Nellie Bly - Around the World in 72 Days
Die schnellste Frau des 19. Jahrhunderts
Aviva Verlag
ISBN 978-3-932338-55-7
19,90 EUR
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Blys Reise um die Erde in 72 Tagen wird zum journalistischen Coup des Jahres und zum Höhepunkt ihrer Karriere.
Spätestens bei ihrer Rückkehr ist sie eine »nationale Persönlichkeit« (New York Times).
Blys unterhaltsamer und unprätentiöser Bericht, der 1890 in New York erschien, gewährt einen seltenen Einblick in die Frühgeschichte des globalisierten Tourismus und der technischen Erschließung der Welt, ist jedoch zugleich auch ein Zeugnis kolonialen Größenwahns.
Deutschsprachige Erstausgabe, übersetzt von Josefine Haubold, herausgegeben und mit einem Vorwort von Martin Wagner.
Nellie Bly wird am 5. Mai 1864 als Elizabeth Jane Cochran in Pennsylvania, geboren. Mit einem Leserbrief gelingt ihr 1885 der Einstieg in den Journalismus. Kurze Zeit später geht sie nach New York. Für Joseph Pulitzers Zeitung New York World lässt sie sich in eine Irrenanstalt einliefern und verfasst daraufhin die investigative Reportage »Ten Days in a Mad-House«.
Bald darauf erscheint die ebenfalls sehr erfolgreiche Reisereportage »Around the World in Seventy-Two Days«, für die sie sich in der Tradition von Jules Vernes Romanhelden Phileas Fogg auf eine Weltreise begeben hatte.
1895 heiratet Bly den 70-jährigen Industriellen Robert Seaman, dessen Unternehmen sie nach seinem Tod 1904 leitet. Nach dessen Bankrott kehrt sie zum Journalismus zurück und wird 1914 Kriegskorrespondentin in Österreich. Am 27. Januar 1922 stirbt Nellie Bly an einer Lungenentzündung.
http://www.nellieblyonline.com/
Presse:
"14. November 1889 - Nellie Bly startet um die Welt
Nellie Bly wollte Jules Verne's utopische Reiseschilderung "In 80 Tagen um die Welt" unterbieten. Als Frau ohne Begleitung! Am 14. November 1889 brach sie vom New Yorker Hafen aus auf. Stand: 14.11.2012"
Die "New York World" druckte derweil nicht nur Nellies Reiseerlebnisse, die sie in regelmäßigen Abständen in die Heimat telegraphierte, sondern legte ihren Ausgaben auch riesige Weltkarten bei, auf denen die Leser Etappe für Etappe genau nachverfolgen konnten. Findige Marketing-Strategen nutzten die allgemeine Euphorie, um einen Nellie Bly Morgenrock und ein Nelly Bly Spiel auf den Markt zu bringen. Amerika fieberte mit seiner Heldin. Die Rückkehr nach New York wird mit Kanonendonner gefeiert. Als der Zug einfährt und die Stoppuhren klicken, zeigt sich, dass das größte journalistische Ereignis des 19. Jahrhunderts von Erfolg gekrönt ist: In 72 Tagen, sechs Stunden und elf Minuten fuhr Nellie Bly um die Welt und geht als Heldin ihrer Nation in die Geschichte ein."
audio: http://www.br.de/radio/bayern2/sendungen/radiowissen/Nellie-Bly-100.html
"Die Draufgängerin – Nellie Bly lebte gefährlich, glamourös und war erfolgreicher, als für Frauen im 19. Jhd. vorgesehen (Archiv, 2010) 124 Jahre hat es gedauert, bis Nellie Blys Reportage “Ten Days in a Mad-House” jetzt auch in einer deutschen Übersetzung als Buch erschienen ist (Buch hier, Leseprobe hier, Originalvolltext hier). Im Jahr 1887, als Frauen im Journalismus noch selten waren, schlich sich Bly unter Vortäuschung einer Krankheit in eine New Yorker Frauenpsychiatrie ein – und entlarvte menschenunwürdige Zustände. Im folgenden eine kleine, hagiographische Würdigung, die ich vor einiger Zeit für das Missy Magazine geschrieben habe (erschienen in Ausgabe 1/2010):"
So berichtete sie etwa von den Demonstrationen für das Frauenwahlrecht in 1913 und interviewte die junge Anarchistin Emma Goldman. Doch die Erfolge ihrer frühen Reportagen „Ten Days in a Mad-House“ und „Around the World in Seventy-Two Days“ übertraf Bly nicht mehr. Nach ihrem Tod im Jahr 1922 geriet Nellie Bly in Vergessenheit. Die „Muckracker“ um Upton Sinclair hatten neue Maßstäbe des Enthüllungsjournalismus gesetzt. Und was Glamour, Reportagen und Selbstinszenierung anging, folgten in den 1960er Jahren Tom Wolfe, Truman Capote und andere Helden des „New Journalism“. Umso erstaunlicher, dass Nellie Bly erst spät wieder entdeckt wurde, nachdem sie die beiden großen, journalistischen Schulen des 20. Jahrhunderts schon im 19. vorweg genommen hatte.
http://achtmilliarden.wordpress.com/2011/10/05/nellie-bly/
'Bly's journey was a world record, though it was bettered a few months later by George Francis Train, who completed the journey in 67 days. By 1913, Andre Jaeger-Schmidt, Henry Frederick and John Henry Mears had improved on the record, the latter completing the journey in less than 36 days.'
http://www.explorersconnect.com/expeditions/oh-here-and-there/expeditions/-/nellie-bly-around-the-world-in-72-days-circa-1889-14413/
'Before there was a Helen Thomas, there was Nellie Bly. Known at "the best reporter in America" in 1890, Bly continuously took great risks to grab the headlines. During the day of the of stunt journalist, Bly had herself committed in order to expose the abuse of the mentally ill. Other guises included a domestic employee, a chorus girl, and an unwed mother. But it was her ultimate feat of daring-do when the then-25-year-old took on the task of circling the globe and outdoing the record set by the fictitious yet legendary character, Phileas Fogg, in the novel Around the World in 80 Days. When she traveled around the world in just 72 days, beating Jules Verne's fictional escapade, she turned herself into a world celebrity. American Experience: Around the World in 72 Days paints a portrait of a remarkably ambitious woman who, in an era of Victorian reserve, would become a household name by doing things a woman wasn't supposed to do. ~ Brooke Hodess, Rovi' http://www.rottentomatoes.com/m/around-the-world-in-72-days-the-audacious-adventures-of-nellie-bly/
NELLIE BLY'S BOOK. AROUND THE WORLD IN SEVENTY-TWO DAYS.
CHAPTER I. A PROPOSAL TO GIRDLE THE EARTH.
leseprobe: http://digital.library.upenn.edu/women/bly/world/world.html
Zitat zum daily book heute:
"Ich war noch nie in meinem Leben in der Nähe von geisteskranken Personen gewesen und hatte nicht die geringste Ahnung, wie ihre Aktionen sein würden."
Nelly Bly
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