07 März 2012

Lesen macht klug und schoen 596 - Thea Dorn, Richard Wagner - Die deutsche Seele

Thea Dorn, Richard Wagner - Die deutsche Seele

Thea  Dorn, Richard  Wagner - Die deutsche Seele 
Albrecht Knaus Verlag, München 2011
ISBN-13 9783813504514
26,99 EUR
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Von Gemütlichkeit und Grundgesetz, von Abendbrot bis Zerrissenheit. Alles was deutsch ist.
So ein Buch hat es noch nicht gegeben. Zwei Autoren, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, erkunden liebevoll und kritisch, kenntnisreich und ohne Berührungsängste, was das eigentlich ist, die deutsche Seele. Sie spüren sie auf in so unterschiedlichen Begriffen wie »Abendbrot« und »Wanderlust«, »Männerchor« und »Fahrvergnügen«, »Abgrund« und »Zerrissenheit«. In sechzig Kapiteln entsteht auf diese Weise eine tiefgründige und facettenreiche Kulturgeschichte des Deutschen.

Alle Debatten über Deutschland landen am selben Punkt im Abseits: Darf man das überhaupt öffentlich sagen, etwas sei »deutsch« oder »typisch deutsch«? Kann man sich mit dem Deutschsein heute endlich versöhnen? Man muss es sogar, meinen Thea Dorn und Richard Wagner. Sie verspüren eine große Sehnsucht danach, das eigene Land wirklich kennen zu lernen, und machen Inventur in den Beständen der deutschen Seele. Ihr Buch ist eine erkenntnisreiche und unterhaltsame Reise an die Wurzeln unseres nationalen Erbes und geht durchaus ans Eingemachte. Obwohl es sich auch als Enzyklopädie lesen lässt, sind die Texte nicht aus nüchterner Distanz geschrieben. Auf diese Weise entstehen leidenschaftliche Plädoyers für bestimmte Merkmale des Deutschen, für ein damit verbundenes Lebensgefühl. Diese »Liebeserklärung« der Autoren ist ein sinnliches, reich bebildertes Buch, das die deutsche Seele einmal nicht seziert, sondern sie anspricht.


Mit zahlreichen meist farbigen Abbildungen. Alle Debatten über Deutschland landen am selben Punkt im Abseits: Darf man das überhaupt öffentlich sagen, etwas sei "deutsch" oder "typisch deutsch"? Kann man sich mit dem Deutschsein heute endlich versöhnen? Man muss es sogar, meinen Thea Dorn und Richard Wagner. Sie verspüren eine große Sehnsucht danach, das eigene Land wirklich kennen zu lernen, und machen Inventur in den Beständen der deutschen Seele. Sie spüren sie auf in so unterschiedlichen Begriffen wie "Abendbrot" und "Wanderlust", "Männerchor" und "Fahrvergnügen", "Abgrund" und "Zerrissenheit". In sechzig Kapiteln entsteht auf diese Weise eine facettenreiche Kulturgeschichte des Deutschen. 
Das Buch ist eine Reise an die Wurzeln unseres nationalen Erbes und geht durchaus ans Eingemachte. Obwohl es sich auch als Enzyklopädie lesen lässt, sind die Texte nicht aus nüchterner Distanz geschrieben. Auf diese Weise entstehen leidenschaftliche Plädoyers für bestimmte Merkmale des Deutschen, für ein damit verbundenes Lebensgefühl.









Thea Dorn wurde 1970 im hessischen Offenbach geboren und wuchs in einem teil-protestantischen Haushalt auf. Als sie dreizehn war, entdeckte sie ihre Liebe zu Richard Wagner. Die Hoffnung, eines Tages selbst als Brünnhilde auf der Bühne zu stehen, musste sie jedoch begraben. Sie studierte Philosophie und ging nach Berlin, wo sie den Schriftsteller
Von Thea Dorn erschien nach Mädchenmörder. Ein Liebesroman zuletzt der Essay-Band Ach, Harmonistan. Sie moderiert seit 2004 die Büchersendung Literatur im Foyer beim SWR. Von Richard Wagner stammt unter anderem der Roman Habseligkeiten, den Deutschen Horizont hat er bereits in einem früheren Buch erkundet.




Richard Wagner kennen lernte, der 1952 im rumänischen Banat geboren worden war und seine ersten 35 Lebensjahre dort als Katholik und Angehöriger einer verfolgten deutschen Minderheit verbracht hatte. Obwohl Thea Dorn und Richard Wagner sich bis heute nicht einigen können, ob sie im Kino Das Cabinet des Dr. Caligari oder Die weiße Hölle vom Piz Palü anschauen sollen, sind sie immer noch befreundet.

Pressestimmen:
„Thea Dorns und Richard Wagners Buch ist gescheit und kritisch, die deutsche Seele wird zwischen Abendbrot und Strandkorb ohne Gejammer erforscht, immer an meist zusammengesetzten Substantiven entlang. Zum Glück nicht gar zu ‚tief‘, dafür mit schönen Bildern.“
Kurt Flasch in der Süddeutschen Zeitung (21.12.2011)

„Aber wir Inländer wären gut beraten, uns von diesem grundgescheiten Buch aufzeigen zu lassen, was Deutschsein einmal hieß und heute noch und wieder heißen könnte.“
Denis Scheck in "druckfrisch" (DasErste) (30.01.2012)

„Das Buch zeigt, wie wichtig es ist, die Kultur in der wir verwurzelt sind gut zu kennen und dass es möglich ist, sich an ihr und sogar an der deutschen Seele – auch und gerade wegen ihrer Zerrissenheit – zu erfreuen. Das ist allemal besser als seelischer Gleichschritt, ganz gleich welcher Richtung.“

„Bei aller spürbaren Sehnsucht, sich der Wurzeln unserer Kultur zu vergewissern, wird nichts überhöht, nichts verklärt, aber auch nicht pathologisiert. Die Autoren schlagen kraftvolle Bögen in die Mentalitätsgeschichte der deutschen Kulturnation und kommen immer in der Gegenwart an. (…) Klug und kenntnisreich, ist das Geschichtsbuch dieser zwei fröhlichen Patrioten auch eine Augenweide (…).“

„Die Autoren wollen vor allem solche verschütteten Traditionen aufzeigen. Dabei spannen sie den Bogen weit zurück in die Vergangenheit. (…) Auf jeden Fall ist ‚Die deutsche Seele‘ ein schönes Buch zum Schmökern, wobei die vielen Bilder zum Lesevergnügen beitragen.“
dpa (22.11.2011)

„Eine amüsante, mitunter lehrreiche, oft überzeugende Lektüre.“
FOCUS (07.11.2011)

„Ein gescheites, witziges, quer zum Zeitgeist liegendes Buch.“
Nürnberger Nachrichten (09.12.2011)

„(…) noch immer ist der Umgang mit dem eigenen Land und der eigenen Befindlichkeit keine Normalität in Deutschland. Da hilft dieses schön gestaltete Buch, denn es verbindet Offenkundiges mit Hintergründigem, wird nie zu bedeutungsschwer und trägt so auf seine heitere Art dazu bei, sich so der komplizierten deutschen Seele zu nähern (…)“
Handelsblatt (16.12.2011)

„Ihrer geistreichen und trotz des populären Angangs ungemein belesenen Sammlung mangelt es nicht an Gedanken. (…) Die Betrachtungen zeugen stets von Kenntnis und Sinn für das Eigentliche.“
Hamburger Abendblatt (19.01.2012)

„Ihr Buch ist eine erkenntnisreiche Reise an die Wurzeln unseres nationalen Erbes – und geht dabei auch ans Eingemachte. So entstehen Plädoyers für bestimmte Merkmale des Deutschen, für ein damit verbundenes Lebensgefühl.“
Main-Post (27.12.2011)

„Glückwunsch an Thea Dorn und Richard Wagner, ein so belastetes, ja abgründiges Thema mit dem gebotenen Ernst und einer spielerischen Leichtigkeit bewältigt zu haben.“
SWR2 "Forum Buch" (18.12.2011)

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