Die Angst vor dem Abgrund ist erst der Anfang:
Heide Fuhljahn - Kalt erwischt
Wie ich mit Depressionen lebe und was mir hilft
Verlag: Diana
ISBN: 978-3-453-29115-7
16,99 Euro
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Die Angst vor dem Abgrund ist erst der Anfang: Wege aus der Depression:
»Du spinnst, bist nicht ganz dicht, reiß dich zusammen.« Jahrelang versucht die Journalistin Heide Fuhljahn gegen ihre Angst vor dem normalen Alltag, ihre tiefe Traurigkeit und ihre ständige Erschöpfung anzukämpfen. Bis sie in der Therapie erkennt, dass sie krank ist, Depressionen hat. Wie vier Millionen andere Deutsche auch. Tendenz steigend. In ihrem Buch beschreibt sie ihre Krankheit schonungslos und berührend zugleich und erklärt, welche Behandlungsmethoden möglich, wichtig und richtig sind.
Es kann jeden treffen. Depressionen sind vielschichtig, die Ursachen so zahlreich wie die Therapien. Nur, welchen Weg durch den Psycho-Dschungel soll man einschlagen? BRIGITTE-Autorin Heide Fuhljahn ist sowohl Fachjournalistin als auch Patientin. Nach mehreren Klinikaufenthalten und jahrelangen Therapien weiß sie, welche Faktoren Depressionen auslösen und wie die verschiedenen Varianten geheilt werden können. Anhand ihrer eigenen Geschichte zeigt sie, wie komplex die Krankheit ist und dass Frauen besonders und doppelt so häufig wie Männer betroffen sind. Dazu befragt sie Experten und stellt deren Tipps zu Medikamenten und Psychotherapien vor. Und sie macht Mut, denn sie versichert: Depressionen sind heilbar!
Heide Fuhljahn, geboren 1974 in Kiel, litt schon als Kind unter Depressionen. Nach Abitur und Banklehre studierte sie Skandinavistik, Strafrecht und Kriminologie bis zur Magisterreife. Als freie Fachjournalistin konzentriert sie sich seit vielen Jahren auf die Schwerpunkte Psychologie, Gesundheit und Ernährung. Seit 2008 schreibt sie auch für die BRIGITTE und die BRIGITTE BALANCE. Sie lebt in Hamburg.
https://www.facebook.com/pages/Heide-Fuhljahn/479178678804138
Zitat zum daily book heute:
»Am schlimmsten ist die Überzeugung, dass es nie wieder aufhört. Man fühlt sich entsetzlich und kann einfach nicht glauben, dass es je besser wird.«
"Meine Gefühle sind die der »kleinen Heide«, meines inneren Kindes. Wenn ich die anerkenne, mir innerlich sage, dass mein erwachsenes Ich mein kindliches Ich beschützen wird, geht es mir besser. Vielleicht ist das schwer nachvollziehbar. Aber eben zu meinem Weg der seelischen Bewältigung zu stehen, auch wenn andere das abstrus finden, hilft.'
Heide Fuhljahn
Presse:
Etwa vier Millionen Deutsche leiden an Depressionen, schreiben Sie. Die Zahl der Betroffenen nimmt rasant zu. Ist unser Umgang mit dem Thema offen genug? :
Heide Fuhljahn: Wenn man die zunehmende Offenheit in den Medien sieht, könnte man meinen, ja. Aber wenn ich mit Menschen spreche, habe ich immer noch den Eindruck, dass psychische Erkrankungen in vielen Angst auslöst – was ich verstehen kann. Nicht umsonst wird lieber von Burnout als von einer Depression gesprochen. Ich glaube, es muss noch viel getan werden, um gegen das Stigma »verrückt« anzugehen.
http://www.randomhouse.de/Heide_Fuhljahn_Kalt_erwischt_Wie_ich_mit_Depressionen_lebe_und_was_mir_hilft/aid45043.rhd?mid=9772
Leseprobe: https://www.randomhouse.de/Heide_Fuhljahn_Kalt_erwischt_Wie_ich_mit_Depressionen_lebe_und_was_mir_hilft/aid45043.rhd?mid=9771
Der Gedanke an Selbstmord ist immer dabei:
Schonungslos offen (mit sich selbst) gibt die junge Fachjournalistin (Jahrgang 1974) intime Einblicke in die Binnenperspektive einer Depressiven (“nur geheult, denke jeden Tag an Selbstmord”), deren Leiden anderen Menschen zunächst verborgen bleibt. Fast im Tagebuchstil zeichnet sie ihren Zusammenbruch, den Medikamentenmissbrauch, die Therapieerfahrungen und den anschließenden Perspektivwechsel auf.
http://www.roter-reiter.de/index.php/2013/06/wenn-der-akku-nicht-mehr-aufladt.html
Heide Fuhljahn hat es in ihrem Leben vom Kindesalter an immer wieder getroffen. Wenn sie zurückblickt, dann sieht sie ihr Leben als einen wahren Behandlungsmarathon: Aufenthalte in der Psychiatrie, Medikamente und etliche Therapien – lang ist die Liste ihrer Bemühungen um eine Heilung.
Erst heute, nach einem Suizidversuch 2011 und dem anschließenden stationären Aufenthalt, kann die Autorin sagen, dass diese geglückt ist.
http://www.abendblatt.de/hamburg/von-mensch-zu-mensch/article117318117/Buchtipp-Es-gibt-auch-Wege-aus-der-grossen-Traurigkeit.html
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen