13 Oktober 2012

Aroha Harris - Hikoi - Lesen macht klug und schoen 798

Dr.Aroha Harris - Hikoi

Der lange Marsch der Maori
Sachbuch




Orlanda Verlag
ISBN 9783936937916
22,50 €
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)

Die Maori, das indigene Volk Neuseelands, haben in den 1970er Jahren eine ganz eigene Protestform entwickelt: den Hikoi. 
Bis zu mehreren Wochen wandern sie durch Neuseeland, um für Rechte auf Land, Kultur und Sprache zu kämpfen. 
Doch nicht immer war der Widerstand gegen die koloniale Eroberung friedlich. 
Mit der europäischen Inbesitznahme des Landes seit Mitte des 17. Jahrhunderts und der Erklärung Neuseelands zur britischen Kolonie im Jahre 1840 wurden die Maori zunehmend entrechtet und enteignet Erst in den 1960er Jahren erlebte die Kultur der Maori einen erneuten Aufschwung und Anerkennung. 
Immer stärker als politische Kraft respektiert, gewannen sie in ihrem Kampf um Gleichberechtigung alte Landrechte zurück, erhielten Entschädigungen und etablierten die traditionelle Kultur und Sprache. Das Buch beschreibt diese sehr eigene Form des Widerstandes und zeigt die wichtigsten Etappen und Errungenschaften der friedlichen Kämpfe um Anerkennung, Gleichberechtigung und Selbstbestimmung im eigenen Land auf. Begleitet von vielen Fotos. 
Aus dem neuseeländischen Englisch übersetzt von Ekpenyong Ani und Anke Mai. 
Dr. Aroha Harris unterrichtet im Fachbereich Geschichte an der Universität in Auckland, Neuseeland. Ihr Spezialgebiet ist die Geschichte der Maori seit dem 2. Weltkrieg. 
Sie ist Mitglied in unterschiedlichen Gremien, die sich für die Rechte der Maori einsetzen. Hikoi ist ihr erstes Buch zu diesem Thema.


Aroha Harris

Die Maori, das indigene Volk Neuseelands, haben eine ganz eigene Protestform entwickelt: den Hikoi. Bis zu mehreren Wochen wandern sie durch Neuseeland, um für Rechte auf Land, Kultur und Sprache zu kämpfen. Doch nicht immer war der Widerstand gegen die koloniale Eroberung friedlich. Mit der europäischen Inbesitznahme des Landes seit Mitte des 
17. Jahrhunderts und der Erklärung Neuseelands zur britischen Kolonie im Jahre 1840 wurden die Maori zunehmend entrechtet und enteignet. Die Folge waren jahrelange gewaltvolle und kriegerische Auseinandersetzungen, in denen sie ihre Rechte einforderten. Erst in den 1960er Jahren erlebte die Kultur der Maori einen erneuten Aufschwung und Anerkennung. Immer stärker als politische Kraft respektiert, gewannen die Maori in ihrem Kampf um Gleichberechtigung alte Landrechte zurück, erhielten Entschädigungen und etablierten die traditionelle Kultur und Sprache. Anfang der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts begann die gewaltfreie Protestbewegung des Hikoi. Dr. Aroha Harris beschreibt diese sehr eigene Form des Widerstandes und zeigt die wichtigsten Etappen und Errungenschaften der friedlichen Kämpfe um Anerkennung, Gleichberechtigung und Selbstbestimmung im eigenen Land auf. 
Dr. Aroha Harris unterrichtet im Fachbereich Geschichte an der Universität in Auckland, Neuseeland. Ihr Spezialgebiet ist die Geschichte der Maori seit dem 2. Weltkrieg. Sie ist Mitglied in unterschiedlichen Gremien, die sich für die Rechte der Maori einsetzen, u.a. dem Waitangi Tribunal. "Hikoi" ist ihr erstes Buch zu diesem Thema.


Dr Aroha Harris belongs to Te Rarawa and Ngāpuhi. She lectures in history at the University of Auckland, where her current projects reflect her interest in Māori and iwi histories of Māori policy and community development in the twentieth century. Prior to her university appointment, Aroha variously worked in both historical and social research for Government departments (including the Waitangi Tribunal Division), private organisations, and iwi. She continues to provide research advice to Te Rūnanga o Te Rarawa on a range of iwi development projects, including the negotiation and settlement of Te Rārawa historical Treaty claims. Aroha is a founding member of Te Pouhere Kōrero, the national organisation of Maori historians, and the editor of their journal of the same name. She has variously published in edited collections and academic journals, and her first book, Hīkoi: Forty Years of Maori Protest, was published in 2004. Dr Harris was appointed to the Tribunal in 2008.  http://www.waitangi-tribunal.govt.nz/about/wtmemb/harris.asp
"Theorize this: We Are What We Write", in Te Pouhere Korero 3, Wellington, 2009, pp 83-9.

"Concurrent Narratives of Māori and Integration in the 1950s and 60s", in Journal of New Zealand Studies, Wellington, 2008, pp.139-155.
"Biography as Balancing Act: Life According to Joe and the Rules of Historical Method", in Aboriginal History, monograph 17, 2008, pp.91-6.
(With Wendy Henwood), "Innovation As Necessity: Te Rarawa and the Challenges of Multi-Purpose Research", in Alternative, 3, 2, (Special Supplement, Developing Excellence), 2007, pp.146-162.
(With Hirini Kaa and Ngarino Ellis), "'E Kore e Taea te Oranga mo te Tangata i te Aroha me te Pipi Anake’: Maori Leadership in the Twentieth Century", in Te Pouhere Korero, Maori History, Maori People, volume 2, 2002, pp.12-39.
"'I Wouldn’t Say I Was a Midwife’: Interviews with Violet Otene Harris", in Health and History, Journal of the Australian Society of the History of Medicine, Maori Health Special Issue, 3, 1, 2001, pp.109-123.
"Maori Land Title Improvement since 1945: communal ownership and economic use", in Koha, essays in honour of M.P.K. Sorrenson, New Zealand Journal of History, 31, 1, April 1997, pp.132-152.
Chapters in books
"Modern in a Traditional Way: the Maori search for cultural equilibrium in a saying, a song and a short story", in Keenan, Danny, ed., Huia Histories of Maori: Nga Tahuhu Korero, Huia Publishers, Wellington, 2012, pp.339-51.
"Maori and 'the Maori Affairs'", in Dalley, Bronwyn and Margaret Tennant, eds, Past Judgement: Social Policy in New Zealand History, University of Otago Press, Dunedin, 2004, pp.188-205.
"Letty Brown, Wahine Toa", in Fraser, Lyndon and Katie Pickles, eds, Shifting Centres: Women and Migration in New Zealand History, University of Otago Press, Dunedin, 2002, pp.103-116.
Creative works
"How She Knows She is Maori: a checklist" and "Kina" in Wendt, Albert, Reina Whaitiri and Robert Sullivan, Mauri Ola: Contemporary Polynesian Poems in English: Whetu Moana II, Auckland, 2010, pp.76-7. 
"Write Poetry" in New Zealand Book Month, Six Pack Three: Winning Writing From New Zealand Book Month, Wellington, 2008.http://www.artsfaculty.auckland.ac.nz/staff/?UPI=ahar045




Zitat zum daily book heute: "Ich unterrichte heute an der Universität von Auckland und meine Studenten sind sehr überrascht, wenn sie hören, dass in manchen Stadtteilen von Auckland Maori damals keinen Haarschnitt bekommen konnten, weil sie Maori waren. Regierungsstellen wussten von dieser Art der Diskriminierung. Ich habe in Dokumenten Hinweise darauf gefunden. So wurden Maori beispielsweise trotz ihrer Qualifikation abgewiesen, wenn sie sich um Jobs in Banken und Kaufhäusern bewarben. Und der Grund für die Ablehnung war, dass die Leute angeblich nicht von Maori bedient werden wollen." Aroha Harris


Das Verhältnis der Ureinwohner und der aus Europa stammenden Neuseeländer scheint auf den ersten Blick spannungsfrei zu sein. Dass dies mitnichten der Fall ist, zeigt die Historikerin Aroha Harris in ihrem Buch "Hikoi - der lange Marsch der Maori". Es zeichnet die Geschichte des Maori-Protests von den 1960er-Jahren bis in die Gegenwart nach. Der Protest geht also weiter. Harris' Buch, spannend und faktensicher erzählt und durch Fotografien aus vier Jahrzehnten Protestbewegung ergänzt, beleuchtet einen wichtigen Aspekt der modernen neuseeländischen Geschichte, der in unseren Breiten viel zu wenig beachtet wird. Eine Pflichtlektüre für all die romantischen Sehnsuchtstouristen, die Neuseeland gern zu einem Ort verklären, der nach überirdischen Regeln funktioniert. http://www.dradio.de/dlf/sendungen/andruck/1887598/

podcast:

Wichtiger Aspekt der modernen Geschichte Neuseelands

Harris Aroha: "Hikoi - der lange Marsch der Maori" Von Ingo Petz



Opening Ceremony Maori 2012



„Maori“ 


ist eine Ausstellung des Museum Volkenkunde Leiden und wird für das Linden-Museum Stuttgart variiert. Die 140 Objekte der Ausstellung stammen aus den Völkerkunde-Sammlungen in Leiden, Stuttgart und Dresden sowie aus privaten Sammlungen. weiterlesen und bilder galerie sehen hier:






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen