Yasmina Banaszczuk / Nicole von Horst / Mithu M. Sanyal / Jasna Strick
"ICH BIN KEIN SEXIST, ABER ..."
Sexismus erlebt, erklärt und wie wir ihn beenden.
Orlanda Verlag
ISBN 976-936937-00-6
7,97 €
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Immer noch tabu:
Wie Sexismus unsere Gesellschaft durchdringt und sich auswirkt
Unter dem Stichwort #aufschrei veröffentlichten in den vergangenen Monaten tausende Frauen ihre Erfahrungen mit Sexismus auf Twitter.
Und unter anderem auf der Webseite alltagssexismus schreiben täglich viele Frauen ihre Erlebnisse auf.
Die Autorinnen Yasmina Banaszczuk, Nicole von Horst und Jasna Strick gehören zu jenen, die den #aufschrei initiierten, ihn begleitetet haben und in den klassischen Medien darüber sprachen. Gemeinsam mit der Kulturwissenschaftlerin und Journalistin Mithu M. Sanyal schreiben sie aus unterschiedlichen Blickwinkeln über Sexismus und seine Auswirkungen.
Nicole von Horst macht sich Gedanken darüber, warum #aufschrei so viele Frauen berührt hat, während Jasna Strick die darauf folgenden Abwehrmechanismen analysiert. Yasmina Banaszczuk geht auf die Verbindung von Systemen und Sexismus ein, während Mithu M. Sanyal Alternativen untersucht und Lösungsansätze vorstellt.
Der Band liefert einen längst überfälligen Beitrag zum Thema Alltagssexismus aus der Perspektive von Frauen unterschiedlicher Generationen und Hintergründe.
Yasmina Banaszczuk ist studierte Betriebswirtschaftlerin mit internationaler Erfahrung. Seit 2011 promoviert sie zu sozialem Kapital und Netzwerkstrukturen an der Universität Flensburg. Sie setzt sich seit einigen Jahren für netzpolitische und feministische Themen ein und schreibt als (Gast-)Autorin für verschiedene Blogs.
Nicole von Horst studiert Kreatives Schreiben und Kulturjournalismus in Hildesheim und lebt in Frankfurt am Main. Sie hat in verschiedenen literarischen Anthologien veröffentlicht, auf Mädchenmannschaft.net und im Tagesspiegel und sie ist die Gründerin von alltagssexismus.de.
Dr. Mithu M. Sanyal ist Autorin des kulturgeschichtlichen Sachbuches Vulva. Die Enthüllung des unsichtbaren Geschlechts (Wagenbach Verlag), das bisher in fünf Sprachen übersetzt wurde. Ihre Artikel und Kommentare erscheinen im WDR, Deutschlandfunk, RB, Frankfurter Rundschau, Monopol, taz, European, Bundeszentrale für politische Bildung, EMMA, Missy Magazine etc.
Für ihre Features und Hörspiele wurde sie dreimal mit dem Dietrich Oppenberg-Medienpreis der Stiftung Lesen ausgezeichnet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Mithu_Sanyal
Jasna Strick lebt in Düren und macht derzeit an der Universität Düsseldorf ihren Master in Germanistik über Männlichkeiten. Sie ist aktives Mitglied der Piratenpartei und kümmert sich dort um Genderthemen. Im März 2013 hat sie den Tugendfuror-Brief an Bundespräsident Gauck mitinitiiert. Ansonsten ist sie Vieltwitterin und Bloggerin.
Presse:
Hashtag #aufschrei gewinnt Grimme Online Award
Im Internet kritisierten Frauen Sexismus im Alltag in Tausenden Tweets und stießen eine gesellschaftliche Debatte an, nun ist der Hashtag #aufschrei mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet worden.
Erstmals ist eine Twitter-Kampagne mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet worden. Unter dem Hashtag #aufschrei hatten Nutzerinnen ihren Protest gegen alltäglichen Sexismus gebündelt.
http://www.sueddeutsche.de/digital/twitter-hashtag-aufschrei-gewinnt-grimme-online-award-1.1703129
Und dabei kann “Ich bin kein Sexist” kein sinnvolles Argument sein. Oder anders: Wer dieses Argument vorbringt, beweist dadurch nur, dass er eben gerade nicht daran interessiert ist, das Verhältnis von Frauen und Männern zu verbessern. Sondern dass er glaubt, wenn ihm nur kein Sexismus nachgewiesen werden kann, habe er ein Recht darauf, mit “Genderthemen” in Ruhe gelassen zu werden.
Zu sagen “Ich bin kein Sexist” ist also ein Zeichen von Ignoranz. Es gibt keinen Grund, sich darauf was einzubilden.
http://antjeschrupp.com/2013/01/05/ich-bin-kein-sexist-so-what/
Nur gilt das hier nicht. Wir dürfen nicht schweigen, wir dürfen nicht hoffen, dass solche Menschen von alleine verschwinden, dürfen nicht zulassen das sie unsere Gedanken vergiften und unser Miteinander. Wir dürfen nicht nur laut gegen die Nazis pfeifen die öffentlich laufen, nein, wir müssen die Rassisten in unserer Mitte entlarven. Wir können nicht frei sein, wenn wir unter Bauchschmerzen zulassen das sie Raum einnehmen, nicht mal die paar KB für eine Email.Wir müssen uns solidarisieren und laut sagen „Keinen Fußbreit!“
Wenn wir schweigen, dann haben sie gewonnen.
http://nonamemanon.tumblr.com/post/21016127264/ich-bin-kein-rassist-aber
Glückwunsch zur Grimmepreisnomminierung und das Buch
Ich bin kein Sexist, aber..... Sexismus erlebt, erklärt und wie wir ihn beenden
von Yasmina Banaszczuk, Nicole von Horst, Mithu M. Sanyal und Jasna Strick ab Juni im Handel.
https://www.facebook.com/permalink.php?story_fbid=10151584269578209&id=149243273208
#aufschrei für Grimme Online Award nominiert
Das Kürzel #aufschrei trug den Unmut über sexuelle Belästigung und fehlenden Anstand ins Netz. Erstmals könnte nun ein Hashtag einen Preis erhalten.
http://www.zeit.de/digital/2013-05/grimme-online-award-2013
Zitat zum daily book heute:
"Wenn mir das Argument “Ich bin kein Sexist” begegnet, verzichte ich inzwischen darauf, auf diese Vorlage einzugehen und etwa zu argumentieren, warum XY eventuell doch ein Sexist ist. Ich erwidere dann einfach: “Das wäre ja auch noch schöner.”
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