20 September 2012

Vea Kaiser - Blasmusikpop oder Wie die Wissenschaft in die Berge kam - Lesen macht klug und schoen 777

»Eines der schwindelerregendsten Debüts dieser Saison« 
Gegen die Engstirnigkeit und den unreflektierten Traditionssinn schreibt diese Autorin an:
Vea Kaiser - Blasmusikpop oder Wie die Wissenschaft in die Berge kam
Roman



Kiepenheuer und Witsch
ISBN: 978-3-462-04464-5
Euro 19,99
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Ein großer Roman über ein kleines Dorf – Vea Kaisers furioses Debüt

In ihrem Debütroman entfaltet Vea Kaiser mit großer Verve und unwiderstehlichem Witz die Welt des abgeschiedenen alpenländischen Bergdorfes St. Peter am Anger und erzählt die Geschichte einer Familie, die über drei Generationen hinweg auf kuriose Weise der Wissenschaft verfallen ist.

Gegen die Engstirnigkeit und den unreflektierten Traditionssinn der St. Petrianer hegt Johannes A. Irrwein – geschult an seinem Großvater, dem Bandwurmforscher Johannes Gerlitzen – seit frühester Kindheit eine starke Abneigung. Bildungshungrig und aufgeweckt wie er ist, sehnt er sich nach jener aufgeklärten Welt, die er hinter den Alpenmassiven vermutet. Als der Musterschüler jedoch unerwartet durch die Matura fällt, beginnt er, sich mit seinem Dorf auseinanderzusetzen. Seinem Lieblingsautor Herodot, dem Vater der Geschichtsschreibung, nacheifernd, macht er sich daran, die Chroniken seines Dorfes zu verfassen – und verursacht dabei ungewollt das größte Ereignis in der Geschichte St. Peters, das das Bergdorf auf immer verändern wird.

Ein 14,8 Meter langer Fischbandwurm, eine Seifenkiste mit Kurs auf den Mond, ein ungeahnt attraktiver Mönch im Jaguar, eine schwangere Dorfprinzessin, eine altphilologische Geheimgesellschaft, eine nordicwalkende Mütterrunde, ein Jungfußballer mit dem Herz am rechten Fleck, eine sinistre Verschwörung der Dorfältesten sowie jede Menge poppige Blasmusik gehören zum einzigartigen Mikrokosmos dieses Romans, der durch seine Liebe für leuchtende Details und skurrile Begebenheiten, durch seinen erzählerischen Furor und seine Vielstimmigkeit besticht. Vea Kaiser gelingt mit dreiundzwanzig Jahren ein wagemutiges, herausragendes Debüt. Dieser Roman wird Sie verzaubern.






Vea Kaiser, geboren 1988 in St. Pölten, Österreich, studiert Klassische und Deutsche Philologie in Wien. Für ihre belletristischen Arbeiten erhielt sie mehrere Stipendien und den Theodor-Körner-Preis. Sie war Finalistin beim 17. Open Mike und nahm 2010 an der Autorenwerkstatt Prosa des Literarischen Colloquium Berlin teil.

Zitat zum daily book: „Schon seit ich sprechen und denken kann, werde ich von allen ,Gschichtldrucker‘ genannt, ein scherzhafter Begriff für Menschen schelmischer Natur, die ständig Geschichten erzählen und es mit der Wahrheit nicht so ganz genau nehmen, wenn eine bessere Geschichte draus wird.“
„Und am Ende verstehen alle, dass Anderssein kein Problem ist, sondern gut, richtig und die totale Bereicherung.“
"Man kann über die katholische Kirche sehr viel Kritisches schreiben und es ist einer der schlimmsten Vereine ever. Aber ich wollte in meinem Buch jetzt die Kirche nicht zum Bösen machen. Dazu gab es keine Veranlassung. Außerdem ist literarisch gesehen der Katholizismus ohnehin schon völlig dekonstruiert. Die Kirche ist vielmehr für mich, aber auch für viele andere junge Autoren ein Codepool, an dem man sich bedienen kann."
 Vea Kaiser

http://blog.interview.de/Talent-Vea-Kaiser



Leseprobe hier: https://www.bic-media.com/dmrs/widget.do?layout=singlepage&buyButton=no&clickTeaser=yes&arrowTeaser=yes&https=yes&showLanguageButton=yes&cid=1593026&widgetSource=https://www.bic-media.com/dmra/content/detail/detail-widget.do?cid=1593025&isbn=9783462044645


Presse:

Audio



Leider beschreibt  Vea Kaiser  zu viel und  getraut  sich nicht,  Leerstellen  zu
lassen, auch einmal etwas Unerwartetes zu tun, ein Gefühl eben gerade nicht
zu teilen, um es dadurch erst spürbar zu machen. Vielleicht wird das in ihrem
nächsten  Buch  schon  anders.  Dass  die  sehr  junge  Autorin  mit  Sprache
umgehen,  dass  sie  erzählen  kann,  das  zumindest  hat  sie  bewiesen.  Nun
müsste sie nur noch etwas zu erzählen haben. http://www.wdr3.de/fileadmin/user_upload/Sendungen/Passagen/2012/Manuskripte/04.09.2012.pdf


Herodot, für den Vea Kaiser eine Vorliebe hat, ist tatsächlich eine Schlüsselfigur des Romans. Jedes Kapitel wird eingeleitet mit einer Passage aus einer altertümlichen Chronik im Stile des antiken Geschichtsschreibers, in der die merkwürdigen Sitten der Barbaren mit Befremden festgehalten werden. Trotzdem ist "Blasmusikpop" in keiner Weise abgehoben oder verkopft, sondern herzhafte Kost. Die St. Petrianer sprechen in einem saftigen Alpenländer Dialekt, der jedoch auch für Norddeutsche noch verständlich bleibt. Trotz einiger Längen ist Vea Kaiser ein ausgesprochen witziges, phantasievolles und eigenständiges Werk gelungen, das sicher viele Leser findet.
http://unterhaltung.t-online.de/vea-kaiser-von-bergbarbaren-und-bandwuermern/id_59607288/index




Und wenn am Schluss tatsächlich diese berühmte Bundesligafußballmannschaft, die jeder von uns kennt...aber nein, ich werde der Geschichte auf keinen Fall vorgreifen.Würde vermutlich auch gar nicht gehen, denn richtig zusammenhängend kann man nicht erzählen, was passiert. Dafür passiert einfach zuviel. Beim Lesen fügt sich dennoch alles mühelos zusammen und ergibt ein Kaleidoskop, das in den schönsten Farben leuchtet. Ja, dieses Buch leuchtet und gibt das an den Leser weiter. Weil man viele Stunden richtig gut unterhalten wird, hat man dieses Leuchten beständig im Gesicht. Und im Herzen sowieso. http://www.wdr2.de/kultur/buecher/blasmusikpop100.html





Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24.08.2012
Ganz amüsant, diese Schnurren über ein Dorfvolk in den Alpen, aber so richtig umgehauen hat es den Rezensenten Martin Halter nicht. Die Geschichte eines selbsternannten Dorfherodot, der das Leben in seinem Dorf durch die Brille des Hochmuts betrachtet, ist mit hübschen Austriazismen gewürzt, gibt Halter zu und nennt als Beispiele "pfitischigoggerln" und "Gatschhupfer". Aber alles in allem ist es doch modisch auffrisierte "Heimatliteratur", so der Rezensent. Wer die Zillertaler Schürzenjäger oder DJ Ötzi schätzt, wird vermutlich auf seine Kosten kommen.


»Ein kunterbunter Mikrokosmos [...], randvoll mit funkelnden Einfällen und aberwitzigen Episoden aus dem Leben eines Bergdorfes und seiner Einwohner.«
The Gap



»Vea Kaiser hat mit ihrem Roman Blasmusikpop ein starkes literarisches Debüt hingelegt. [...] Die liebevoll bis in kleinste Details ausgemalte Spießigkeit eines Lebens in der Bildungsferne des hochalpinen österreichischen Hinterlands wurde wahrscheinlich noch nie hingebungsvoller geschildert als von Vea Kaiser. [...] Vea Kaiser hat das Talent eines Michael Köhlmeier. Sie kann erzählen, richtig gut unterhalten, verfügt über eine beeindruckende Beobachtungsgabe und schafft es dabei auch noch, zu vermitteln. [...] Manch derben Schmäh, manch skurrilen Charakter, die Situationskomik, aber auch die irrwitzigen Einfälle Kaisers wird man nicht so schnell vergessen.«
The Gap

»[Blasmusikpop] strotzt von Einfällen. Der Stoff geht der jungen Autorin nicht aus. Aber das würde nicht reichen. Zur Sensation wird dieser Roman durch die Form, mit der Vea Kaiser die Fülle bändigt, durch die Sprache, die eine fleißige Leserin, eine studierte Kennerin der lateinischen und griechischen Überlieferung und ein Original verrät, das sich keinen Deut um aktuelle Moden schert. Das Buch mit dem einerseits irritierenden, andererseits altmodisch anmutenden Doppeltitel Blasmusikpop oder Wie die Wissenschaft in die Berge kam enthält Literatur im emphatischen Sinne.«
Die Presse.com

»[Blasmusikpop] ist so fröhlich und komisch, so frisch und witzig. Eine Geschichte, die immer ganz nah an der möglichen Wirklichkeit und trotzdem ungeheuer schräg und abgefahren ist. [...] Richtig zusammenhängend kann man nicht erzählen, was passiert. Beim Lesen fügt sich dennoch alles mühelos zusammen und ergibt ein Kaleidoskop, das in den schönsten Farben leuchtet. Ja, dieses Buch leuchtet und gibt das an den Leser weiter. Weil man viele Stunden richtig gut unterhalten wird, hat man dieses Leuchten beständig im Gesicht. Und im Herzen sowieso.«
WDR 2, Christine Westermann

»Mit Vea Kaiser erklingt im Literaturbetrieb eine junge neue Stimme aus Österreich, die endlich mal wieder was zu erzählen hat. Das macht sie äußerst einfallsreich, witzig und unterhaltsam [...]. Blasmusikpop erinnert an die “Piefkesaga” ebenso wie an den “Club der toten Dichter” und bedient gleich mehrere Genres: eine Coming Of Age-Geschichte, eine Familiengeschichte, ein Heimatroman oder ein Anti-Heimatroman. [...] Vea Kaiser bringt mit ihrem Debüt Blasmusikpop erfrischende Farben in die Literaturlandschaft. Endlich kann man mal wieder dringend ein Debüt empfehlen!«
FM4

»Das hat Charme, ist schön skurril und mitunter brüllend komisch, vor allem aber auch liebevoll. Kaiser zeigt viel Sprachgefühl und bietet viele vergnügte Lesestunden.«
sonntag




»Dabei gelingt ihr das rare, in der Tat sensationelle Kunststück, den magischen Realismus in die Alpen zu verlagern und ihm dort zu neuen, imposanten Dimensionen zu verhelfen. [...] In Blasmusikpop stößt eine junge, aber schon jetzt virtuose Erzählerin derart vielstimmig ins Horn der Poesie und Phantasie, dass man glatt von einem unerhörten Leseerlebnis schwärmen kann, soll und muss.«
Kleine Zeitung

»Bestechend genau, liebevoll und mit Witz fabuliert sie auf 496 Seiten über ein 500-Seelen-Nest in den Alpen.«
Freundin

» Blasmusikpop ist leichtfüßige Popliteratur mit Leidenschaft für Medizin und Geschichte, und gleichzeitig ein Gesellschaftsbild über die Alpenrepublik und ihren kuriosen Dialekt. Ein gelungenes Debut, zu dem man der 23-jährigen Germanistin gratulieren darf. Mögen weitere Werke folgen, oder, wie ihr Charakter Peppi sagen würde: Bahöl!«
Literaturhaus Wien


»Vea Kaisers Roman ist aus mehreren Gründen bemerkenswert. Einmal, weil dieser Roman wirklich ein Roman ist und nicht [...] bloß eine groß gedruckte Erzählung. Was an diesem fast 500 Seiten starken Debütroman aber am meisten überrascht, ist die Abgeklärtheit der 1988 geborenen Autorin. [...] Niemals verfällt sie in Plattitüden oder ergeht sich in Altklugheit. Und sie schafft es, ihre Romanfiguren als Menschen zu zeichnen und nicht als klischeehafte Stereotypen. [...] Blasmusikpop ist ein heiteres Buch. Es ist literarisch hochstehende Unterhaltung im besten Sinn.«
EX LIBRIS

»Das Debüt der 23-jährigen Niederösterreicherin Vea Kaiser hat alles, was man heute für einen Erfolg braucht: eine junge, hübsche, intelligente Autorin, die sich als Shooting-Star für Zeitschriftencovers ebenso eignet wie für die Besuchersofas von Talkshows sowie ein raffiniert geschriebenes Buch, das auf Retro macht, dem uralten Thema Heimatroman aber augenzwinkernd neue Seiten abgewinnt und dabei unterhält, ohne zu langweilen.«
APA

»[Blasmusikpop] strotzt von Einfällen. Der Stoff geht der jungen Autorin nicht aus. Aber das würde nicht reichen. Zur Sensation wird dieser Roman durch die Form, mit der Vea Kaiser die Fülle bändigt, durch die Sprache, die eine fleißige Leserin, eine studierte Kennerin der lateinischen und griechischen Überlieferung und ein Original verrät, das sich keinen Deut um aktuelle Moden schert. Das Buch mit dem einerseits irritierenden, andererseits altmodisch anmutenden Doppeltitel Blasmusikpop oder Wie die Wissenschaft in die Berge kam enthält Literatur im emphatischen Sinne.«
Die Presse.com

»Ein großer Literaturspaß, ein sehr gelungenes Debüt.«
Denis Scheck

»Der Blasmusikpop ist Bildungs-, Familien-, Coming-of-Age-Roman.«
FAZ

»Erzählfreudig, detailverliebt, wissensgesättigt, bildungsbegeistert, mit klugen Überlegungen zur Authentizität von Geschichtsschreibung oder zur Prägung des Denkens durch die Sprache.«
derStandart.at

»Dabei gelingt ihr das rare, in der Tat sensationelle Kunststück, den magischen Realismus in die Alpen zu verlagern und ihm dort zu neuen, imposanten Dimensionen zu verhelfen. [...] In Blasmusikpop stößt eine junge, aber schon jetzt virtuose Erzählerin derart vielstimmig ins Horn der Poesie und Phantasie, dass man glatt von einem unerhörten Leseerlebnis schwärmen kann, soll und muss.«
Kleine Zeitung




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