09 April 2012

Lesen macht klug und schoen 627 - Wibke Bruhns - Nachrichtenzeit

"Zeitgeschichte, geschrieben von einer starken Frau" .
Wibke Bruhns - Nachrichtenzeit
Meine unfertigen Erinnerungen




Droemer Knaur Verlag
ISBN 978-3-426-27562-7 
EUR  22,99
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Wibke Bruhns erzählt von ihrer "Nachrichtenzeit": ein "unverbiegbarer" Charakter mit klarem Blick, Understatement und Humor. "Zeitgeschichte, geschrieben von einer starken Frau" .

Wibke Bruhns ist eine der bedeutendsten deutschen Journalistinnen. 1938 in Halberstadt geboren, machte sie schon früh Karriere beim Fernsehen und wurde 1971 beim ZDF die erste Nachrichtensprecherin der Bundesrepublik – damals eine Sensation und ein ungeheuerlicher Skandal. Doch ihre Leidenschaft war die politische Berichterstattung.
Was auch immer passierte: Wibke Bruhns war mittendrin und ganz nahe am Zeitgeschehen – und an den Persönlichkeiten, die die Geschichte prägten.
Ob die Studentenproteste 1968, der Aufstieg und Fall Willy Brandts, die Guillaume-Affäre, der Skandal um die vermeintlichen Hitlertagebücher, die Auseinandersetzungen im Nahen Osten, die Gipfeltreffen zwischen Ronald Reagan und Michail Gorbatschow oder der Mauerfall – Wibke Bruhns’ Erinnerungen sind das Zeugnis eines ungewöhnlichen, illustren Lebens und ein bestechend frischer Blick auf die Geschichte unserer Zeit.



 

Wibke Gertrud Bruhns, 1938 in Halberstadt als Tochter der Kaufmanns Hans Georg Klamroth geboren, der, zunächst Mitglied der NSDAP und Angehöriger der SS, in der Folge des 20. Juli hingerichtet wird. Bruhns studierte Geschichte und Politikwissenschaft und volontierte bei der Bild-Zeitung. 1962 wurde sie Redakteurin beim ZDF, 1971 erste Nachrichtensprecherin der "Heute"-Sendung. Später arbeitete sie für den WDR, als Korrespondentin für den "Stern" im nahen Osten und in Washington, in der Kulturredaktion beim ORB und schließlich als Pressesprecherin der Expo 2000 in Hannover. Heute lebt sie als freie Autorin in Berlin.


REZENSIONEN ZUM BUCH:


NDR Kulturzeit | 05.03.2012

"Das Buch erzählt ein Stück Zeitgeschichte - humorvoll und mit vielen Hintergründen. Das macht das Buch lesenswert."

Hamburger Abendblatt | 01.03.2012

"Wibke Bruhns – immer für eine Nachricht gut!"

Focus | 01.03.2012

"Geradeaus, unbeeindruckt, fast grenzenlos interessant."

Die Welt | 01.03.2012

"Zu den Stärken von Wibke Bruhns‘ Erinnerungen gehört ihr unkomplizierter, uneitler und pragmatischer Grundton. "

Hörzu | 27.02.2012

"Immer am Puls der Zeit: Wibke Bruhns außergewöhnliche Karriere als Journalistin und Autorin"

Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung | 26.02.2012

"Die Journalistin Wibke Bruhns über harte Männer, weiche Themen und das berühmte Collier aus der Hotelsuite von Willy Brandt"

ZDF Aspekte | 24.02.2012

"Sie ist eine Leitfigur des deutschen Journalismus - ihre Erinnerungen sind spannende Zeitgeschichte der Bonner Republik. (...) Jetzt erzählt sie von ihrer 'Nachrichtenzeit': ein unverbiegbarer Charakter mit klarem Blick, Understatement und Humor"

Anne Will

"Ein flott geschriebenes Buch. Was für ein Leben, was für eine haltungsstarke Frau"

Bonner General-Anzeiger | 08.03.2012

"Wibke Bruhns darf getrost als Ikone im deutschen Nachkriegsjournalismus bezeichnet werden. Ihre Erinnerungen sind spannende Journalistenbiografie und hochinteressante Nachkriegschronik in einem."

Münchner Merkur | 05.03.2012

"So gerade heraus hat selten ein Promi uralte Gerüchte dementiert. (...) Zu den Stärken dieser Erinnerungen gehört Bruhns' uneitler und pragmatischer Grundton."

Buchjournal | Heft 1 / 2012

"Zeitgeschichte von einer starken Frau"

Stern

"In „Nachrichtenzeit“ erzählt Wibke Bruhns, wie aus einem verstörten Kriegskind die Grande Dame des Journalismus wurde.“

Wibke Bruhns war Deutschlands erste Nachrichtensprecherin.
Unverbiegbarer Charakter -Wibke Bruhns erinnert sich
Sie ist die Grande Dame des deutschen Journalismus. Ihre Erinnerungen sind spannende Zeitgeschichte der Bonner Republik. In eine großbürgerliche Familie hineingeboren, ist Wibke Bruhns erst knapp sechs Jahre alt, als ihr Vater 1944 als Mitwisser des 20. Juli hingerichtet wird. Die Mutter bleibt verarmt mit fünf Kindern zurück. Ihr Leben resümiert Wibke Bruns nun im Buch "Nachrichtenzeit. Meine unfertigen Erinnerungen".
Bruhns' Leben verläuft nach dem Motto "Entweder du gehst daran kaputt, oder du wirst stärker". Sie bricht das Studium ab, schmeißt ein Volontariat bei der "Bild"-Zeitung und schreibt 1971 Fernsehgeschichte. In der ZDF-"heute"-Sendung wird sie Deutschlands erste Nachrichtensprecherin. - 3sat
NDR - Wibke Bruhns im Interview
Sie hat Geschichte miterlebt und selbst Geschichte geschrieben: die Journalistin Wibke Bruhns. Im Interview mit dem Kulturjournal spricht sie über ihre Arbeit und ihre Erfahrungen.

Ausschnitt aus dem Interview mit Wibke Bruhns:

  Wibke Bruhns
 Wibke Bruhns 1962 beim ZDF 

Sieht man berufliche Bilder von Ihnen aus jener Zeit, sind Sie immer die einzige Frau, umringt von lauter Männern. Woran lag es, dass damals nur wenige Frauen den Journalistenberuf ergriffen?

'Frauen im Fernsehen wurden als Ansagerinnen und in der Unterhaltung als »Assistentinnen« eingesetzt. Aber bei den Printmedien gab es schon eine Reihe Frauen.'

Sie haben zwei Töchter. Wie gelang es Ihnen, Job und Privates unter einen Hut zu bringen?
'Mit wenig Schlaf.'


Livebook zu Wibke Bruhns hier

Bücher von Wibke Bruhns:

Wibke Bruhns - Meines Vaters Land. 
Geschichte einer deutschen Familie


Cover: Meines Vaters Land
Ullstein Verlag, Euro 9,95 hier bestellen

Am 26. August 1944 wird der Abwehroffizier Hans Georg Klamroth wegen Hochverrats hingerichtet. Jahrzehnte später sieht seine jüngste Tochter in einer Fernsehdokumentation über den 20. Juli Bilder ihres Vaters - aufgenommen während des Prozesses im Volksgerichtshof. Ein Anblick, der Wibke Bruhns nicht mehr loslässt. Wer war dieser ...

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