Stefan Bollmann - Frauen, die schreiben, leben gefährlich
Sachbuch
Elisabeth Sandmann Verlag
ISBN 978-3-938045-62-6
12,95 €
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Eine kleine Geschichte schreibender Frauen vom Mittelalter bis heute. Mit Gemälden, Fotografien und Handschriften. Ein ideales Geschenkbuch für lesende und schreibende Frauen.
Das erste Buch von Stefan Bollmann Frauen, die lesen, sind gefährlich hat den Nerv vieler Leserinnen getroffen, war monatelang auf der Bestsellerliste und wurde ein internationaler Erfolg.
Dass die Geschichte weiblichen Lesens weiter erzählt werden muss, zeigt nun eindrucksvoll das neue Buch mit neuen Bildern und Texten. »Frauen, die lesen, sind gefährlich und klug«, weil sie der Zugang zu verbotenen Bibliotheken und unerreichbaren Büchern während der letzten Jahrhunderte einfach viel weiser und wissender gemacht hat.
In diesem imaginären Museum mit herrlichen Bildern bekannter und unbekannter Meister, die auf unverwechselbare Weise von
Stefan Bollmann unterhaltsam und kenntnisreich erklärt werden, begegnen wir Müßiggängerinnen, Verführerinnen, Vorleserinnen, Lebenskünstlerinnen, modernen Leserinnen und vielen anderen gefährlichen Frauen, die Maler und Malerinnen wie Velázquez, Ingres, Degas, Tissot, Liebermann, Caillebotte, Vallotton, de Lempicka, Hopper u.v.a mehr ins Bild gesetzt haben.
Stefan Bollmann, geboren 1958, studierte Germanistik, Theaterwissenschaften, Geschichte und Philosophie. Er promovierte mit einer Arbeit über Thomas Mann. Er arbeitet als Lektor und Autor in München. 2005 und 2006 erschienen seine Bestseller »Frauen, die lesen, sind gefährlich« und »Frauen, die schreiben, leben gefährlich« im Elisabeth Sandmann Verlag sowie 2008 der Band »Briefe liebe ich, für Briefe lebe ich«. Sein reich illustriertes Buch „Frauen, die lesen, sind gefährlich. Lesende Frauen in Malerei und Fotografie“, erschienen im Elisabeth Sandmann Verlag, wurde 2005 zum Überraschungsbestseller. Dies lag u.a. daran, dass Elke Heidenreich, die auch das Vorwort schrieb, sich in ihrer Sendung Lesen! für das Buch einsetzte. „Frauen, die lesen, sind gefährlich“ wurde inzwischen in 16 Sprachen übersetzt.
Presse:
„Wir geistigen Frauen enden als Verliererinnen in Liebesgeschäften“, schreibt die argentinische Lyrikerin Alfonsina Storni, ehe sie sich - mit 46 Jahren - ins Meer stürzt. Auch die früheste aller Dichterinnen, Sappho, soll ihr Leben im Meer beendet haben. Sie war sich ganz sicher, daß Frauen genauso schreiben können wie die Männer, und hinterließ Verse wie diesen: „Sich erinnern an uns/wird, wie ich mein',/mancher in spätrer Zeit.“
Für Ingeborg Bachmann war das Schreiben die schmerzlichste aller „Todesarten“; die Gedichte von Sylvia Plath und Anne Sexton entstanden aus den Beschädigungen, die ihnen die Realitäten der fünfziger und sechziger Jahre in Amerika (die Mütter! die Männer!) zugefügt hatten. Beide starben durch Selbstmord -
Sylvia Plath steckte, dreißigjährig, den Kopf in den Gasofen, vorher schnitt sie sich zur Vorsicht auch noch die Pulsadern auf.
Anne Sexton machte ihren ersten Selbstmordversuch mit 29 Jahren, es folgten noch viele weitere Versuche und Jahre der Therapie, in denen sie immer vom Selbstmord sprach und ihn „den Ausweg für Frauen“ nannte. Mit 45 Jahren zog sie den Pelzmantel ihrer Mutter an, trank ein Glas Wodka, ging in die Garage und vergiftete sich mit Autoabgasen.
„Wenn der Tod einen nimmt und durch die Mangel dreht, ist es ein Mann. Aber wenn man sich selbst umbringt, ist es eine Frau“, schrieb sie. von Elke Heidenreich, http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/literatur-dichterinnen-in-gefahr-1303641.html
Zitat zum daily book heute:
Leben ist gefährlich. Am Ende steht immer der Tod. Schreiben ist gefährlich. Am Ende des Schreibens steht das Werk. Die Werke der Schriftstellerinnen, die mit ihrem Leben dafür bezahlt haben, helfen uns - mir - durch die noch verbleibenden Jahre.
Elke Heidenreich
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