28 April 2012

Lesen macht klug und schoen 646 - Elizabeth Stoddard - Die Morgesons

Eine Wiederentdeckung - neu übersetzt:

Elizabeth Stoddard - Die Morgesons

Roman



 ISBN-10 3897413280
 29,95 EUR
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Elizabeth Stoddard (1823-1902), steht mit ihrem Werk zwischen den Romanen von Jane Austen und den Brontës einerseits und 
Kate Chopin und Edith Wharton andererseits.

 Ähnlich wie Jane Eyre erzählt Cassandra Morgeson ihr Leben von der Jugend bis kurz nach ihrer Heirat. Neugierig, unsentimental und gelegentlich selbstironisch erkundet Cassandra die Welt und lernt dabei, ihrem Gefühl zu vertrauen, auch wenn sie damit gegen die Normen ihrer Gesellschaft verstößt. 

Aus dem Englischen und herausgegeben von Helmbrecht Breinig und Susanne Opfermann.



 


Elizabeth Drew Stoddard geboren 1823 als Elizabeth Drew Barstow. 1852 heiratete sie den Poeten Richard Henry Stoddard. Beide gehörten zu New Yorks früher Kulturelite. Sie publizierte in Zeitschriften wie "Harper's Monthly", "Harper's Bazaar" und "The Atlantic Monthly". Ihr bis heute bekanntester Roman ist "The Morgesons".
Elizabeth Stoddard (1823-1902), steht mit ihrem Werk zwischen den Romanen von Jane Austen und den Brontës einerseits und Kate Chopin und Edith Wharton andererseits. Stoddard verbindet romantisches und realistisches Erzählen und versteht es meisterlich, das Leben einer jungen Frau, die in der puritanisch geprägten Gesellschaft Neuenglands ihren Weg geht, lebendig werden zu lassen.

Die Schriftstellerin Louisa May Alcott ('Little Woman)  war zusammen mit Elizabeth Drew Stoddard, Rebecca Harding Davis (Life in the Iron Mills) und Anne Moncure Crane war sie zur Zeit des Gilded Age Mitglied in einer Gruppe von Autorinnen, die sich für die Rechte von Frauen einsetzten. Auch ließ sich als erste Frau in Concord als Wählerin registrieren.
Elizabeth Stoddard was born Elizabeth Drew Barstow in the small coastal town of Mattapoisett, Massachusetts.  She studied at Wheaton Seminary,Norton, Massachusetts
After her marriage in 1852 to poet Richard Henry Stoddard, the couple settled permanently in New York City, where they belonged to New York's vibrant, close-knit literary and artistic circles. 
She assisted her husband in his literary work, and contributed stories, poems and essays to the periodicals. Many of her own works were originally published between 1859 and 1890 in such magazines as Harper's Monthly,Harper's Bazaar, and The Atlantic Monthly


Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.08.2012
Einen feministischen Klassiker aus dem Jahr 1862 annonciert Rezensentin Julika Griem. Eine verheiratete Frau blickt auf ihr Leben zurück, dass sich durch eine reichlich unkonventionelle Art - jedenfalls für das puritanische Neuengland - auszeichnet, so die Rezensentin. Sie hat die Geschichte scheints mit einigem Vergnügen gelesen, denn Elizabeth Stoddard lässt ihre Heldin weder überschnappen noch untergehen. Vielmehr gelinge es ihr, das Leben zu genießen und sich auch noch in jeder Hinsicht zu emanzipieren. "Frappierend modern" ist das immer noch, meint Griem. Den Übersetzern bescheinigt sie zudem, die "schwebende Sperrigkeit" des Romans kongenial ins Deutsche übersetzt zu haben.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 31.12.2011
Elizabeth Stoddards Roman "Die Morgesons" ist für den "ith." zeichnenden Rezensenten eine wunderbare Wiederentdeckung. Er lobt Susanne Opfermanns und Helmbrecht Breinigs klare und präzise Übersetzung des Werks, die die "unverblümte" Sprache des Originals erfrischend wiedergibt. Die originellen Figuren findet er schlicht hinreißend. Besonders hat er Cassandra Morgeson ins Herz geschlossen, die "klassisch" von ihrer Kindheit und Jugend und von ihrer romantisch komplizierten Liebesgeschichte erzählt. Er würdigt das Werk auch als ein erhellendes Gesellschaftspanorama der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts der amerikanischen Ostküste. Sein Fazit: ein großer Roman.



Literaturwissenschatliche Informationen:


The New England Quarterly © 1976 The New England Quarterly, Inc.
 
 

 Toni Morrison's "Beloved" and the Vindication of Lilith

  

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 31.12.2011

Elizabeth Stoddards Roman "Die Morgesons" ist für den "ith." zeichnenden Rezensenten eine wunderbare Wiederentdeckung. Er lobt Susanne Opfermanns und Helmbrecht Breinigs klare und präzise Übersetzung des Werks, die die "unverblümte" Sprache des Originals erfrischend wiedergibt. Die originellen Figuren findet er schlicht hinreißend. Besonders hat er Cassandra Morgeson ins Herz geschlossen, die "klassisch" von ihrer Kindheit und Jugend und von ihrer romantisch komplizierten Liebesgeschichte erzählt.
Er würdigt das Werk auch als ein erhellendes Gesellschaftspanorama der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts der amerikanischen Ostküste. Sein Fazit: ein großer Roman.






Before the Mirror

Now like the Lady of Shalott,
I dwell within an empty room,
And through the day and through the night
I sit before an ancient loom.

And like the Lady of Shalott
I look into a mirror wide,
Where shadows come, and shadows go,
And ply my shuttle as they glide.

Not as she wove the yellow wool,
Ulysses’ wife, Penelope;
By day a queen among her maids,
But in the night a woman, she,

Who, creeping from her lonely couch,
Unraveled all the slender woof;
Or, with a torch, she climbed the towers,
To fire the fagots on the roof!

But weaving with a steady hand
The shadows, whether false or true,
I put aside a doubt which asks
‘Among these phantoms what are you?’

For not with altar, tomb, or urn,
Or long-haired Greek with hollow shield,
Or dark-prowed ship with banks of oars,
Or banquet in the tented field;

Or Norman knight in armor clad,
Waiting a foe where four roads meet;
Or hawk and hound in bosky dell,
Where dame and page in secret greet;

Or rose and lily, bud and flower,
My web is broidered. Nothing bright
Is woven here: the shadows grow
Still darker in the mirror’s light!

And as my web grows darker too,
Accursed seems this empty room;
For still I must forever weave
These phantoms by this ancient loom.

Source: She Wields a Pen: American Women Poets of the Nineteenth Century (University of Iowa Press, 1997) 



Poet, fiction writer, and essayist Elizabeth Drew Barstow Stoddard was born and raised in Mattapoisset, Massachusetts. The daughter of a shipbuilder, Stoddard was educated at Wheaton Female Seminary.

She married poet Richard Stoddard in 1851 and together they had three children, two of whom died as infants. The Stoddards’ New York City home was a gathering place for local poets, and Elizabeth began to submit her own poetry, fiction, and social commentary to journals. From 1854 to 1858, Stoddard contributed a bimonthly column to the San Francisco newspaper Daily Alta California.

Stoddard wrote three novels, including The Morgesons (1862), and many short stories, essays, children’s tales, and poems. Uncommon for her time, her work questions the conventions of gender roles and is rooted in an unsentimental, irreverent realism. Her poetry, gathered in Poems (1895), often examines a fragile domestic realm.

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