Lizzie Doron - Das Schweigen meiner Mutter
Roman
dtv premium
ISBN 978-3-423-24895-2
14,90 Euro
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Auf der Suche nach dem verlorenen Vater
Ein Photo. Ein Garten, Tel Aviv, 50er-Jahre. Im Vordergrund ein kräftiges kleines Mädchen, den Blick in die Kamera gerichtet, einen zweifelnden oder auch verzweifelten Blick, vielleicht blendet aber auch nur die Sonne. Im Hintergrund ein Gebüsch, und dort, eingerahmt von einem kleinen weißen Kreis, ein weiteres Gesicht. Fast unkenntlich, winzig und fern.
Ist das der Vater, den das Mädchen nicht kannte? Nach dem es wieder und wieder vergeblich fragte und dann - längst erwachsen - zu forschen begann? Eine Suche nach Sinn und Begründung eines, wie sich zeigen wird, wahnwitzigen Geheimnisses. Aus dem Hebräischen von Mirjam Pressler
Lizzie Doron, geboren 1953 in Tel Aviv, studierte Linguistik, bevor sie Schriftstellerin wurde. Ihr erster Roman ›Ruhige Zeiten‹ wurde mit dem von Yad Vashem vergebenen Buchman Preis ausgezeichnet. 2007 erhielt sie den Jeannette Schocken Preis. In der Begründung der Jury heißt es: »Lizzie Doron schreibt über Menschen, die von ›dort‹ kommen, die den Holocaust überlebten und nun zu leben versuchen. In Israel. Fremd, schweigend, versehrt - und stets ihre Würde wahrend. Mit großer Behutsamkeit nähert die Autorin sich ihren Figuren und mit großem Respekt wahrt sie Distanz.« ›Das Schweigen meiner Mutter‹ ist ihr bisher persönlichstes Buch.
Presse:
Kurier, 08.10.2011
»Auch ›Das Schweigen meiner Mutter‹ spart mit Worten und löst dadurch eine Menge Gefühle aus.«
Carsten Hueck, DeutschlandRadio Kultur, Feuilleton, 31.10.2011
»Selbstreflexion, Selbstironie und unsentimentales Benennen der eigenen Verletzlichkeit sind die Stärken des Buches.«
Sandra Leis, Neue Zürcher Zeitung, NZZ am Sonntag, 06.11.2011
»Das Schweigen setzt sich fort - auch in der zweiten Generation. Dagegen schreibt Lizzie Doron mit Wucht an.«
Ulrich Noller, WDR Funkhaus Europa, 30.11.2011
»Eine teils anrührende, teils bittere, dramatische, irgendwie aber auch ganz alltägliche Geschichte, die dem Gestern im Heute geschickt nachspürt.«
Gabriele von Arnim, Literarische Welt, welt.de, 30.12.2011
»Lizzie Doron erzählt bewegend von den Leiden der Zweiten Generation nach der Shoah.«
Cornelia Rabitz, Deutsche Welle, 25.12.2011
»Doron hat ihr Thema gefunden. Es sind die Albträume der Davongekommenen, die Gespenster der Vergangenheit - aber auch die Grotesken des Alltags.«
Monika Spanier, Frau und Mutter - Katholische Frauengemeinschaft, Oktober 2011
»Mit viel Feingefühl erzählt die mehrfach preisgekrönte Schriftstellerin von der schmerzlichen Suche eines kleinen jüdischen Mädchens nach der eigenen Identität. [...] Die Übersetzungskunst von Mirjam Pressler hilft den LeserInnen, in die Atmosphäre und Mentalität des Jiddischen mit all seinem Nebbich einzutauchen und nachzuvollziehen, mit welch verheerenden Traumata Kriege die Menschen hier zurücklassen.«
tachles - Das jüdische Wochenmagain, Zürich, 07.10.2011
»Doron schildert die Geschichte ihrer Kindheit und die schmerzhaft späten Antworten, den Zwiespalt zwischen Wohlwollen und der Angst vor den Antworten so stark und ohne jedes Pathos, dass man ihr Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.«
Mareike Müller, Wienerin, 28.10.2011
»Lizzie Dorons Buch ist nüchtern und berührend, traurig und humorvoll - ein Plädoyer fürs Miteinanderreden.«
Jüdische Zeitung, November 2011
»Man kann Lizzie Dorons schriftstellerischer und menschlicher Leistung in ihrem bisher persönlichsten Roman nur den höchsten Respekt zollen [...].«
Vital, Dezember 2011
»Mit Ironie und zartem Witz beschreibt die Israelin Lizzie Doron ihre eigene Geschichte und das Lebensgefühl in den Anfangsjahren ihres Landes.«
Vital, 12/2011
»Mit Ironie und zartem Witz beschreibt die Israelin Lizzie Doron ihre eigene Geschichte und das Lebensgefühl in den Anfangsjahren ihres Landes.«
Andrea Kachelriess, Stuttgarter Nachrichten, 11.01.2012
»In ihrem neuen Roman blickt sie in knappen, wie Bühnenmomente auf den Punkt gebrachte Szenen zurück auf die eigene Kindheit.«
Nils Jensen, Buchkutur, Wien, Februar/März 2012
»Ein feines Lesevergnügen, ein gescheites Buch, ein packendes Stück Zeitgeschichte.«
Augsburger Allgemeine, 11.02.2012
»Lizzie Doron erzählt diese unglaubliche Geschichte mit berührender Poesie und bestürzendem Humor. Es ist ihre eigene Geschichte und es ist auch Teil der jüdischen Geschichte, die hier ganz ohne Larmoyanz präsentiert wird. Diese geradezu schmerzhafte Leichtigkeit macht dieses Buch zu einem unvergesslichen Zeitzeugnis.«
Allgäuer Zeitung, 18.02.2012
»Lizzie Doron erzählt diese unglaubliche Geschichte mit berührender Poesie und bestürzendem Humor. Es ist ihre eigene Geschichte und es ist auch ein Teil der jüdischen Geschichte, die hier ganz ohne Lamoryanz erzählt wird. Dieser geradezu schmerzhafte Leichtigkeit macht dieses Buch zu einem unvergesslichen Zeitzeugnis.«
Heidi Ossenberg, Badische Zeitung und badische-zeitung.de, 10.03.2012
»Lizzie Doron schafft es in ihrem Roman ›Das Schweigen meiner Mutter‹ mühelos, die beklemmende Situation dieser kleinen Familie in einer Zeit zu schildern, die von Schweigen, Verdrängen, Verlust und Schmerz geprägt war. Aber auch vom unbedingten Überlebenswillen, von Mut, Humor und Selbstironie – und von den Folgen dieser Verhaltensweisen der Eltern und Großeltern auf ihre so neugierigen wie hilflosen Kinder und Enkel. Dass diese Situationen so authentisch vor dem Auge des Lesers aufscheinen, ist wohl auch der Tatsache geschuldet, dass Doron sich in diesem Roman mit ihrer eigenen Familiengeschichte auseinandersetzt.«
Annerose Kirchner, Ostthüringer Zeitung, 24.09.2011
»›Das Schweigen meiner Mutter‹ ist ein berührender Roman von unvergesslicher Tiefe.«
Regina Károlyi, media-mania.de, 13.10.2011
»Dieses Buch erzählt auf ganz ungewöhnliche Weise jüdische Geschichte.«
Lilo Solcher, lilos-reisen.de, 02.12.2011
»Diese geradezu schmerzhafte Leichtigkeit macht das Buch zu einem außerordentlichen Zeitzeugnis.«
Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln, 09.12.2011
»Keine leichte, aber eine sehr berührende Lektüre.«
Kirchenzeitung für das Erzbistum Köln, 09.12.2011
»Keine leichte, aber eine sehr berührende Lektüre.«
Aline Ehrenreich, Borromäusverein Bonn/Medienprofile, St. Michaelsbund München/Buchprofile, Heft 01/2012
»Ein sehr beeindruckendes und empfehlenswertes Buch!«
Rhein-Zeitung, 27.02.2012
»Der ergreifende Roman ist aber auch die Geschichte dreier Freundinnen, von denen jede ein anderes Geheimnis mit sich herumträgt, das sie einander nur widerstrebend mitteilen.«
AVIVA-Tipp: Keine andere Schriftstellerin vermag es, so präzise und dabei leicht über diesen ganz besonderen Generationenkonflikt zu erzählen. http://www.aviva-berlin.de/aviva/Found.php?id=14078
Es ist ein tolles Buch: …für alle, die gerne lesen. Autorin: Cornelia Elsholz http://www.wdr.de/tv/frautv/extra/Sommerbuchtipps_2012/Cornelia_Elsholz_Doron.jsp#pbild1
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Zitat zum daily book: »Leben ohne eine Biographie ist wie Leben ohne ein Bein, ohne ein Auge, ohne eine Niere.«
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