"Dieses Buch ist so klug wie zauberhaft."
Elisabeth Tova Bailey - Das Geräusch einer Schnecke beim Essen
RomanNagel & Kimche
ISBN 978-3-312-00498-0
16.90 €
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Durch eine Krankheit ist die Journalistin Elisabeth Bailey ans Bett gefesselt. Als sie von einer Freundin eine Topfpflanze geschenkt bekommt, unter deren Blättern eine Schnecke sitzt, beginnt sie diese zu beobachten.
Nachts wird ihr neues Haustier aktiv, fährt seine Fühler aus, geht auf die Jagd und vollführt seltsame Rituale. Fasziniert beschäftigt sich Bailey mit Biologie und Kulturgeschichte der Schnecke und erfährt Verblüffendes über ein unterschätztes Lebewesen.
Nun hat sie die Geschichte dieser besonderen Freundschaft aufgeschrieben - ein Buch der Entschleunigung und darüber, wie sich in einem kleinen Detail der Natur die Vielfalt des Lebens finden lässt.übersetzt von Kathrin Razum.
“Krankheit isoliert; wer isoliert ist, wird unsichtbar, und wer unsichtbar ist, wird vergessen. Aber die Schnecke… die Schnecke verhinderte, dass mein Lebensmut schwand. Wir zwei bildeten eine ganz eigene Gemeinschaft, und das nahm der Isolation die Schärfe.” E.Tova Bailey
Elisabeth Tova Bailey wurde in New England (USA) geboren. Sie machte zuerst eine Ausbildung als Gärtnerin und arbeitete später als Journalistin, veröffentlichte Essays und Kurzgeschichten, bis sie im Alter von 34 Jahren auf einer Europareise an einem Virus erkrankte, der sie monatelang ans Bett fesselte. In dieser Zeit beschäftigte sich Bailey mit der Kulturgeschichte der Schnecke und schrieb das Sachbuch Das Geräusch einer Schnecke beim Essen. Elisabeth Tova Bailey lebt heute im Bundesstaat Maine. http://www.elisabethtovabailey.net/
Daten, Fakten, Jahreszahlen :Geboren in New England (USA)
Arbeit als Gärtnerin und Journalistin. Nach einer Virusinfektion monatelang ans Bett gefesselt
Für das in jener Zeit entstandene Buch The Sound of a Wild Snail Eating wurde Bailey vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem National Outdoor Book Award und der John-Bourroughs-Medaille. Bailey lebt in Maine.
“Das Überleben hängt oft davon ab, dass man einen Lebensinhalt hat: eine Beziehung, einen Glauben, eine auf dem schmalen Grat des Möglichen balancierende Hoffnung. Oder von etwas Flüchtigerem: der Art und Weise, wie die Sonne durch die harte, scheinbar undurchdringliche Fensterscheibe hindurch die Bettdecke wärmt oder wie der Wind, nur in der Bewegung sichtbar, die er erzeugt, so laut tost, dass man ihn durch die gut isolierten Mauern des Hauses hört.” E.Tova Bailey
Pressestimmen:
"Dieses Buch ist so klug wie zauberhaft." Hilal Sezgin, Die ZEIT, 22.03.12
"Heldin mit Häuschen: Das Geräusch einer Schnecke beim Essen vermittelt nicht nur erstaunliche Einsichten über eins der vermeintlich langweiligsten und unscheinbarsten Geschöpfe, sondern es ist auch ein berührendes Zeugnis von einer einzigartigen Überlebensgemeinschaft, bei der das Tier dem Menschen mehr gegeben haben mag, als es empfing. Baileys Buch ist so leise wie das Geräusch, das ihm den Titel gibt; ein Buch abseits von allem Gängigen und Erwartbaren." Angela Schader, Neue Zürcher Zeitung, 07.02.12
"Bailey bemerkt, dass ihre Besucher sich bewegen, als wüssten sie nicht, wohin mit ihrer Energie. Wilde Armbewegungen, unnötiges Kopfwackeln, es dauert immer, bis sie aufhören herumzuzappeln und sich setzen. Dann reden sie plötzlich von interessanteren Dingen und können sich eine Zeitlang konzentrieren, ehe die Ruhelosigkeit sie wieder erfasst. Nach solchen Besuchen bleibt die Kranke jedesmal erschöpft in ihrem Bett zurück und freut sich wieder am stillen Gleiten und Schleimen der Schnecke.
Das ist eine Erfahrung, die eigentlich jeder Gärtner machen sollte. Einfach dasitzen, hinhören und beobachten, was geschieht. Das wird nicht viel sein. Oder doch erstaunlich viel, je nachdem." Jörg Albrecht, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 10.03.12
"Ein Glücksfall." Jens Haentzschel, MDR Fernsehen, 06.03.12
DAS GERÄUSCH EINER SCHNECKE BEIM ESSEN von Elisabeth Tova Bailey
"Ein Lehrbuch über das Leben." Nicola Steiner, DRS2, 28.02.12
"Ein wunderlich schönes, vielschichtiges Werk - ein Tatsachenbericht über die eigene Krankheit, ein Sachbuch über Gastropoden und die poetische Erzählung einer Freundschaft zwischen Mensch und Schnecke. Rührend, aber ohne Gefühlskitsch." Klaus Lieber, Schweizer Familie, 23.02.12
"Einfach nur grandios." Jan Drees, WDR1Live, 23.02.12
„Die Schnecke hat einen echten Platz in meinem Herzen." Eva Demski
"Ein wunderbares Buch. Es ist Wissenschaft und Literatur und Trostpflaster und Mittel zur Entschleunigung." Peter Pisa, Kurier, 02.03.12
"Elegant gleitet Baileys sorgfältige Komposition dahin, und man folgt staunend all den mit trockenem Witz verbundenen Informationen, Beobachtungen und Episoden am Terrarium. Ein wirklicher Schatz." Brigitte Schmitz-Kunkel, Kölnische Rundschau, 13.03.12
Ein ebenso ungewöhnliches wie faszinierendes Buch über Schnecken und ihre Lebenswelt aus der Sicht einer erkrankten Frau, die letztlich nur durch eine Schnecke am Leben gehalten wurde. Ein großartiges Stück Literatur. - mdr.de Garten
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