen und Gedenkmünzen, mit Bronzebüsten und Straßenschildern, in Lexika und Zitatensammlungen. Frauen kommen dabei, beziehungsweise kamen bis vor kurzem, so gut wie nicht vor. Informationen über bedeutende Frauen der Vergangenheit sind schwer zugänglich, nur mühsam und eher zufällig auffindbar in den dicken Wälzern über »wichtige Männer«."
Luise Pusch
„Männer werden immer richtig eingeordnet, Frauen fast nie, denn in unserer Sprache gilt die Regel: 99 Sängerinnen und 1 Sänger sind zusammen 100 Sänger. Futsch sind die 99 Frauen, nicht mehr auffindbar, verschwunden in der Männerschublade. Die Metapher bewirkt, daß in unseren Köpfen nur Manns-Bilder auftauchen, wenn von „Arbeitern“, „Dichtern“, „Studenten“,"Rentnern“ oder „Ärzten“ die Rede ist, auch wenn jene „Rentner“ oder „Ärzte“ in Wirklichkeit überwiegend Ärztinnen oder Rentnerinnen waren.“*
* Zitat: Luise Pusch. Alle Menschen werden Schwestern. Frankfurt, M.: Suhrkamp. 1990. S. 85f.
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