14 November 2011

Lesen macht klug und schoen 514 - Semiha Stubert - Afiyet olsun!

Semiha Stubert - Afiyet olsun!
Claudia Lieb (Illustr.)


Gerstenberg Verlag
ISBN 978-3-8369-2642-3
EUR (D) 19.95
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Semiha Stubert hat ihre Kindheit bei ihren Großeltern in Anatolien verbracht. Im Zentrum des Familienlebens stand gutes Essen, im Alltag und an Festtagen wurde gemeinsam geerntet, zubereitet und geschmaust. Die Autorin gewährt stimmungsvolle Einblicke in die Bräuche Anatoliens. Anhand sorgsam zusammengestellter traditioneller und neuer Rezepte vermittelt sie eine authentische und zeitgemäße türkische Küche, die betört und inspiriert.
Claudia Lieb hat den Zauber dieser kulinarischen Reise an den Fuß des Taurus-Gebirges mit fantasievollen Bildkompositionen eingefangen.



Semiha Stubert, geb. 1969 in Eregli-Konya, Türkei, studierte in München und ist Juristin und Mediatorin. Sie verbrachte ihre Kindheit bei den Großeltern in Anatolien und lernte dort das Kochen. Mit über 30 Jahren Kocherfahrung zeigt sie hier die Feinheiten der türkischen Küche. Zur Zeit lebt sie in Oslo.
www.semilicious.com



Claudia Lieb hat in Münster und an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg Kommunikationsdesign studiert. Sie lebt in München und arbeitet dort in einer Ateliergemeinschaft als Illustratorin und Grafikerin. Im Gerstenberg Verlag erschien von ihr 2009 Die wunderbaren Reisen des Marco Polo.
www.claudialieb.de


Medienstimmen:

»Macht Appetit auf die echte anatolische Familienküche.«
Madame

»Vier Sterne: Ein Kochbuch, das zufrieden macht.«
www.Valentinas-Kochbuch.de

»Die Autorin vermittelt mit traditionellen und neuen Rezepten eine authentische und zeitgemässe türkische Küche, die betört und inspiriert.«
GastroJournal

Guten Appetit und hier einige Beispiele aus dem Blog der Autorin:

Ratatouille auf türkische Art – Şaştım Aşı

 


Die häufigste Frage, die sich Hausmänner und -frauen gegenseitig stellen, scheint die folgende Frage zu sein: “Was kochst du heute?” oder Variationen davon wie: “Was gibt es schönes bei euch heute?” Natürlich kann dies auch nur eine Floskel sein, um überhaupt ein Gespräch anzufangen, aber ich stelle mir lieber vor, dass die Person, die diese Frage stellt, auf der Suche nach neuen Ideen ist? Wenn ich mit meinen Schwestern telefoniere, stellen wir uns gegenseitig auch diese Frage, als wollten wir über die Entfernungen mit den gekochten Gerichten zumindest in Gedanken an einem Tisch sitzen und die gleichen Speisen essen. Meine Nichte scheint unser Ansinnen zu ahnen und reicht sie mir häufig ein Löffel in den Monitor, damit ich ihren Brei auch mal probieren kann Weiterlesen →


Eintopf mit Auberginen und Linsen – Mualle




Das Auberginenrezept dieser Woche kommt aus Antakya im Südosten der Türkei unweit der syrischen Grenze. Antakya ist bekannt für ihre scharfen “Kebabs”, aber auch für köstliche Kombinationen aus Gemüse und Hülsenfrüchten. “Mualle” ist ein wundervolles alltägliches Gericht mit Auberginen und Linsen. Es ist sehr einfach zuzubereiten: Sie salzen die Auberginen; in der Zwischenzeit kochen Sie die Linsen und bereiten eine Gemüsemischung aus Zwiebeln, Knoblauch, türkischen Peperoni, Tomaten, Kräuter und Gewürzen zu. Dann schichten Sie die Auberginen mit den Linsen und Gemüsemischung in einen Topf und beträufeln alles mit Olivenöl und Granatapfelsirup.





Für die Vorbereitung brauchen Sie etwa 35 Minuten. Dann können Sie den Eintopf auf mittlerer Hitze auf dem Herd oder im Backofen garen. Ich bevorzuge Letzteres. Sie können es mit Brot oder klassisch mit Reis servieren .  Das Beste ist: Sie brauchen die Auberginen nicht vorher anzubraten . und wenn Sie den Eintopf im Ofen backen, dann brauchen Sie auch nicht so viel Olivenöl .  und es schmeckt am Besten, wenn Sie es erst am nächsten Tag servieren . Die Auberginen zergehen richtig auf der Zunge und die nussigen Linsen mit einem exotischen Abgang begeistern alle Geschmacksnerven. Guten Appetit! Afiyet olsun!


Ein ganz persönliches Buch ist hier entstanden, das verrät schon der Untertitel „Die wunderbaren Rezepte meiner Familie“. Die Autorin teilt mit uns ihre Erinnerungen und die damit verbundenen Rezepte.
Von ihrer Nene (Großmutter) habe sie das Kochen gelernt, schreibt Semiha Stubert. Und so ist es nicht verwunderlich, dass sich Erzählungen über sie wie ein roter Faden durch das Kochbuch ziehen. „Die Kochstellen von Nene und ihre Suppengeschichten“ und „Nudeln bei Nene“ lauten einige Titel. Die begleitenden Geschichten lassen mir die Nene so lebendig werden, dass ich manchmal beim Kochen beinahe das Gefühl habe, sie würde hinter mir stehen und wohlwollend auch meine Handgriffe beobachten.


und für alle, die sich für Kochen und Kochkunst interessieren bitte hier auf unserer Website schauen:  
http://www.frauenliteratur.de/katalog.php - 
Fachgebiet Küche und kochen

Guten Appetit!

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