Eva Illouz - Die neue Liebesordnung
Frauen, Männer und Shades of Grey

Suhrkamp Verlag, Berlin 2013
ISBN 9783518064870
Taschenbuch, 88 Seiten, 7,99 EUR
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
E. L. James' BDSM-Trilogie "Shades of Grey" war weltweit ein gigantischer Erfolg, insbesondere bei Frauen. Aber warum?
Wegen des vermeintlich pornografischen Inhalts?
Weil eine ausgeklügelte Marketingstrategie dahintersteckte?
Eva Illouz liest die Trilogie vor dem Hintergrund der These, dass manche Bücher deshalb zu Bestsellern werden, weil sie ein tatsächlich bestehendes und weitverbreitetes sozio-kulturelles Problem zugleich darstellen und lösen.
"Shades of Grey" ist ihr zufolge weder ein "Mamiporno" noch ein antifeministisches Machwerk, sondern funktioniert wie ein gut gemachter Ratgeber, der zeigt, wie sich die Aporien zeitgenössischer heterosexueller Liebesbeziehung praktisch überwinden lassen.

Eva Illouz, geboren 1961 in Fes, Marokko, studierte Soziologie, Kommunikationswissenschaft und Literaturwissenschaft in Paris, Jerusalem und Pennsylvania. Seit 2006 ist sie Professorin für Soziologie und Anthropologie der Hebräischen Universität in Jerusalem. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören die Soziologie der Emotionen, der Konsumgesellschaft und der Medienkultur.