10 Juli 2012

Lesen macht klug und schoen 712 - Rolf Löchel - Utopias Geschlechter

Rolf Löchel - Utopias Geschlechter
Gender in deutschsprachiger Science Fiction von Frauen
Sachbuch Wissenschaft














Ulrike Helmer Verlag
ISBN 978-3-89741-336-8
34.95 EUR
hier bestellen (Ab 25 Euro ist der Versand kostenfrei)

In »Utopias Geschlechter« werden nicht nur einschlägige Texte so bekannter Autorinnen 
wie Bertha von Suttner, Irmgard Keun, Marlene Streeruwitz, Juli Zeh oder der jüngst verstorbenen Christa Wolf 
herangezogen. 
Rolf Löchel ergänzt seine Auswahl auch durch manches von der Literaturgeschichte oft zu Unrecht vergessene Werk. 
Entlang seiner Sichtung dieser höchst unterschiedlichen Texte entwirft er erstmalig ein umfangreiches Bild der Geschlechterkonstruktionen in der deutschsprachigen Science Fiction-Literatur von Frauen seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert. 
Dabei werden die Veränderungen und Entwicklungen im Kontext des Auf und Ab der Wellen der Frauenbewegung aufgezeigt.


Inhaltverzeichnis hier




Rolf Löchel ist seit 1999 Mitarbeiter des Rezensionsforums »literaturkritik.de« und gehörte lange dem »Arbeitskreis Zukunft des Zentrums für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung der Philipps Universität Marburg« an. Feministische Science Fiction und Geschlechterkonstruktion in der Science Fiction zählen zu seinen Forschungsschwerpunkten. Neben der Mitwirkung an diversen Buchpublikationen schrieb er zahlreiche Rezensionen u.a. für »Querelles-Net«, »Gender« und »Ariadne«.






Utopias Geschlechter – Rolf Löchel hat eine Monografie über Gender in deutschsprachiger Science Fiction von Frauen vorgelegt 
In kaum einem anderen literarischen Genre lässt sich so frei und ungebunden mit Geschlecht und Geschlechterrollen spielen wie in der Science Fiction. Um so mehr verwundert es, dass dieser Aspekt – zumindest im deutschsprachigen Raum – bislang kaum wissenschaftliches Interesse weckte. Einen ersten Schritt, die so entstandene Forschungslücke zu schließen, unternimmt Rolf Löchel mit dem vorliegenden Buch, in dem er sich mit den Geschlechterkonstruktionen in der deutschsprachigen SF-Literatur von Frauen seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert befasst.
Entlang seiner Sichtung höchst unterschiedlicher Texte entwirft Rolf Löchel erstmalig ein umfangreiches Bild der Geschlechterkonstruktionen in der deutschsprachigen Science Fiction-Literatur von Frauen seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert. Dabei beleuchtet er nicht nur einschlägige Texte so bekannter Autorinnen wie Bertha von Suttner, Irmgard Keun, Anna Seghers, Marlene Streeruwitz, Juli Zeh oder der jüngst verstorbenen Christa Wolf, sondern ergänzt diese Auswahl um so manches von der Literaturgeschichte oft zu Unrecht vergessene Werk. Als besonders erhellend erweist sich, die Entwicklungen der Science-Fiction-Literatur im Kontext der sich wandelnden Frauenbewegung zu betrachten.


weitere Literatur des Autors bei Lillemors:




genderzukunft - 
Zur Transformation feministischer Visionen in der Science-Fiction
Holland-Cunz, Barbara (HgIn)
Köllhofer, Nina (HgIn)
Löchel, Rolf (HgIn)
Maltry, Karola (HgIn)
Maurer, Susanne (HgIn)


genderzukunft


Eine Bestandsaufnahme aktueller Texte und eine kritische Analyse und Reflexion von dreißig Jahren feministischer Science-Fiction.
Welche Rolle spielen Biotechnologien und Technoscience in der gegenwärtigen Science-Fiction-Literatur? Welche Gesellschaftsphantasien werden entwickelt? Welche »Bilder des Anderen« werden entworfen? Wie korrespondiert die Geschichte feministischen Denkens mit den Texten? Lassen sich Geschlechtermachtverhältnisse feststellen, die die Theorieentwicklung aufnehmen, weitertreiben oder ihr vielleicht sogar vorausgehen? Und inwiefern werden in aktuellen Science-Fiction-Romanen auch die Grenzen feministischer Politiken und Erkenntnisprojekte ausgelotet? Der Band versammelt Beiträge aus verschiedenen Disziplinen. Gefragt wird nach inhaltlichen Motiven und literarischen Gestaltungsweisen.
Ulrike Helmer
19,90€ .






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen