28 November 2011

Lesen macht klug und schoen 524 - Katharina Hacker - Die Habenichtse

Gelungen ist der Autorin ein beeindruckender "Fortschritt in der deutschen Gegenwartsliteratur", denn sie verbindet in ihrem Roman überzeugend "Ästhetik und Engagement"..

Katharina Hacker - Die Habenichtse

Roman



Die Habenichtse

S. Fischer Verlag
ISBN: 978-3-596-18971-7
9,99 € - jetzt als Taschenbuch
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Katharina Hacker - Die Habenichtse
Hörbuch - 4 CDs mit Booklet. 320 min. 20 Tracks.
Der Audio Verlag
24,99€
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"Ich bin glücklich, wollte Jakob sagen, aber der Satz war wie ein Holzpüppchen, das man behutsam aufstellte und das sich doch nur einen Augenblick hielt, bevor es umkippte."- Isabelle und Jakob treffen sich am 11. September 2001 nach Jahren auf einer Party in Berlin wieder. Sie verlieben sich,heiraten und bekommen die Chance, nach London zu ziehen, wo Jakob - Schicksal? Zufall? - eine Stelle in einer Anwaltskanzlei antritt, die eigentlich für einen Kollegen vorgesehen war, der bei den Anschlägen auf das World Trade Center umgekommen ist. Isabelle arbeitet von dort aus weiter für ihre Berliner Grafikagentur und genießt, in den spannungsreichen Wochen vor Ausbruch des Kriegs im Irak, ihr Londoner Leben. Die beiden haben alles, was ein junges, erfolgreiches Paar braucht - und stehen doch mit leeren Händen da. Sehnsüchtig und ratlos sehen sie zu, wie ihr Leben aus den Fugen gerät. Jakob ist fasziniert von seinem Chef, Isabelle von Jim, dem Dealer. Die untergründigen Ströme von Liebe und Gewalt werden spürbar, und das Nachbarskind Sara wird ihr Opfer. 





Katharina Hacker
Katharina Hacker, geboren 1967 in Frankfurt am Main, studierte ab 1986 Philosophie, Geschichte und Judaistik an der Universität Freiburg. 1990 wechselte sie an die Hebräische Universität Jerusalem. Seit 1996 lebt sie als freie Autorin in Berlin. 1997 debütierte sie mit ›Tel Aviv. Eine Stadterzählung‹, es folgten der Erzählungsband ›Morpheus oder Der Schnabelschuh‹ und die Romane ›Der Bademeister‹ und ›Eine Art Liebe‹. Anschließend erschienen von ihr der Roman ›Die Habenichtse‹, für den sie 2006 den Deutschen Buchpreis erhielt, der Gedichtband ›Überlandleitung‹ sowie die Romane ›Alix, Anton und die anderen‹ und ›Die Erdbeeren von Antons Mutter‹; zuletzt erschien ›Eine Dorfgeschichte‹.

Zu diesem Buch sind bereits unzählige Rezensionen erschienen. Einen kurzen Überblick bietet der Perlentaucher. Vollständige Besprechungen finden Sie in der FAZ, FR, Hamburger Abendblatt, Süddeutsche Zeitung, taz, Zeit, Spiegel WDR (auch als Audio-File), ORF, Textem, Titel-Magazin, Am Erker, Ixlibris, Jungle-World, My Culture

Rezensionsnotiz zu Neue Zürcher Zeitung, 16.05.2006

Das Wunderbare an diesem Roman ist für Rezensent Roman Bucheli, dass er dem Leser all die vielen Fragen selbst überlasse, auf die er keine Antworten gebe. Auch habe man kein höheres Wissen von den Figuren als diese selbst und dies wirke "hinreißend unverstellt". Der 11. September 2001 führe das höchst unterschiedliche Personal des Romans in eine 'Lady Margaret Road' nach London. Ein deutscher Anwalt für Restitutionsfragen, skizziert der Rezensent die "Bühne", mache nach dem Tod eines Kollegen unter Schuldgefühlen Karriere. Überraschend schnell heiratet er eine Grafikdesignerin, die bald der besonderen Ausstrahlung eines Drogendealers erliege. Und auch zwei Kinder mit Alkoholikereltern habe es in die Straße verschlagen, wo jetzt in einer schönen Wohnung der alte Schrecken weitergehe. Neben der "unaufdringlichen" Art, mit der die Autorin die Figuren von sich selbst erzählen lasse, hebt der Rezensent auch ihre "minuziöse" Darstellung unterschiedlicher Milieus in London hervor. Sein Wort für Katharina Hackers Roman heißt "Zauber".

Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 05.04.2006

Große Bewunderung und mittelgroße Enttäuschung ringen in Meike Fessmanns Rezension mit einander. Die Autorin greife mit ihrer beispielhaften Beziehungsgeschichte von Jacob und Isabelle so richtig in die Tasten der große Lebensthemen wie Liebe, Anerkennung, Schicksal, Sinn des Lebens, gelange aber nicht über ein "desorientierendes Buch über die Desorientierung" hinaus. Jacob und Isabelle sind Mitte dreißig und haben außer ihrer Karriere "keine Sehnsüchte, keinen Glauben, keine Illusionen". In London, dem Ort der beziehungslosen Beziehung sind Jacob und Isabelle umgeben von jüngeren und älteren Menschen, die trotz schwerer Schicksalsschläge leidenschaftlich zu leben verstehen. Diese Nebenfiguren, so die Rezensentin, sprechen die "wahren, klugen, erhellenden Sätze". Ähnliches hätte sie sich auch von der Autorin zu ihren beiden menschlich verarmten Helden erwartet. "Unerbittlich ziellos", so die Rezensentin, heiße es im Roman über die Heldin Isabelle, "unerbittlich ziellos" sei aber auch die Autorin in ihrem "streng konstruiertem, szenestarken Roman".

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.03.2006

Für Rezensent Friedmar Apel hat sich Katharina Hacker mit ihrem neuem Roman nicht nur erneut als begabteste Autorin ihrer Generation gezeigt, sondern die Höhe der besten europäischen Tradition einer sozial engagierten und geschichtsbewussten Romankunst erreicht. Sie porträtiere ein junges, karriereorientiertes Paar, das sich nach langer Trennung auf einer Party in Berlin wiederbegegnet, heiratet und nach London zieht, wo der junge Ehemann einen begehrten Posten in einer Anwaltskanzlei bekommt und seine Frau eine Grafikagentur führen würde. Apel ist beeindruckt, wie "scheinbar kaltsinnig" Hacker mit ihren Protagonisten Jakob und Isabelle "das Bild zweier Menschen" zeichnet, die alles haben und trotzdem "weder zur Gemeinschaft noch zur Selbstsorge fähig sind". Das Buch überzeugt ihn auch mit seinen Randfiguren, einem jungen Stricher und Drogendealer, mit dem Isabelle eine Affäre hat und Jakobs Chef Bentham, einen emigrierten deutschen Juden. In "kühler und eleganter Sprache" sowie "souveräner Beherrschung der Technik eines multiperspektivischen Erzählens" exponiere Katharina Hacker eine zeitgenössische Wirklichkeit, die zunehmend unheimlicher werde.

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 16.03.2006

Seit sie zu schreiben begonnen hat, arbeitet sich Katharina Hacker "von der Peripherie ins Zentrum" vor, meint Verena Auffermann, von der Stadterzählung "Tel Aviv" bis zu ihrem letzten "sehr privaten" Buch "Eine Art Liebe". Mit "Die Habenichtse" sei der persönliche Bezug endgültig überwunden, der große Entwurf gelungen. "Die Habenichtse" spielt größtenteils in London, wohin Isabelle und Jakob - sie Grafikerin, er Rechtsanwalt - ziehen, Tür an Tür mit sozial Deklassierten, echten "Habenichtsen", im Gegensatz zu den wohl situierten Deutschen, die eher innere Habenichts sind. Isabelle und Jakob sehnen sich nach etwas anderem, das sie gar nicht benennen können; es ist die Gedankenlosigkeit, die sie lähmt, die sie scheitern lässt, stellt Auffermann fest. Hacker beschreibe in einer klugen, zeitkritischen Analyse diese Paarkonstellation, eingebettet in den nachbarlichen prekären Kontext, eingebettet in die britische Diskussion über den Irakkrieg, sie analysiere eine von innen bedrohte Beziehung "als Fortsetzung der allgemeinen Diskussion um Krieg und Frieden". Ein in allen seinen bedrohlichen Nuancen gut ausgeleuchtetes Beziehungs- und Zeitportrait, lobt die Rezensentin.

Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 16.03.2006

Mit "Die Habenichtse" erzählt Katharina Hacker "lakonisch und gelassen eine grausame Geschichte" erklärt Anne Kraume. Denn obgleich der Roman mit dem Paar Isabelle und Jakob mitten in die Welt eines erfolgreichen jungen Mittelstandes führt, wirft er eine Schuldfrage auf, die sich hinter der wohlsituierten Fassade verbirgt: Die Schuld an sich selbst und gegenüber anderen durch Unterlassung. Isabelle und Jaokob gehen in London ihren Berufen als Anwalt und Grafikerin nach. Aber das ist nur die Oberfläche: "Sie sind die Habenichtse des Romantitels", ihre Charaktere blieben aufällig blass und auswechselbar. Sie sind noch nicht einmal mehr beschreibbar, so die Rezensentin: Im weitläufigen Personenreigen des Romans blieben sie "sie leer und hohl wie die Pappfiguren, farbenfroh koloriert und hübsch anzusehen vielleicht, aber ohne Tiefe." Und gerade diese Unschärfe enthalte eine radikale Aussage des Romans: "Schuldig werden an sich selbst und anderen - das kann man auch, indem man gar nichts tut."

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Rundschau, 15.03.2006

Ursula März feiert den jüngsten Roman "Die Habenichtse" von Katharina Hacker mit wahren Lobeshymnen. Nicht nur "einfach gelungen, intelligent, berührend und bannend", sondern wahrhaft "bedeutungsvoll" sei dieses Buch, in dem ein deutsches Paar in London in unmittelbare Nachbarschaft zu Drogenmissbrauch, Gewalt und Kindesmisshandlung gerät, wie die Rezensentin aufgeregt berichtet. Gelungen sei der Autorin ein beeindruckender "Fortschritt in der deutschen Gegenwartsliteratur", denn sie verbinde in ihrem Roman überzeugend "Ästhetik und Engagement", so März begeistert. Nicht nur "materielle", sondern auch "ideelle Armut" ist in dieser Parallelgeschichte einer englischen Familie und eines deutschen Paares das Thema, und es nimmt die Rezensentin besonders für das Buch ein, dass beide Zustände nicht gegeneinander "ausgespielt", sondern in ihrem Elend gleichermaßen mit "Respekt" behandelt werden. Hacker schafft es, in ihrem Roman eine "Fülle von Sujets, Schauplätzen, Szenerien, sozialen Ensembles" zu zeichnen und verknüpft die verschiedenen Ebenen mit einem bewunderungswürdigen Verzicht auf "literarisches Imponiergehabe", preist die Rezensentin, die von der "humanen Intelligenz", die dieses Buch zeigt, hingerissen ist.


Jakob und Isabelle lernen sich in den Neunzigerjahren als Studenten in Freiburg kennen und verbringen nach einem Waldspaziergang eine Nacht zusammen im Bett. Nach dem One-Night-Stand verlieren sie sich wieder aus den Augen.
Isabelle stammt aus Heidelberg, doch sobald sie ihr Studium abgeschlossen hat, fährt sie nach Berlin und zieht zu Alexa, die gerade eine Mitbewohnerin suchte. Obwohl sie nicht lesbisch ist wie Alexa, lässt sie sich von ihr mit heruntergezogenem Höschen fotografieren. Durch Alexa lernt sie Hanna kennen und wird Teilhaberin ihres Grafikbüros in Berlin, in dem auch Andras, Sonja und Peter beschäftigt sind. Hanna stirbt am 5. Oktober 1996 in der Charité. Andras, der von seinem Onkel Janos und Tante Sofi gedrängt wird, zu ihnen nach Budapest zu kommen, bleibt stattdessen in Berlin, denn er liebt Isabelle und zieht zu ihr in das Apartment, das sie mietete, als Alexa zu Clara gezogen war.
Jakobs Mutter Anngrit starb kurz vor seinem 12. Geburtstag. Damals zog seine Tanti Fini zu ihm und seinem Vater, um ihnen im Haushalt zu helfen, aber nach vier Jahren musste sie Gertrud weichen, der neuen Freundin ihres jüngeren Bruders. 1992 schließt Jakob sein Jurastudium in Freiburg ab, siedelt im Jahr darauf nach Berlin über und fängt in der auf Restitutionsfälle spezialisierten Kanzlei Golbert & Schreiber an. Mit dreiunddreißig steigt er 2001 zum Partner auf.
Als Jakob von einer Bekannten namens Ginka zu einer Party am 11. September 2001 eingeladen wird, verlegt er einen Geschäftstermin in New York vom 11. auf den 9. September, um rechtzeitig wieder in Berlin zu sein. Am 10. September hat er noch im World Trade Center zu tun, doch während am nächsten Morgen zwei Flugzeuge in das Gebäude rasen, befindet er sich in einer Maschine, die kurz darauf in Berlin landet.
Auf der Party sehen Jakob und Isabelle sich wieder.
Erstaunt sagte sie seinen Namen. Jakob. Sie erinnerte sich an den Spaziergang vor zehn Jahren, an den Wald, die Dämmerung und Nässe, an die Verwirrung, die sie nach Jakobs Hand hatte greifen lassen, obwohl sie wusste, dass sie zu ihrem Liebhaber zurückkehren würde, in ihr verwahrlostes und demütigendes Zusammenleben. (Seite 11)
Am 4. Oktober fährt Jakob nach Hannover zur Beerdigung seines ein Jahr jüngeren Kollegen Robert, der unter den Toten im WTC war. An dessen Stelle erhält Jakob die Möglichkeit, am 1. Januar 2003 zur Partnerkanzlei nach London zu wechseln.
Jakob und Isabelle, die inzwischen im kleinen Kreis geheiratet haben, mieten in London ein Reihenhaus. Von hier aus arbeitet Isabelle weiter für ihr Grafikbüro in Berlin.
Im verwahrlosten Nachbarhaus wohnt eine heruntergekommene englische Familie. Der alkoholkranke Vater hatte es von seiner verstorbenen Schwester Martha geerbt und war dann mit seiner verschüchterten Frau und den beiden Kindern Dave und Sara dort eingezogen. Wenn er die Kinder grundlos verprügelt, sieht deren Mutter hilflos zu oder verlässt das Zimmer. Sara hat wieder angefangen, das Bett zu nässen, doch als ihre Mutter vorschlägt, die nach Urin stinkende Matratze gegen eine neue auszutauschen, rastet ihr Mann aus. Am liebsten würde er die Kinder aus dem Haus werfen. Stattdessen sperrt er sie ein.
Ein paar Häuser weiter lebt Jim, ein sechsundzwanzigjähriger Kleinkrimineller und Drogendealer. Damian, ein aus einer reichen Familie stammender Bekannter, der für einige Monate verreist ist, hat Jim das Haus vorübergehend zur Verfügung gestellt. Mit dreizehn war Jim seinen Eltern davongelaufen und hatte sich nach London abgesetzt. Was er stahl, brachte er dem Bandenchef Albert, der es dann verhökerte. Außerdem verkaufte er Drogen für Albert. Als er aussteigen und auf eigene Faust Geschäfte machen wollte, ließ Albert ihn von Hisham zusammenschlagen. Weil ihn seine gleichaltrige Freundin Mae Warren mit Ben betrog, der ihr Valium und Amphetamine besorgte, griff er sie eines Tages im Jähzorn mit einem Küchenmesser an und verletzte sie so schwer, dass Ben einen Krankenwagen rufen musste. Seither ist Mae verschwunden.
Isabelles Kollegen in Berlin orientieren sich neu. Nachdem Peter lange Zeit um Hanna getrauert hat, zieht Sonja zu ihm, und bald darauf ist sie schwanger. Andras tröstet sich mit der Galeristin Magda über den Verlust Isabelles hinweg, bis er sich damit abfindet, sich bewusst für Magda entscheidet und "nein" sagt, als Isabelle ihn eines Tages anruft und bittet, sie in London zu besuchen.
Jakob befreundet sich mit seinem Londoner Kollegen Alistair und ist von seinem Chef Bentham fasziniert. Wegen seiner jüdischen Herkunft war er im "Dritten Reich" aus Deutschland emigriert. Der inzwischen sechsundsechzigjährige Homosexuelle verlor seinen letzten Geliebten bei einem Motorradunfall, aber er gibt sich nicht auf, sondern vergnügt sich mit Strichern. Obwohl Jakob als Rechtsanwalt erfolgreich ist, fühlt er sich leer und stürzt sich in die Arbeit, um nicht darüber nachdenken zu müssen. Abends liegt er im Bett und hofft, dass Isabelle erst kommt, wenn er bereits schläft. Isabelle wiederum streift ziellos in London herum. Sie fühlt sich von der gewalttätigen Aura Jims angezogen, dem sie mehrmals auf der Straße begegnet und lässt sich mit ihm ein. 




Buchbesprechung: Vor dem Hintergrund der Terroranschläge vom 11. September 2001 und dem Irak-Krieg erzählt Katharina Hacker in ihrem Roman "Die Habenichtse" von einem wohlsituierten Paar Mitte dreißig, zwei beruflich erfolgreichen polyglotten Akademikern, die selbst nicht verstehen, warum sie sich leer und gleichgültig fühlen. In ihrer Orientierungslosigkeit unterscheiden sie sich kaum von der unterprivilegierten Nachbarfamilie und dem Kleinkriminellen Jim. Jakob und Isabelle sind Habenichtse, nicht im Materiellen wie ihre Nachbarn, sondern im Geist: Es fehlt ihnen an Idealen, Werten und Zielen. Die beiden Hauptfiguren kontrastiert Katharina Hacker mit Charakteren, die sich mit ihrer unbefriedigenden Situation abfinden und das Beste daraus machen. "Die Habenichtse" ist ein desorientierendes Buch über die Desorientierung. (Meike Fessmann, Süddeutsche Zeitung, 5. April 2006) Katharina Hacker beschreibt weder die Hohlheit der Personen, noch stellt sie Thesen auf, sondern sie veranschaulicht alles in Szenen. Während sie von Abschnitt zu Abschnitt den Handlungsstrang wechselt, bleibt sie gelassen, lakonisch und nüchtern.
"Die Habenichtse" ist nach "Der Bademeister" und "Eine Art Liebe" der dritte Roman von Katharina Hacker. Sie erhielt dafür den Deutschen Buchpreis 2006. "Die Habenichtse" gibt es auch als Hörbuch, gelesen von Inga Busch.



Bücher von Katharina Hacker

Hacker, Katharina: Eine Dorfgeschichte.

Cover: Eine Dorfgeschichte
S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2011, ISBN 3100300661, Gebunden, 125 Seiten, 17,95 EUR
Ein Dorf im Odenwald, ein Kind, das mit seinen Brüdern, Eltern und Großeltern dort die Sommer verbringt. Doch diese äußerlich noch unversehrte Welt der Sicherheit und stillen Schönheit ist von feinen Rissen durchzogen, aus denen Ängste und Träume steigen. Unheimlich sind die Keller unter den Häusern, das "Teufelsgrab" ... auch als eBOOK


Hacker, Katharina: Die Erdbeeren von Antons Mutter. Roman

Cover: Die Erdbeeren von Antons Mutter
S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2010, ISBN 3100300645, Gebunden, 174 Seiten, 17,95 EUR
Anton ist Arzt in Kreuzberg, mit Sorge sieht er, wie seine Mutter in seinem Heimatort in der niedersächsischen Provinz gegen eine schnell fortschreitende Demenz kämpft. Jedes Jahr schickt sie ihm und seinen Freunden Alix und Bernd Erdbeermarmelade nach Berlin. Die Erdbeeren wachsen auf dem "Acker", wie sie ihren Garten nennt, den ... auch als eBOOK

Hacker, Katharina: Alix, Anton und die anderen. Roman

Cover: Alix, Anton und die anderen
Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2009, ISBN 3518421271, Gebunden, 125 Seiten, 19,80 EUR
Für ihren Roman "Die Habenichtse" wurde Katharina Hacker im Jahr 2006 mit dem ersten Deutschen Buchpreis ausgezeichnet. Dessen Protagonisten, um die dreißig, zieht es von Berlin nach London. Im neuen Roman der Autorin hat es die Protagonisten, in den Vierzigern, aus ganz unterschiedlichen Gründen von der deutschen Provinz nach ...


Hacker, Katharina: Eine Art Liebe. Roman

Cover: Eine Art Liebe
Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2003, ISBN 3518414607, Gebunden, 268 Seiten, 22,90 EUR
"Ich schenke dir diese Geschichte, schreib du sie auf", sagt der Jerusalemer Rechtsanwalt Moshe Fein der Erzählerin, einer in Israel lebenden deutschen Studentin. Aber um welche Geschichte handelt es sich? Um die Geschichte von Jean, des Freundes von Moshe, eines französischen Trappistenmönchs, der unter seltsamen Umständen in Berlin ..

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