Die Nobelpreisträgerinnen Ellen Johnson Sirleaf, Leymah Gbowee und Tawakkul Karman
Format: 12,0 x 19,0 cm, 160 Seiten, Kartoniert
HERDER spektrum, Band 6488
ISBN 978-3-451-06488-3
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Demokratie und dauerhaften Frieden wird es auf der Welt nur dann geben, wenn auch Frauen die Möglichkeit haben, die Entwicklungen in Politik und Gesellschaft zu beeinflussen: So hat das Nobelpreiskomitee 2011 seine bisher beispiellose Entscheidung begründet, gleich drei Frauen mit dem Friedensnobelpreis auszuzeichnen. Doch wer sind Ellen Johnson-Sirleaf, Leymah Gbowee und Tawakkul Karman? Marc Engelhardt stellt die drei Preisträgerinnen vor.
25. November 2011 - Machtübergabe im Jemen - Marc Engelhardt und "Starke Frauen für den Frieden" In Riad unterzeichnete der jemenitische Präsident Ali Abdullah Salih nach 33 Jahren im Amt ein Abkommen zur Machtübergabe an seinen Stellvertreter Abdurabbo Mansur Hadi. Dieser steht nun einem Präsidentenrat und einer von der Opposition geführten Übergangsregierung vor. 90 Tage nach der Unterzeichnung des Abkommens, das Salih gleichzeitig Straffreiheit im Jemen zusichert, soll ein neuer Präsident im Jemen gewählt werden.
Noch schafft der Rücktritt Salihs keine Stabilität. Auch in den vergangenen Tagen wurden im Jemen wieder Demonstranten getötet. Die jungen Aktivistinnen und Aktivisten der Protestbewegungen lehnen die Immunität Salihs und die Unterzeichnung des Abkommens ab. Das Dokument enthalte keine Aussagen zu ihrer künftigen Rolle - obgleich sie es waren, die Salih zum Rücktritt gezwungen haben.
Eine der bekanntesten Persönlichkeiten dieser Protestbewegung ist die jemenitische Journalistin und Politikerin Tawakkul Karman. Die Menschenrechtsaktivistin ist Mitglied der Oppositionspartei Al-Islah. Seit Jahren engagiert sich die junge Frau für Pressefreiheit, Frauenrechte und Demokratie. Sie gründete die Nichtregierungsorganisation Women Journalists Without Chains, die sich gegen Zensur im Jemen einsetzt, und zog damit bald den Zorn der Obrigkeit auf sich.
Für ihre Arbeit, ihren Mut und ihren Einsatz wird Tawakkul Karman am 10.12.2011, zusammen mit Ellen Johnson Sirleaf und Leymah Gbowee, in Oslo mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Im Verlag Herder erschienen:
Starke Frauen für den Frieden von Marc Engelhardt. In diesem Buch zeigt der Autor auf, wie sich die Preisträgerinnen in ihren Heimatländern, in denen Frauen wenig politischen Einfluss ausüben können, erfolgreich für Demokatie und Frauenrechte einsetzen.
Die spannende Geschichte von drei starken Frauen - in einem Porträt.
Marc Engelhardt, geb. 1971, arbeitete für den NDR und mehrere Jahre für die ARD Tagesschau. Er berichtete von 2004 bis 2010 als freier Afrika-Korrespondent aus Nairobi für mehrere Tageszeitungen und den ARD-Hörfunk. Seit 2011 lebt er mit seiner Familie in Genf und beobachtet das Geschehen bei den UN.Nach sieben Jahren in Afrika berichtet Marc Engelhardt seit Ende 2010 aus Genf über die Ereignisse bei den Vereinten Nationen und den mehr als 200 internationalen Organisationen, die am Genfer See ihren Sitz haben. Unter ihnen: der UN-Menschenrechtsrat, die Weltgesundheitsorganisation, die Welthandelsorganisation WTO oder die europäische Kernfoschungsorganisation CERN. Jenseits des Palais des Nations ist er auch im Zürcher Bankenviertel, in Schweizer Bergdörfern oder dem reichen Fürstentum Liechtenstein unterwegs. Das Ergebnis: Reportagen über einen vergessenen Super-GAU, Waffenlager unter Schweizer Betten oder die Villa von Neu-Genfer Arnold Schwarzenegger. Auch Afrika bleibt er – nicht zuletzt wegen der zahlreichen UN-Aktivitäten – weiterhin verbunden. Sein besonderes Interesse gilt Geschichten, die an den Nahtstellen Afrikas und Europas liegen.
Ellen Johnson Sirleaf wurde am 11. November 2011 als Präsidentin Liberias für weitere fünf Jahre im Amt bestätigt. In einer Stichwahl setzte sie sich gegen ihren Konkurrenten Winston Tubman durch. Sirleaf ist seit 2005 Präsidentin des westafrikanischen Landes. Vor 6 Jahren konnte sie sich gegen ihren damaligen Gegner, den ehemaligen Fußball-Star George Weah, durchsetzen. Im Vorfeld der diesjährigen Wahlen wurde Ellen Johnson Sirleaf mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Für die Vergabe des Preises hat das Nobelkomitee 2011 eine beispiellose Entscheidung getroffen: neben Sirleaf nehmen mit Tawakkul Karman aus Jemen, sowie Leymah Gbowee aus Liberia am 10.12.2011 in Oslo zum ersten Mal drei Frauen den Friedensnobelpreis entgegen.
Im Herder Verlag erscheint am 24. November das aktuelle Buch zu den Preisträgerinnen. Unter dem Titel Starke Frauen für den Frieden hat der Autor und Journalist Marc Engelhardt die Protagonistinnen porträtiert.
Engelhardt zeigt auf, wie sich Tawakkul Karman, Leymah Gbowee und Ellen Johnson Sirleaf für Freiheit, Demokratie und Frauenrechte einsetzen. In ihren Heimatländern, in denen Frauen wenig politischen Einfluss ausüben können, brechen die Preisträgerinnen mit überkommen Traditionen und mobilisieren machtvolle Gegenbewegungen zu den patriarchalen und diktatorischen Eliten. Dafür wurden die Frauen bedroht, verhaftet und gedemütigt.
Doch alle drei gingen weiter ihren Weg und sind sich einer Sache gewiss: Demokratie und dauerhaften Frieden wird es auf der Welt nur dann geben, wenn auch Frauen die Möglichkeit bekommen, die Entwicklungen in Politik und Gesellschaft zu beeinflussen.
Die Geschichte von drei starke Frauen - in einem Porträt.
Für die Vergabe des Preises hat das Nobelkomitee 2011 eine beispiellose Entscheidung getroffen: neben Sirleaf nehmen mit Tawakkul Karman aus Jemen, sowie Leymah Gbowee aus Liberia am 10.12.2011 in Oslo zum ersten Mal drei Frauen den Friedensnobelpreis entgegen.
Im Herder Verlag erscheint am 24. November das aktuelle Buch zu den Preisträgerinnen. Unter dem Titel Starke Frauen für den Frieden hat der Autor und Journalist Marc Engelhardt die Protagonistinnen porträtiert.
Engelhardt zeigt auf, wie sich Tawakkul Karman, Leymah Gbowee und Ellen Johnson Sirleaf für Freiheit, Demokratie und Frauenrechte einsetzen. In ihren Heimatländern, in denen Frauen wenig politischen Einfluss ausüben können, brechen die Preisträgerinnen mit überkommen Traditionen und mobilisieren machtvolle Gegenbewegungen zu den patriarchalen und diktatorischen Eliten. Dafür wurden die Frauen bedroht, verhaftet und gedemütigt.
Doch alle drei gingen weiter ihren Weg und sind sich einer Sache gewiss: Demokratie und dauerhaften Frieden wird es auf der Welt nur dann geben, wenn auch Frauen die Möglichkeit bekommen, die Entwicklungen in Politik und Gesellschaft zu beeinflussen.
Die Geschichte von drei starke Frauen - in einem Porträt.
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