15 November 2012

Kalender 2013 - Wegbereiterinnen XI

Kalender 2013 Wegbereiterinnen XI
Wandkalender


AG SPAK 
ISBN 978-3-940865-40-3
Kalender DIN A 3,
13.50 €
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)


Der Kalender Wegbereiterinnen erscheint nun schon im 11. Jahr und kann ab sofort bestellt werden. Das beliebte Sammelobjekt ist nicht mehr wegzudenken aus Büros, Werkstätten, Küchen und Wohnzimmern. 
Der Wandkalender im Format DIN A 3 (297x420 mm) präsentiert auch in diesem Jahr zwölf aktive Frauen aus der Geschichte. 
Viele historisch arbeitende Frauen und Männer verfassen die fesselnden Portraits der zu Unrecht vergessenen Wegbereiterinnen. 

Auch im Kalender 2013 sind Frauen versammelt, die sich in Politik, Gewerkschaften, Kultur, Kunst, Musik, im Widerstand für die Rechte der Frauen, für eine friedliche Welt und für das „gute Leben“ eingesetzt haben. 
Ein schönes Geschenk – für sich selbst und viele andere.

Die im Kalender Wegbereiterinnen XI vorgestellten Frauen sind:

Nina Bang (1866-1928) – Erste dänische Ministerin

Johanna Elberskirchen (1864 –1943) – Vorkämpferin für Homosexuellenrechte

Olympe de Gouges (1748-1793) – Kämpferin für die Rechte der Frauen

Constanze Hallgarten (1881-1969) – Pazifistin, Feministin, Hitlergegnerin

Ingeborg Hunzinger (1915 - 2009) – Politische Bildhauerin

Constance Lytton (1869-1923) – Militant aus Überzeugung

Lu Märten (1879 - 1970) – Kulturtheoretikerin, Feministin, Schriftstellerin

Louise Nordmann (1829-1911) – Die Berliner Harfenjule

Marie-Luise Plener-Huber (1909 – 1996) – Rebellin in der Résistance

Jeannette Schwerin (1852-1899) – Pionierin der Sozialarbeit

Marianne Weber (1870 – 1954) – Vordenkerin der Gleichstellung im Familienrecht

Urszula Wiñska (1902-2003) – Illegale Lehrerin im KZ Ravensbrück




Konzipiert und herausgegeben wird der Kalender wie jedes Jahr von Gisela Notz, Historikerin und Sozialwissenschaftlerin. Dr. phil. Gisela Notz, Sozialwissenschaftlerin u. Historikerin. 1942 in Schweinfurt/Main geboren, die Eltern waren Arbeiter. 1958 Ausbildung und Arbeit als Stenotypistin, dann zweiter Bildungsweg und Studium der Industriesoziologie, Arbeitspsychologie und Erwachsenenbildung, TU Berlin. 1966 Geburt der Tochter. 1970–1977 WG-Bewohnerin in Berlin. Seit 1978 Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten: Schwerpunkte u. a. bezahlte und unbezahlte Frauenarbeit; Alternative Ökonomie; Historische Frauenforschung. 1979-2007 Arbeit am Friedrich-Ebert-Institut, Forschungsabteilung für Sozial- und Zeitgeschichte. 1985–87 nebenbei und unbezahlt Redakteurin der Zeitschrift „Beiträge zur feministischen Theorie und Praxis“. Promotion 1986,TU Berlin. Von 2004–2010 Bundesvorsitzende von Pro Familia. Sie ist im Stiftungsrat der Bewegungsstiftung. Sie ist Autorin zahlreicher Texte und Bücher, u. a. von: „Warum flog die Tomate?“ (2006); „Feminismus“ (2011); „Theorien alternativen Wirtschaftens“ (2011).

Presse: 
Erster Eindruck: Quadratisch. Informativ. Gut.
Ich halte den Kalender in meinen Händen, darauf 12 Frauen – sehr historisch. Ehrlich gesagt etwas farblos. Aber schauen wir einmal hinein: Jeweils eine Wegbereiterin ziert einen Monat des Jahres 2013. Auf den ersten Blick eine ganze Menge Text, jedoch wirklich sehr informativ und interessant.Der Kalender erscheint im 11. Jahr, ist im DIN A 3-Format zu bekommen und präsentiert jedes Jahr zwölf neue Frauen mit starker Persönlichkeit und Geschichte – echte Wegbereiterinnen eben. Frauen aus den Bereichen Politik, Kunst und Kultur, wie auch Frauenrechte. Alle mit einem Ziel: ein kleines oder auch großes Stück Weltverbesserung. Konzipiert und herausgegeben wird der Kalender von Gisela Notz, langjährige Bundesvorsitzende von "pro familia", auch aktiv für die Frauenbewegung. Die Idee zum Kalender entstand während einer Forschungsarbeit von Gisela Notz, die sich zu diesem Zeitpunkt schon viel mit Biografien von "Wegbereiterinnen" der "linken Geschichte" auseinandergesetzt hatte. Ihr ist sehr daran gelegen, diese wichtigen Frauen der Öffentlichkeit zu präsentieren. Alle AutorInnen und die Herausgeberin arbeiten für dieses Projekt ehrenamtlich. Besonders Interessant:Der Monat Februar präsentiert Johanna Elberskirchen (1864-1943), die sich schon zu jener Zeit für Homosexuellenrechte einsetzte. Ebenso interessant, die erst vor kurzem verstorbene Ingeborg Hunzinger. Sie war Bildhauerin mit politischer Mission – ihr berühmtestes Werk: das plastische Ensemble "Frauenprotest", eine Darstellung des erfolgreichen Widerstands von Frauen gegen die Verhaftung ihrer jüdischen Männer und Söhne im Jahr 1943.
Und zuletzt, sehr lesenswert, die Geschichte von Urzula Wiñska, sie war illegale Lehrerin im KZ Ravensbrück.
http://frauenseiten.bremen.de/frauenseiten_newsletter//frauenbewegung-zum-ver--oder-selberschenken-30151806

Zitat zum daily book heute:
"Am liebsten würde man die Gratisarbeit von möglichst vielen Ehrenamtlichen abschöpfen. Aber nicht nur die der Schulabgänger, Arbeitslosen und Hausfrauen. Man hofft auch auf die fitten Alten, die Lese-Omas usw.
Es gibt inzwischen vielfältige Arbeitsbedingungen und zahlreiche Namen für die ’bürgerschaftliche‘, die ’freiwillige‘ soziale Arbeit. Sie alle dienen aber nur dem einen Ziel: die soziale Versorgung – trotz massiver Kürzungen – sicherzustellen und besonders die Lücken im Bereich der Altenhilfe zu kitten. Eigentlich muss die Arbeit im Altenbereich regulär bezahlt werden. Mit Tarifvertrag und Mindestlohn. Aber das wollen weder der Staat noch die Unternehmen leisten. Ohne jede Not. Es ist ja nicht so, dass es nicht da ist, das Geld!“ 
Gisela Notz 


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