Marina Lewycka - Das Leben kleben
dtv, München
ISBN 978-3-423-41041-0
März 2012
Euro 7,99
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Georgie Sinclair hat gerade ihren Mann vor die Tür gesetzt, ihr Sohn entwickelt eine beunruhigende Vorliebe für Weltuntergangs-Websites, und ihren Job bei einem Klebstoff-Fachmagazin findet sie auch nur bedingt faszinierend. Da trifft sie eines Tages Mrs Shapiro, die allein in einem halb verfallenen alten Haus lebt.
Die verschrobene Dame ist Jüdin und im Zweiten Weltkrieg nach London geflohen. Als Mrs Shapiro ins Krankenhaus muss, bittet sie Georgie, sich um das baufällige Haus zu kümmern. Gleich mit ihrer ersten Tat setzt sich Georgie gehörig in die Nesseln: Der Handwerker, den sie mit Reparaturen beauftragt, ist keineswegs Pakistani, wie sie dachte, sondern Palästinenser. Eine potenziell heikle Konstellation. Zusätzliche Komplikationen ergeben sich durch zwei geldgierige Immobilienmakler, eine arglistige Sozialarbeiterin und Georgies Ehemann ...
Georgie Sinclair ist von ihrem Mann verlassen worden, ihr sechzehnjähriger Sohn surft auf dubiosen christlichen Internetseiten und dann auch noch die Sache mit dem Klebstoff ... Da kommt ihr die Ablenkung recht, als sie die exzentrische alte Nachbarin, die Jüdin Mrs Shapiro, dabei ertappt, wie sie die Mülltonnen durchsucht. Aus anfänglichem Misstrauen entwickelt sich eine wunderbare Freundschaft und ein lang verborgenes Geheimnis wird endlich gelüftet.
Aus dem Englischen von Sophie Zeitz.
Marina Lewycka wurde nach dem Zweiten Weltkrieg als Kind ukrainischer Eltern in einem Flüchtlingslager in Kiel geboren und wuchs in England auf. Sie ist verheiratet, hat eine erwachsene Tochter, lebt in Sheffield und unterrichtet an der Sheffield Hallam University. Ihr erster Roman ›Kurze Geschichte des Traktors auf Ukrainisch‹ wurde zu einer beispiellosen Erfolgsgeschichte, eroberte die internationalen Bestsellerlisten, wurde in 33 Sprachen übersetzt und mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Marina Lewycka gilt als eine der wichtigsten und populärsten englischen Autorinnen der Gegenwart. Mehr unter www.marinalewycka.com.
Pressestimmen:
Cathrin Kahlweit, Süddeutsche Zeitung, 28.04.2010
»In ihren wunderbaren Frauenfiguren, der fledermausigen Georgie Sinclair und der alten Naomi Shapiro, zeigt Lewycka, was und wie Heimat sein kann. Manchmal liegt sie nur einen Straßenzug entfernt.«
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Susanne Fröhlich, mach mal Pause, 12.01.2011
»Rührend und liebenswert komisch.«
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Brigitte, 23.03.2010
»[…] und während man vor Lachen manchmal kaum weiterlesen kann, dankt man der englischen Autorin Marina Lewycka für jeden neuen Einfall, der ›Das Leben kleben‹ noch bunter macht.«
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Margarete von Schwarzkopf, NDR1 Niedersachsen, Bücherwelt, 06.04.2010
»Marina Lewycka ist eine wunderbare Erzählerin, die geschickt die Balance zwischen Lachen und Weinen hält und ihre Charakteren die Möglichkeit gibt, viele Seiten zu zeigen – mal gut, mal weniger gut – wie Menschen eben so sind.«
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Vladimir Balzer, Deutschlandradio Kultur, 19.04.2010
»Das sind die großen Stärken des Romans: seine Klarheit und Direktheit, seine Situationskomik und seine kluge Dramaturgie, die auf ein hervorragendes Handwerk der Autorin schließen lässt.«
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SonntagsZeitung Zürich, 11.04.2010
»Genug Stoff für vier höchst vergnügliche Abende.«
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Bettina Musall, SpiegelOnline, 17.05.2010
»Wunderbar komisch und anrührend schreibt Lewycka […].«
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Anja Rettenmaier, Schwäbische Post, 26.08.2010
»Das Buch ist warmherzig, heiter und tragisch, lebensbejahend und schön skurril.«
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Passauer Neue Presse, 14.08.2010
»Autorin Marina Lewycka weiß mit Witz und Charme von den Tücken des Lebens zu erzählen.«
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Yvonne Pollnick, Main-Echo, 07.08.2010
»Verschroben und englisch – endlich mal wieder ein Buch, über das man herzhaft lachen kann und das trotzdem Tiefgang hat.«
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Frankfurter Stadtkurier, 29.07.2010
»Witzig, wunderschön, berührend – perfektes Lesevergnügen garantiert!«
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Regina Urban, Nürnberger Nachrichten, 07.07.2010
»Auch ›Das Leben kleben‹ ist ein wunderbar komisches, warmherziges Buch mit ernstem Hintergrund.«
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Regina Urban, Nürnberger Nachrichten, 07.07.2010
»Auch ›Das Leben kleben‹ ist ein wunderbar komisches, warmherziges Buch mit ernstem Hintergrund.«
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Eva Pfister, Lesart, Juni 2010
»Es ist die große Qualität von Marina Lewycka, dass sie so unterhaltsam wie einfühlend von einer sozialen Realität berichten kann, die kein gängiger literarischer Topos darstellt.«
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Denis Scheck, Der Tagesspiegel, 30.05.2010
»Geistreiche Unterhaltungsliteratur: das ist die Spezialität von Marina Lewycka […].«
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Britta Heidemann, WAZ, 29.05.2010
»Denn tatsächlich klebt auch ›die neue Lewycka‹ in den Händen, liest sich spannend und süffig und amüsant.«
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Viktoria Hänsel, Hannoversche Allgemeine, 16.03.2010
»Mit ›Das Leben kleben‹ hat Lewycka einen amüsanten und trotzdem bewegenden Roman geschaffen.«
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buecherrezensionen.org, 26.03.2010
»Marina Lewycka hat ihren Roman einfühlsam, mit Liebe und Hingabe geschrieben.«
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General-Anzeiger, 27.03.2010
»Sie schafft es eine weiteres Mal, die schräge Schreiberin Marina Lewycka: Nach ihrem Bestseller ›Der ukrainische Traktor‹ – randvoll mit absurden Situationen – legt sie mit ›Das Leben kleben‹ das nächste herrlich merkwürdige Buch vor.«
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Frontal-Magazin, Graz, März 2010
»Chaotisch, charmant, unglaublich turbulent und so urkomisch, dass man manchmal vor Lachen kaum weiterlesen kann.«
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buecherrezensionen.org, 13.04.2010
»Ein sehr unterhaltsames, lesenswertes Buch!«
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Das Neue, 10.04.2010
»Lustig und lebensnah!«
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Kathrin Fischer, HR1-Tipp, 14.04.2010
»Einen solch grotesk komischen und dabei zutiefst humanen Blick auf die Unmenschlichkeit der Geschichte und die Zumutungen des Lebens hat man schon lange nicht mehr gelesen. Großartig!«
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Manfred Orlick, buchinformationen.de, 14.04.2010
»Wieder versteht es die Autorin ausgezeichnet, ein ernstes Thema spannend und einfühlsam in einem Unterhaltungsroman unterzubringen. Tatsächlich eine sehr lesenswerte Story, heiter, herzzerreißend, verrückt und doch geistreich.«
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Meike Dannenberg, Bücher, März 2010
»
[…] Lewycka meistert den Spagat zwischen Satire und Tiefgründigkeit so, dass man ganz zur Recht behaupten darf: Sie schafft es, das Leben zu kleben. Eine wundervolle Collage!
«
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Laura, 14.04.2010
»Die Geschichte ist kritisch, witzig und anrührend erzählt – zum Lachen und Nachdenken zugleich.«
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Reutlinger General-Anzeiger, 19.04.2010
»Eine rundum vergnügliche Lektüre und vollkommen treffsicher in ihrer garstigen Weisheit.«
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Maxi , Nr. 5/2010
»Ihr Roman ›Kurze Geschichte des Traktors auf Ukrainisch‹ war ein Hit, und auch diese berührende Story von einer ungewöhnlichen Freundschaft hat das Zeug dazu.«
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Der Spiegel, Bestseller-Liste, 19.04.2010
»Holocaust, Emigration, Armut und Alter: grotesk komischer und zutiefst humaner Blick auf die Unmenschlichkeit der Geschichte«
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Brigitte Suchan und Mathias Ziegler, Wiener Zeitung, 21.04.2010
»Marina Lewycka hat mit ihrem neuen Roman ›Das Leben kleben‹ nach dem Bestseller ›Kurze Geschichte des Traktors‹ auf Ukrainisch wieder eine wunderbar skurrile und zutiefst menschliche Geschichte zu Papier gebracht.«
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Annerose Kirchner, Ostthüringer Zeitung, 17.04.2010
»Der vielschichtige, von Humor und Traurigkeit geprägte Roman taucht in zahlreiche Lebensläufe, streift Zeitgeschichte und entwirft wieder ein anschauliches Bild der englischen Gesellschaft.«
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Tina, 28.04.2010
»Amüsanter und bewegender Roman!«
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Armgard Seegers, Hamburger Abendblatt, 26.04.2010
»Lewycka gibt den schrulligen Typen ein menschliches Gesicht. Sie erblickt komische Situationen dort, wo es für andere Menschen ernst wird.«
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Freundin, 05.04.2010
»Marina Lewyckas Roman fügt alles mit Witz und Wärme zusammen.«
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Maren Albertsen, Szene Hamburg , Nr. 5/ 2010
»Marina Lewyckas zaubert in ihrem herrlich exzentrischem Roman unvergessliche Charaktere für ebenso rührende wie absurd-witzige Szenen.«
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Christa Nebenführ, Buchkultur, August/ September 2010
»Fast wie bei Quentin Tarantino.«
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Buchkultur, August/September 2010
»Fast wie bei Quentin Tarantino.«
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Mareike Müller, Wienerin, August 2010
»Wahnwitzig gut!«
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Siegener Zeitung, 21.07.2010
»Lewyckas Roman ›Das Leben kleben‹: skurril und berührend.«
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Die Welt, 24.04.2010
»Man sieht: Der Titel ›Das Leben kleben‹ ist Programm.«
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Sabine Vogel, Berliner Zeitung, 20.05.2010
»Wenn’s der Wahrheitsfindung dient, ist alles erlaubt, der politisch unkorrekteste Klamauk, die derbsten Scherze, die holzhammerhärtesten Seifenkomödien-Klischees, die plumpsten Kalauer.«
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Susanna Gilbert-Sättele, echo-online.de, 29.06.2010
»Die Autorin wirbt in ihrem Roman mit Witz für Toleranz.«
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Anke Groenewold, Neue Westfälische, 26.06.2010
»Turbulente Story über eine ungewöhnliche Freundschaft.«
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Ruhr Nachrichten, 24.06.2010
»Ein witzig-melancholisches Buch, das zum Nachdenken anregt.«
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Tatjana Mehner, Ostthüringer Zeitung, 19.06.2010
»Die englische Autorin mit jüdisch-ukrainschen Wurzeln erzählt nicht ohne Selbstironie von sozial religiösen Missverständnissen und von einer ungewöhnlichen Freundschaft.«
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Aachener Nachrichten, 12.06.2010
»Das Zusammentreffen unterschiedlichster Menschen und Lebensseinstellungen macht den Charme der Geschichte aus, der es gleichzeitig nicht an politischer Schärfe mangelt.«
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Claudia Beckers, Woche heute, 09.06.2010
»Suchtgefahr? Ja!«
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Madame, Juni 2010
»Nach ihrem internationalen Bestseller ›Kurze Geschichte des Traktors auf Ukrainisch‹ liefert die nach England emigrierte Autorin Marina Lewycka mit ›Das Leben kleben‹ einen ebenso herrlich schrägen Nachfolger mit unbegrenztem Amüsierpotential.«
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Eva Pfister, fifty-fifty, Das Straßenmagazin, Juni 2010
»Lewycka erweist sich auch in ihrem dritten Roman als brillante Chronistin des Alltags.«
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Magdeburger Voksstimme, 29.05.2010
»Der Roman macht Mut, Fremden zu vertrauen.«
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Susanna Gilbert-Sättele, Oberhessische Presse, 28.05.2010
»Der Roman macht Mut, Fremden zu vertrauen.«
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Susanna Gilbert-Sättele, Frankfurter Neue Presse, 27.05.2010
»Das Zusammentreffen unterschiedlicher Menschen und Lebenseinstellungen macht den Charme der Geschichte aus.«
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Recklinghäuser Zeitung, 26.05.2010
»Der Roman macht Mut, Fremden zu vertrauen.«
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Nordlich, 22.04.2010
»Sehr zu empfehlen!«
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Alex Dengler, denglers-buchkritik.de, 26.04.2010
»Einmal werden Sie lachen, dann wieder betrübt sein, und am Ende werden Sie über das ganze Gesicht strahlen und überaus glücklich sein, dieses Buch gelesen zu haben.«
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Schweriner Volkszeitung, 24.04.2010
»Ein witziger, herzerfrischender Roman!«
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Ute Baumhackl, Kleine Zeitung, Graz, 24.04.2010
»Fesselnde, witzige und kluge Unterhaltungsliteratur […].«
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Petra von der Linde, Westfälischer Anzeiger, „Ham live", Mai 2010
»Mit großer Leichtigkeit erzählt Marina Lewycka eine hinreißende Geschichte von Einsamkeit und Freundschaft.«
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Ashana Amtsfeld, magazin Sonntagsblick, Zürich, 02.05.2010
»Marina Lewycka erzählt ihre clever konstruierten Geschichten mit munterer, lebensbejahender Ironie.«
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Andreas Frane, Nürnberger Zeitung, 04.05.2010
»Marina Lewycka hat eine wunderbare Komödie geschrieben, die sich mit großem Vergnügen in einem Satz verschlingen lässt.«
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Kieler Nachrichten, 19.05.2010
»Einmal mehr gelingt es der Autorin mit ›Das Leben kleben‹, die ganz große Geschichte im Alltag zu kondensieren und das Schwere locker zu durchkreuzen.«
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Fernsehwoche, 21.05.2010
»Hinreißend!«
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Giovanna Riolo, Freiburger Nachrichten, 17.05.2010
»Es ist unwichtig, was die Leute trennt, letztendlich geht es darum, was die Leute zusammenhält. Mit dieser vergnüglich-nachdenklichen Lektüre gelingt ihr das Kunststück, Satire mit Tiefgang zu verbinden. Sie zeigt auf unterhaltende Weise, wie das Leben zu kleben ist!«
Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 14.08.2010
Mit Vergnügen hat Katharina Granzin den dritten Roman dieser Autorin gelesen, den sie als "literarische Komödie" einem Genre zuordnet, das es aus ihrer Sicht hierzulande nicht gibt. Denn auch dieses Buch sei wieder eine gelungene Mischung aus Sozialdrama und Komödie, inzwischen Markenzeichen Lewyckas. Skrupellos nutze die Autorin auch diesmal ihr humoristisches Talent, um heikle Themen zu verhandeln. Im vorliegenden Fall handelt es sich, wie wir lesen, um die Geschichte einer alten Jüdin, deren verfallendes Haus von einem palästinensischen Handwerker heimgesucht wird. Was nun genau geschieht, verschweigt die Kritikerin. Nur soviel ist zu erfahren: dass ihr das glückliche Ende der alten Frau Shapiro etwas zu einfach ausgefallen, und das Buch selbst wohl auch nicht ganz so komplex ist wie die früheren.
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 26.06.2010
Keinen Zweifel lässt Felicitas von Lovenberg daran, dass sie die in Deutschland bestsellertauglichen Romane Marina Lewyckas schier unerträglich findet. Für den hier als Hörbuch eingelesenen gilt dies unüberhörbar auch. "Vorhersehbar" scheint ihr die Geschichte, in der eine Frau in den besten Jahren mit Namen Georgie Sinclair mit allerlei Klischee-Personal konfrontiert wird. Auch hat es eine von der Rezensentin nicht näher erläuterte Bewandtnis mit der Protagonistin, die dazu führt, dass die "gutturale Theatralik", mit der Vorleserin Katharina Thalbach ihr Stimme verleiht, eigentlich fehl am Platz ist. Das ist aber keineswegs als Vorwurf gemeint - ganz im Gegenteil rettet für Lovenberg einzig Thalbachs "großartiger Vortrag" dieses Hörbuch, dessen Vorlage die Rezensentin allerdings ausdrücklich keine weiteren Leser mehr wünscht.
Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 28.04.2010
Zugegeben, den deutschen Titel von Marina Lewyckas neuem Roman findet Cathrin Kahlweit doof, aber der Inhalt hat die Rezensentin mit Humor, Warmherzigkeit und nicht zuletzt mit ihren "wunderbaren" Protagonistinnen bezaubert. Die in Sheffield lebende Autorin mit ukrainischen Wurzeln, die mit fast 60 Jahren einen literarischen Überraschungserfolg mit ihrem ersten Roman "Kurze Geschichte des Traktors auf Ukrainisch" landete, versteht es auch in dieser Geschichte zu berühren und glänzend zu unterhalten, wie Kahlweit versichert. Es geht um Georgie, deren Leben unmerklich aus den Fugen gerät, bis sie für die alte Jüdin Naomi Shapiro den Kampf gegen korrupte Makler und habgierige Sozialarbeiter aufnimmt, die der skurrilen Dame ihre alte Villa abzujagen suchen, fasst die Rezensentin zusammen. Keine "große Literatur", räumt Kahlweit ein, aber dafür herzerwärmend und unheimlich komisch und zudem vorzüglich übersetzt, wie sie schwärmt.
Neues von Marina Lewycka - Ein kurzweiliges Plädoyer für Toleranz - © Die Berliner Literaturkritik, 17.06.10 - Von Susanna Gilbert-Sättele
„Das Leben kleben“ liest sich als kurzweiliges Plädoyer für Toleranz, mit der sich nach Lewyckas Überzeugung auch die größten Probleme lösen lassen. Die Botschaft kommt an: Auch dieser Roman hat die Bestellerlisten erobert.
Von Frauen, Katzen und dem Nahost-Konflikt - Marina Lewycka: "Das Leben kleben", dtv, München 2010, 458 Seiten
Die englische Schriftstellerin Marina Lewycka legt mit ihrem Roman "Das Leben kleben" eine gewitzte Biografie zweier Frauen vor, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die dennoch zusammengehören. http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/kritik/1165823/
http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/buecherjournal/media/buecherjournal182.html
Weitere Literatur der Autorin bei Lillemors:
Roman
Ein Traktor auf der Überholspur. Spritzig und Ironisch.
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Roman
Die aufregenden Abenteuer einer Truppe von ausländischen Erdbeerpflückern in Englang. Vom Traktor aufs Erdbeerfeld...
DTV 14,00 €
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