Leonora Carrington - ein Stück lebendige Zeitgeschichte und gleichzeitig eine leidenschaftliche Abhandlung darüber, was im Leben wichtig ist -
Biographie/Roman der Leonora Carrington
Insel Verlag
ISBN: 978-3-458-17531-5
24,95 €
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"Schon als Kind sieht sie die Welt mit eigenen Augen, hält sich für ein Pferd und bewohnt einen Kosmos aus Fabelwesen. Den Konventionen ihrer reichen englischen Familie mißtraut Leonora, sie sagt sich von allen Zwängen los und erkämpft sich das Recht, eine in der Gesellschaft und an der Staffelei absolut freie Frau zu werden.
In der wahnwitzigen Liebe zu dem Maler Max Ernst stürzt sie in wonnevolle Abgründe. Mit ihm zusammen ergibt Leonora sich in Paris dem Sinnestaumel des Surrealismus, ist eng befreundet mit Dalí, Miró und Picasso.
Als Max Ernst im Zweiten Weltkrieg interniert wird, verliert Leonora den Verstand und wird in eine Anstalt eingewiesen. Nach Ausbruch und Flucht über den Atlantik erobert sie, unterstützt durch die Mäzenin Peggy Guggenheim, die Kunstwelt New Yorks.
Vertrieben, getrieben und besessen – in ihrer zweiten Heimat Mexiko schafft sie, beseelt durch eine letzte große Liebe, Meisterwerke so singulär wie ihre Geschichte selbst.
Das außergewöhnliche Leben der Leonora Carrington (1917–2011) wird in den Händen Elena Poniatowskas zu einem weltumspannenden Abenteuer, einem Schrei nach Freiheit und einem Zeugnis von bedingungsloser Leidenschaft."
Aus dem Spanischen von Maria Hoffmann-Dartevelle
Die Schriftstellerin und Journalistin Elena Poniatowska wurde 1932, als Tochter des exilierten polnischen Thronerben Jean Evremont Poniatowski Sperry und einer Mexikanerin, in Paris geboren. 1941 floh die Familie vor dem 2. Weltkrieg nach Mexiko. Trotz ihrer Abstammung aus dem Hochadel solidarisierte sie sich schon früh mit den Unterdrückten und machte sich mit ihren eigenwilligen poetisch-realistischen Reportagen einen Namen. Immer wieder verleiht Elena Poniatowska den Marginalisierten der Gesellschaft eine literarische Stimme, stellt deren Perspektive auf gesellschaftliche Ereignisse und Entwicklungen dar.
In Fuerte es el silencio (1980, dt. Stark ist das Schweigen. Vier Reportagen aus Mexiko, 1987) verbindet sie Interviews, Nachrichten und Reden zu Collagen, in denen sie vier politisch brisante Themen Mexikos, darunter das Massaker an demonstrierenden Studenten 1968, verarbeitet.
In zwei Romanen setzt sie sich mit schillernden Persönlichkeiten der mexikanischen Künstlerwelt auseinander. In Querido Diego, te abraza Quiela (1978, dt. Lieber Diego, 1989) beschwört sie die Liebesgeschichte zwischen Diego Rivera und Angelina Beloff in Briefform herauf, und in Tinísima. Vida de Tina Modotti (1992, dt. Tinissima. Der Lebensroman der Tina Modotti, 1996), einer breit angelegten Romanbiographie, an der sie zehn Jahre gearbeitet hatte, das Leben der Fotografin Tina Modotti.
1979 wurde ihr der Mexikanische Nationalpreis für Journalismus zugesprochen.
Elena Poniatowska lebt in Chimalistac in Mexiko. Sie ist Doktor Honoris Causa der Universitäten von Sinaloa, von Toluca, der New Yorker Columbia University und der University of Florida in Miami.
Presse:
»Im Roman Frau des Windes verwebt sie kunstvoll Dokumentation mit Fiktion und lässt ein langes leidenschaftliches Leben atemberaubend Revue passieren.«
drs2.ch
»Entstanden ist ein ungemein intensiver biografischer Roman - ein Stück lebendige Zeitgeschichte und gleichzeitig eine leidenschaftliche Abhandlung darüber, was im Leben wichtig ist.«
Katrin Kaiser
Dieser Beitrag über Rezension, Buch, Feuilleton ist eine Audio-Datei aus der Serie des Podcast-Angebotes WDR 3 - Buchrezensionen.
Elena Poniatowskas Roman "Frau des Windes" Die Surrealistin Leonora Carrington und ihr Leben auf schmalem Grat von kulturvollzug
Leonora im englischen Nebel, Leonora mit wehendem Haar in den Straßen von Paris, Leonora als Debütantin am englischen Hof, Leonora mit Max Ernst nackt am Flussufer und immer wieder: Leonora mit Pinsel und Zigarette vor der Staffelei. Es ist ein wilder Strudel von Bildern und Ereignissen, der den Leser in den ersten Kapiteln von „Frau des Windes“ erfasst. Bereits in jungen Jahren sprengt die englische Industriellentochter und spätere Surrealistin Leonora Carrington die Konventionen ihrer Zeit. Von Eltern und Lehrern verlangt sie Erklärungen anstelle von Befehlen, geschickt und lustvoll wechselt sie beim Malen und Schreiben zwischen rechter und linker Hand, statt früh zu heiraten studiert sie in London Kunst.
LiteraturDas Leben der Leonora Carrington: „Frau des Windes“ Dienstag, 17.07.2012, 14:59...
Literatur: Das Leben der Leonora Carrington: „Frau des Windes“ - Vielleicht war das ja tatsächlich alles so, schließlich hat die Autorin, wie sie selbst schreibt, über Jahre intensive Gespräche mit Leonora Carrington geführt. Doch ein bisschen mehr Abstand hätte nicht geschadet. So ist aus dem Versuch, sich in die verrückte, surrealistische Künstlerwelt Carringtons zu versetzen, ein sehr angestrengtes Unternehmen geworden.... weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/kultur/buecher/literatur-das-leben-der-leonora-carrington-frau-des-windes_aid_783216.html
«Frau des Windes» von Elena Poniatowska - In ihrem Roman «Frau des Windes» verwebt Elena Poniatowska kunstvoll Dokumentation mit Fiktion: Sie lässt darin das lange und leidenschaftliche Leben der Künstlerin Leonora Carrington atemberaubend Revue passieren. Ina Boesch im Gespräch mit der Hispanistin Yvette Sanchez.Buch: Frau des Windes von Elena Poniatowska (Insel Verlag)
SURREALISMUS - Malerin Leonora Carrington gestorben
Die britisch-mexikanische Malerin, Bildhauerin und Autorin galt als "letzte Surrealistin". Im Alter von 94 Jahren ist Leonora Carrington in Mexiko gestorben.
Leonora Carrington ist tot. Die Künstlerin britischer Abstammung war in der Nacht zum Donnerstag wegen einer Lungenentzündung in ein Krankenhaus in Mexiko-Stadt gebracht worden, wie ihr Vertrauter Isaac Masri mitteilte. Sie wurde in Mexiko als die letzte Überlebende des Surrealismus betrachtet.
http://www.zeit.de/kultur/kunst/2011-05/leonora-carrington-surrealismus
Slideshow: Late Surrealist Leonora Carrington's Paintings
http://www.tendreams.org/carrington.htm
Perfektes enfant terrible - Elena Poniatowska, "Frau des Windes", Insel-Verlag, Berlin 2012
Leonora Carrington war die eigensinnige Tochter eines reichen Industriellen. Vor allem aber war sie eine prägende Künstlerin des Surrealismus und die Geliebte von Max Ernst. Die Roman-Biografie von Elena Poniatowska ruft die Künstlerin ins Gedächtnis zurück.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1826682/
Zum Tode Leonora Carringtons - Das Vogelmädchen
27.05.2011 · Als junge Studentin entschied sich Leonora Carrington gegen ihr britisches Elternhaus, für den Surrealismus und für Max Ernst. Doch zu einer Muse machte auch er sie nicht. Jetzt ist die Künstlerin in Mexiko-Stadt gestorben. Von GINA THOMAS, LONDON
"Reason must know the heart's reasons and every other reason" — Leonora Carrington
http://ginster-plantagenet.blogspot.de/2011/04/leonora-carrington-bride-of-wind-die.html
Zitat zum daily book heute:
Wichtig ist die Aufnahme und nicht, wer hinter der Kamera steht. So betrachtet ist der Fotograf kein Künstler, sondern ein übersetzer. Gisele Freund
Zitat zum daily book heute:
Wichtig ist die Aufnahme und nicht, wer hinter der Kamera steht. So betrachtet ist der Fotograf kein Künstler, sondern ein übersetzer. Gisele Freund
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