Ihr Buch ist ein radikales Bekenntnis zur eigenen Homosexualität.
Carolin Emcke - Wie wir begehren
Sachbuch
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
auch als eBook erhaeltlich
Entdecken wir das Begehren oder entdeckt das Begehren uns?
Wie frei sind
wir, unser Begehren zu leben?
Hat es nur eine Form oder ändert es sich,
wird tiefer, zarter, radikaler?
In ihrem so persönlichen wie analytischen Text schildert Carolin Emcke das Suchen und die allmähliche Entdeckung des eigenen, etwas anderen Begehrens.
In ihrem so persönlichen wie analytischen Text schildert Carolin Emcke das Suchen und die allmähliche Entdeckung des eigenen, etwas anderen Begehrens.
Sie erzählt von einem homosexuellen Coming of Age, von einer
Jugend in den 1980er Jahren, in der über Sexualität nicht gesprochen
wurde. Sie buchstabiert die vielen Dialekte des Begehrens aus,
beschreibt die Lust der Erfüllung, aber auch die Tragik, die
gesellschaftliche Ausgrenzung dessen, der sein Begehren nicht
artikulieren kann. Eine atemberaubend ehrliche Erzählung, die
gleichermaßen intim wie politisch ist.
Carolin Emcke (1967) studierte Philosophie, Politik und Geschichte, u.a. in London und Harvard. 1998-2006 war sie als Spiegel-Auslandsredakteurin in vielen Krisengebieten; 2003/2004 als Lecturer für Politische Theorie in Yale. Seit 2007 ist sie freie internationale Reporterin, u.a. für das »ZEITmagazin«. Für ihr Buch »Von den Kriegen« bekam sie den Preis »Das politische Buch« der Friedrich-Ebert-Stiftung sowie den Förderpreis des Ernst-Bloch-Preises. 2008 erschien bei S. Fischer ihr Buch "Stumme Gewalt. Nachdenken über die RAF". Im selben Jahr erhielt Carolin Emcke den Theodor-Wolff-Preis, 2010 wurde sie mit dem Otto-Brenner-Preis für kritischen Journalismus, mit dem Deutschen Reporterpreis und als "Journalistin des Jahres" ausgezeichnet. Website der Autorin http://www.carolin-emcke.de/de/topic/11.buecher.html
Pressestimmen:
»Ein kluges Buch für liberale Köpfe«
Süddeutsche Zeitung, 13.3.2012
»Möglicherweise gilt für ihr Buch vor allem dies: eine warmherzige, durchweg unkitschige Geschichte, wie es sie bisher nicht gab.«
Jan Feddersen, taz, 10.3.2012
»Ihr Buch ist ein radikales Bekenntnis zur eigenen Homosexualität. Eine Solidaritätsadresse an alle, die lieben wie sie. Und eine Absage an kollektive Identitäten, die sich über Ausgrenzung stabilisieren.«
Verena Lueken, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5.3.2012
»Die Stärke des Buches liegt in solchen Entlarvungen. Und sie liegt darin, dass seine Autorin uns nicht vorschreibt, wen wir begehren sollen, sondern wie wir begehren können.«
Katharina Teutsch, Der Tagesspiegel, 4.3.2012
Süddeutsche Zeitung, 13.3.2012
»Möglicherweise gilt für ihr Buch vor allem dies: eine warmherzige, durchweg unkitschige Geschichte, wie es sie bisher nicht gab.«
Jan Feddersen, taz, 10.3.2012
»Ihr Buch ist ein radikales Bekenntnis zur eigenen Homosexualität. Eine Solidaritätsadresse an alle, die lieben wie sie. Und eine Absage an kollektive Identitäten, die sich über Ausgrenzung stabilisieren.«
Verena Lueken, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 5.3.2012
»Die Stärke des Buches liegt in solchen Entlarvungen. Und sie liegt darin, dass seine Autorin uns nicht vorschreibt, wen wir begehren sollen, sondern wie wir begehren können.«
Katharina Teutsch, Der Tagesspiegel, 4.3.2012
Die Entdeckung der Lust
Carolin Emcke: "Wie wir begehren", S. Fischer, Frankfurt am Main 2012Entdecken wir das Begehren oder entdeckt das Begehren uns? In ihrem so persönlichen wie analytischen Text schildert Carolin Emcke das Suchen und die allmähliche Entdeckung der Sexualität. Auch der eigenen. Eine atemberaubend ehrliche Erzählung, die gleichermaßen intim wie politisch ist. Ihr Buch wird da besonders stark, wo es weh tut. Etwa wenn sie von Ibrahim erzählt, der in Gaza nicht leben kann, weil er schwul ist und in Europa, wohin er schließlich flieht, als Muslim wieder neue diskriminierende Zuschreibungen erleben muss. Und so geht es in diesem Buch vor allem darum: Rollenklischees aufzubrechen, Konventionen zu hinterfragen, Ausgrenzung abzulehnen und sich immer daran zu erinnern, die Achtung vor anderen Gedanken, Überzeugungen und Gefühlen nicht zu verlieren. Selten wurden Begehren und Sexualität so radikal gefeiert wie hier: "Ich bin auch homosexuell, weil ich mich nun einmal gerne in Frauenkörper hineinliebe, weil sie mich erregen, weil es mir Lust bereitet, sie zu erregen." Besprochen von Kim Kindermann dradio 15.03.12
podcast hier
Bücher von Carolin Emcke bei Lillemors
Emcke, Carolin: Stumme Gewalt. Nachdenken über die RAF
S. Fischer Verlag,Taschenbuch,Preis € (D) 8,95, ISBN: 978-3-596-18033-2
Am 30. November 1989 wurde der Vorstandssprecher
der Deutschen Bank Alfred Herrhausen in Bad Homburg mit einer
Sprengladung getötet, einer der letzten Morde der Rote Armee Fraktion.
Achtzehn Jahre lang hat die Journalistin und Autorin Carolin Emcke
geschwiegen zu dem Terror der RAF und damit auch über das Attentat an
ihrem Patenonkel Alfred ...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen