27 Juli 2013

Ellen Berg - Ich koch dich tot - Lesen macht klug und schoen 1032

Ellen Berg - Ich koch dich tot
(k)ein Liebesroman




Aufbau Taschenbuch
ISBN 978-3-7466-2931-5
9,99 €
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Schmeckt’s dir nicht, Schatz?

Beim ersten Mal ist es noch ein Versehen: Statt Pfeffer landet Rattengift im Gulasch – und schon ist Vivi ihren Haustyrannen Werner los. Als sie wenig später vom schönen Richard übel enttäuscht wird, greift sie erneut zum Kochlöffel. Fortan räumt Vivi all jene Fieslinge, die es nicht besser verdient haben, mit den Waffen einer Frau aus dem Weg – ihren Kochkünsten. Dann trifft sie Jan, der ihr alles verspricht, wovon sie immer geträumt hat. Vivi beschließt, dass jetzt Schluss sein muss mit dem kalten Morden über dampfenden Töpfen. Als ihr aber mehrere Unfälle passieren, keimt ein böser Verdacht in ihr. Sollte Jan ihr ähnlicher sein als gedacht? Zu dumm, dass sie sich ausgerechnet in diesen Schuft verliebt hat. Doch Vivis Kampfgeist ist geweckt ...

Mit todsicheren Rezepten fürs Jenseits



Ellen Berg, geboren 1969, studierte Germanistik und arbeitete als Reiseleiterin und in der Gastronomie. Heute schreibt sie und lebt mit ihrer Tochter auf einem kleinen Bauernhof im Allgäu.. Ihr ersten beiden Romane "Du mich auch. Ein Rache-Roman" und „Das bisschen Kuchen“ waren große Erfolge. Ihr neuer Roman „Den lass ich gleich an. (K)ein Single-Roman“ erscheint im Herbst 2012.

Presse:
"Der Spannungsbogen steigt gleich mit dem Tod von Werner an und bleibt bis zum Ende stabil.
Auch wenn man manche Entwicklungen vorhersehen konnte, so war doch die Lösung des selbigen eine Überraschung und der Unterhaltungswert für eine entspannende Lektüre gewährleistet.
Die Geschichte ist in sich abgeschossen und auch das Happy-End fehlt nicht.
Am Ende des Buches stellt Vivi noch ihre vier besten und im Buch mehrfach erwähnten Rezepte – garantiert ungiftig – vor. Diese sind sehr übersichtlich aufgebaut. Zunächst bekommt man eine Einkaufsliste mit Tipps, danach die Anleitung für die Zubereitung. Sehr übersichtlich, verständlich und einfach nachzukochen.
Fazit: Eine empfehlenswerte Sommerlektüre, in die man eintauchen kann und die man garantiert überleben wird. "

"Eines steht fest: Ellen Berg bringt mit ihren Romanen das Zwerchfell so sehr in Bewegung, dass der Leser am nächsten Tag mit einem mittelschweren Muskelkater zu kämpfen hat. Auch mit "Ich koch dich tot" startet die deutsche Autorin einen Frontalangriff auf die Bauchmuskeln. Deshalb sollte man wohl besser aufpassen, wo man sich diese Geschichte zu Gemüte führt, denn in der Öffentlichkeit zieht man garantiert die Blicke auf sich, sobald man zu lesen begonnen hat. Es fängt mit einem leisen Kichern an, das sich allerdings schon bald zu einem ausgedehnten Lachkrampf entwickelt. Beim nächsten Urlaub sollte dieses Buch auf keinen Fall im Koffer fehlen. Eine amüsantere Lektüre kann man sich kaum wünschen - und keine, die solch ein unglaublicher Genuss ist.
Ellen Bergs Romane sind so irre komisch, dass der Leser sich die ganze Zeit wegschmeißt vor lauter Lachanfällen."

"Ich habe jeden Ellen Berg Roman, der bisher veröffentlich wurde, gelesen und jedes Mal meine helle Freude daran gehabt. So war ich auf dieses neue Werk mehr als gespannt und voller Erwartungen.
Es dauerte keine ganze Seite bis ich in die Story reingefunden hatte und keine zwei Seiten bis ich das Buch nicht mehr aus der Hand gelegt habe. 
Das Lesen fiel so leicht, die Story war so amüsant und so unglaublich herrlich bissig, dass Seite um Seite an mir vorbeiflog und ich, bevor ich es überhaupt realisiert habe, am Ende angelangt war."

"Auf locker flockige Weise erzählt Ellen Berg die Geschichte ihrer mörderischen Köchin Vivi. Ihre Suche nach dem richtigen Mann fürs Leben endet immer mit dem Tod. Die im Anhang nachgereichten Rezepte laden zum Nachkochen ein, die nötigen Zusätze für alle Fälle erfährt man im Buch.
Fazit:
Leichte und amüsante Unterhaltung für zwischendurch. Sehr empfehlenswert."

„Ich koch dich tot“ war mein erster Roman von Ellen Berg. Ihr kurzweiliger Schreibstil machte es mir sehr leicht, der Geschichte und ihren witzigen Figuren zu folgen. Faszinierend war es, wie Berg köstliche kulinarische Leckereien in das Geschehen einwebt. Getreu dem Motto: Wer zuletzt kocht, lebt am längsten! Lässt sie Sylvia durch die gesamte Handlung kochen. Nach dem erschütternden Ableben ihres Ehemanns am Anfang kredenzt sie uns zu dessen Beerdigung ein „Kresseschaumsüppchen mit Riesengarnelen“. Im turbulenten und tödlichen Hauptteil serviert Sylvia einen „Provenzalischen Lammrücken“ mit Rosmarinkartoffeln, um uns am mitreißenden und bewegenden Schluss mit einem „Beschwipsten Tiramisu“ zu belohnen. Nachdem sie uns die Geschichte von Sylvia und ihrem hart erarbeitetem neuen Leben erzählt, hat sie dem Leser anstatt eines Nachwortes köstliche Rezepte zum Nachkochen geschrieben. Eine wichtige Zutat aus dem Roman hat sie glücklicherweise ausgelassen: das Rattengift!"

"Allen Heldinnen am Herd, die mit Hingabe schnippeln, rühren, brutzeln, backen, kochen – und der Versuchung widerstehen, Dinge ins Essen zu mischen, die nun wirklich nicht hinein gehören."


"Kurz gefasst: Ein Roman, der tödliche, aber auch wunderbare Momente zum Lachen beinhaltet, eine Frau, die ihren Weg geht und davon erzählt, dass in jeder Frau eine kleine Giftmörderin stecken kann, wenn sie nur einen Grund dazu hat.
Spannend, überraschend und mit dem gewissen Etwas, das bitterböse und trotzdem sympathisch ist."


"Ellen Berg hat in „Ich koch dich tot“ (k)ein Liebesroman auf eine nicht emanzipierte Frau als Charaktere zurückgegriffen. Nach dem Ableben von Werner wurde diese ins wahre Leben geschickt. Vivi lernt ihre Freiheit zu genießen und lässt sich diese nicht vermiesen. Mann ade!"


Das bisschen Kuchen - Ellen Berg



Fazit:
Mit 7,5 von 10,0 Punkten vergebe ich die Leseempfehlung an solche Frauen, welche schwarzen Humor lieben und hin und wieder in Kauf nehmen können, dass Vivi trotz ihres Alters eine solche Naivität und Emanzipationslosigkeit ausstrahlt, dass man sich als heutige Frau nur an den Kopf greift, selbst wenn einem das Schmunzeln nicht vergeht, wegen der ironischen und zynischen Bemerkungen in diesem Buch.


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