»Ein Samstag in Sydney« ist ein tief berührender Roman über Liebe, Verlust und die Last der Vergangenheit.
Gail Jones - Ein Samstag in Sydney
Roman
Edition Nautilus, Hamburg 2013
ISBN 9783894017781
Gebunden, 256 Seiten,
24,00 EUR
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
An einem strahlenden Sommertag kreuzen sich die Wege von vier Menschen am Hafen von Sydney, in der Nähe der berühmten Oper. Scharen von Touristen vermischen sich hier mit Einwohnern der Stadt. Alle vier tragen an ihrer Geschichte:
Ellie erinnert sich an ihre Liebe zu James als Vierzehnjährige in der kleinen Provinzstadt, in der sie aufwuchsen. James ist besessen von einer Tragödie, für die er sich verantwortlich glaubt.
Catherine trauert um ihren Bruder Brendan, der vor einigen Jahren in Dublin starb.
Und Pei Xing fährt jeden Samstag nach Sydney, um einer einstigen Lageraufseherin aus Pasternaks Doktor Schiwago vorzulesen.
Gail Jones folgt diesen Figuren durch Sydney, auf ihren eigenen und doch verbundenen Wegen, eingehüllt in Erinnerungen, Schuld und Bedauern, während die Stadt um sie herumwirbelt. Aber es ist eine fünfte Figur, ein Kind, dessen Anwesenheit am Hafen diesen Tag bestimmt.
»Ein Samstag in Sydney« ist ein tief berührender Roman über Liebe, Verlust und die Last der Vergangenheit.
Das Buch ist auf den Shortlists für den Victorian Premier’s Literary Award 2012 und den australischen Festival Award for Literature 2012 und auf der Longlist für die Australian Literary Society Gold Medal 2012.
Gail Jones, geb. 1955 in Westaustralien. Hat bisher zwei Erzählungenbände und fünf Romane veröffentlicht. Ihre Bücher sind im englischsprachigen Original mehrfach ausgezeichnet.
Ihr erster Roman, Black Mirror, wurde mit dem ›Nita B. Kibble Award‹ ausgezeichnet. Er war in der engeren Auswahl für den ›IMPAC Award 2004‹ und nominiert für den ›Age Book of the Year Award‹ und den ›Brisbane Courier Mail Book of the Year Award‹. Ihr zweiter Roman Sixty Lights erschien 2004 und war für den ›Booker Prize‹ nominiert.
Perdita, im Original unter dem Titel ›Sorry‹ erschienen, stand 2008 auf der Shortlist des Miles Franklin Award und auf der Longlist des Orange Prize. Die französische Übersetzung wurde für den Prix fémina étrangère nominiert.
Ihren neuesten Roman Ein Samstag in Sydney schrieb sie nach einem erstmals ausgeschriebenen Stadtschreiber-Stipendium in Schanghai.
Derzeit lehrt sie als Professorin für Kreatives Schreiben an der University of Western Sydney und forscht über die sozialen Dimensionen des Lesens und Schreibens.
http://en.wikipedia.org/wiki/Gail_Jones
30 Dezember 2013
27 Dezember 2013
In Memoriam Helga M. Novak - eine Nomadin der Poesie
Die Schriftstellerin Helga M. Novak ist am 24. Dezember im Alter von 78 Jahren nach langer, schwerer Krankheit in der Nähe von Berlin gestorben.
Helga M. Novak - Im Schwanenhals
Schöffling und Co. Verlag, Frankfurt/Main
352 Seiten. Leinen. Lesebändchen
ISBN: 978-3-89561-119-3
€ 21,95
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Enthusiastisch beginnt Helga M. Novak 1954 ein Journalismus-Studium, fühlt sich jedoch schon bald wie ein Tier im SCHWANENHALS, der tödlichen Jagdfalle, aus der man sich nicht befreien kann.
Als die Stasi sie verpflichtet, ihre Kommilitonen zu bespitzeln, tritt sie aus der Partei aus und wird exmatrikuliert.
Ende 1957 flieht sie mit ihrem isländischen Freund nach Island, schreibt, arbeitet in Fischfabriken und kehrt erst 1965 nach Leipzig zurück. Am Johannes R. Becher-Institut versucht sie einen Neuanfang, doch eine wie sie ist unerwünscht.
Lange vor Wolf Biermann wird Helga M. Novak aus der DDR ausgewiesen. Staatenlos führt sie ein unstetes Leben, das sie quer durch Europa führt.
Ihre Bücher wurden in der DDR nicht veröffentlicht; ihre Gedichte findet man dort nur als Abschrift in den Akten der Staatssicherheit.
Helga M. Novak wurde 1935 in Berlin-Köpenick geboren. Für ihr Werk, das bei Schöffling & Co. erscheint, erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen.
Helga M. Novak studierte Philosophie und Literatur in Leipzig. 1966 wurde ihr aufgrund ihrer Unangepasstheit dem Staat gegenüber die Staatsbürgerschaft der DDR aberkannt. Nach Aufenthalten in Island, Jugoslawien und Portugal lebte die Lyrikerin in Polen und Berlin.
Preise, Auszeichnungen und Stipendien:
1968 Bremer Literaturpreis
1979 Preis »Der erste Roman«
1979 Stadtschreiberin von Bergen-Enkheim
1984 Wohnstipendium im Atelierhaus Worpswede
1985 Kranichsteiner Literaturpreis des Deutschen Literaturfonds
1989 Roswitha-Gedenkmedaille der Stadt Bad Gandersheim
1994 Gerrit-Engelke-Preis der Stadt Hannover
1997 Brandenburgischer Literaturpreis
1998 Ehrengabe der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
2001 Ida-Dehmel-Literaturpreis
2009 Seume-Literaturpreis der Stadt Grimma
2010 Christian-Wagner-Preis
2012 Drostepreis der Stadt Meersburg
http://de.wikipedia.org/wiki/Helga_M._Novak
23 Dezember 2013
Kristina Ohlsson - Sterntaler - Lesen macht klug und schoen 1086
Manche Geheimnisse sind so grausam, dass sie einen verstummen lassen.
Kristina Ohlsson - Sterntaler
Roman
Limes Verlag, München 2013
ISBN 9783809026174
Gebunden, 542 Seiten,
19,99 EUR
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Seit vielen Jahren hat die einst gefeierte Kinderbuchautorin Thea Aldrin mit niemandem mehr gesprochen.
Doch jeden Samstag schickt ihr ein Fremder einen Strauß Blumen und eine Karte, auf der ein einziges Wort steht: Danke.
Dann besucht eine Studentin sie im Pflegeheim und verschwindet kurz danach spurlos. Zwei Jahre später wird die Leiche der jungen Frau in einem Waldstück in Midsommarkransen gefunden. Daneben: eine weitere Leiche, die schon deutlich länger tief in der Erde liegt. Und schließlich: eine dritte.
Welches Geheimnis verschweigt die stumme Autorin?
Aus dem Schwedischen von Susanne Dahmann.
Kristina Ohlsson, Jahrgang 1979, arbeitete im schwedischen Außen- und Verteidigungsministerium als Expertin für EU-Außenpolitik und Nahostfragen, bei der nationalen schwedischen Polizeibehörde in Stockholm und als Terrorismus-Expertin bei der OSZE in Wien. Mit ihrem Debütroman Aschenputtel gelang ihr sofort der internationale Durchbruch als Thrillerautorin.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kristina_Ohlsson
Kristina Ohlsson - Sterntaler
Roman
Limes Verlag, München 2013
ISBN 9783809026174
Gebunden, 542 Seiten,
19,99 EUR
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Seit vielen Jahren hat die einst gefeierte Kinderbuchautorin Thea Aldrin mit niemandem mehr gesprochen.
Doch jeden Samstag schickt ihr ein Fremder einen Strauß Blumen und eine Karte, auf der ein einziges Wort steht: Danke.
Dann besucht eine Studentin sie im Pflegeheim und verschwindet kurz danach spurlos. Zwei Jahre später wird die Leiche der jungen Frau in einem Waldstück in Midsommarkransen gefunden. Daneben: eine weitere Leiche, die schon deutlich länger tief in der Erde liegt. Und schließlich: eine dritte.
Welches Geheimnis verschweigt die stumme Autorin?
Aus dem Schwedischen von Susanne Dahmann.
Kristina Ohlsson, Jahrgang 1979, arbeitete im schwedischen Außen- und Verteidigungsministerium als Expertin für EU-Außenpolitik und Nahostfragen, bei der nationalen schwedischen Polizeibehörde in Stockholm und als Terrorismus-Expertin bei der OSZE in Wien. Mit ihrem Debütroman Aschenputtel gelang ihr sofort der internationale Durchbruch als Thrillerautorin.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kristina_Ohlsson
22 Dezember 2013
Kraftort Alpen - Lesen macht klug und schoen 1085
Von der rauen Schönheit der Berge berührt
Maurer, Barbara, Rosi Mittermaier, Rosi , Christian Neureuther:
Kraftort Alpen
terra magica
1. Auflage 2013, 168 Seiten mit ca. 130 Abb.
ISBN: 978-3-7243-1050-1
49,99 EUR
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Von der rauen Schönheit der Berge berührt:
Dramatische Felswände, unergründliche Seen, von Nebel durchzogene Wälder … Die Alpen zählen zweifellos zu den eindrucksvollsten Naturschätzen Europas mit ihren wunderschönen und gleichzeitig mystischen Landschaften, deren Atmosphäre den Betrachter gefangen nimmt, die ihn berühren und ihm Kraft schenken. Barbara Maurer, Rosi Mittermaier und Christian Neureuther haben Plätze in den Alpen besucht, mit denen sie sich persönlich verbunden fühlen.
Dabei sind Fotos von besonderer Intensität entstanden, die gleichermaßen faszinieren und bewegen. Begleitet von Texten, die die visuellen Eindrücke atmosphärisch unterstreichen, bietet dieser Bildband eine magische Reise in die Gebirgswelt der Alpen.
Barbara Maurer stammte vom Schliersee. Ihre ersten Fotoarbeiten entstanden allerdings in Afrika. Im Laufe ihrer Karriere veröffentlichten zahlreiche Magazine wie Stern, Focus, Vogue, Geo und das SZ-Magazin ihre Reportagen. Nach einer künstlerischen Phase in New York avancierte sie zur international erfolfreichen Mode- und Werbefotografin. Als große Stärke erwies sich ihre emphatische und moderne Bildsprache. Im Dezember 2012 verstarb Barbara Maurer plötzlich und unerwartet während der abschließenden Vorbereitungen für den Bildband Kraftort Alpen.
Rosi Mittermaier und Christian Neureuther sind nicht nur Deutschlands beliebteste Sportler, sondern sie engagieren sich auch aktiv für die Gesundheit. Rosi Mittermaier unterstützt u.a. die Förderung rheumatisch erkrankter Kinder und ist Botschafterin der Initiative gegen Knochenschwund.
http://www.rosi-mittermaier.de/
Blick ins Buch hier
Maurer, Barbara, Rosi Mittermaier, Rosi , Christian Neureuther:
Kraftort Alpen
terra magica
1. Auflage 2013, 168 Seiten mit ca. 130 Abb.
ISBN: 978-3-7243-1050-1
49,99 EUR
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Von der rauen Schönheit der Berge berührt:
Dramatische Felswände, unergründliche Seen, von Nebel durchzogene Wälder … Die Alpen zählen zweifellos zu den eindrucksvollsten Naturschätzen Europas mit ihren wunderschönen und gleichzeitig mystischen Landschaften, deren Atmosphäre den Betrachter gefangen nimmt, die ihn berühren und ihm Kraft schenken. Barbara Maurer, Rosi Mittermaier und Christian Neureuther haben Plätze in den Alpen besucht, mit denen sie sich persönlich verbunden fühlen.
Dabei sind Fotos von besonderer Intensität entstanden, die gleichermaßen faszinieren und bewegen. Begleitet von Texten, die die visuellen Eindrücke atmosphärisch unterstreichen, bietet dieser Bildband eine magische Reise in die Gebirgswelt der Alpen.
Barbara Maurer stammte vom Schliersee. Ihre ersten Fotoarbeiten entstanden allerdings in Afrika. Im Laufe ihrer Karriere veröffentlichten zahlreiche Magazine wie Stern, Focus, Vogue, Geo und das SZ-Magazin ihre Reportagen. Nach einer künstlerischen Phase in New York avancierte sie zur international erfolfreichen Mode- und Werbefotografin. Als große Stärke erwies sich ihre emphatische und moderne Bildsprache. Im Dezember 2012 verstarb Barbara Maurer plötzlich und unerwartet während der abschließenden Vorbereitungen für den Bildband Kraftort Alpen.
Rosi Mittermaier und Christian Neureuther sind nicht nur Deutschlands beliebteste Sportler, sondern sie engagieren sich auch aktiv für die Gesundheit. Rosi Mittermaier unterstützt u.a. die Förderung rheumatisch erkrankter Kinder und ist Botschafterin der Initiative gegen Knochenschwund.
http://www.rosi-mittermaier.de/
Blick ins Buch hier
21 Dezember 2013
Karen Russell - Vampire im Zitronenhain - Lesen macht klug und schoen 1084
Acht literarische Leckerbissen, serviert mit einem Hauch von Ironie, einer Spur Sarkasmus und der Wahrhaftigkeit wechselnder Gefühle
Karen Russell - Vampire im Zitronenhain
Roman
Kein und Aber Verlag, Zürich 2013
ISBN 9783036956749
Gebunden, 320 Seiten,
19,90 EUR
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Karen Russells Erzählungen richten sich auf die Absurditäten und grundlegenden Befindlichkeiten des westlichen Lebens.
Dahinter schlummert stets das Übernatürliche der Fantasie, das nur darauf wartet, wachgeküsst zu werden:
Die Masseuse, die beim Anblick eines Tattoos in Visionen abdriftet.
Die Angestellte einer Seidenfabrik, die sich langsam in eine Raupe verwandelt.
Der Mann mit Eheproblemen, der eigentlich Vampir ist.
Aus dem Amerikanischen von Malte Krutzsch.
(foto facebook page)
Karen Russell, 1981 in Miami geboren, studierte an der Northwestern University in Evanson/Illinois Englisch und Spanisch. Ihre Erzählungen erscheinen u.a. im New Yorker und im Granta Magazine. Ihr Erzählband Schlafanstalt für Traumgestörte (2008) war für den »Guardian First Book Award« nominiert, ihr Roman Swamplandia (2011) unter den Finalisten für den Pulizer-Preis. Vom New Yorker wurde sie neben Jonathan Safran Foer, Nicole Krauss und anderen auf die Liste der zwanzig besten Nachwuchsautoren der USA gesetzt, vom Granta Magazine als eine der »Best Young American Novelists« ausgezeichnet, und 2012 gewann sie den »National Magazine Award for Fiction«. Karen Russell lebt in New York.
http://en.wikipedia.org/wiki/Karen_Russell
https://www.facebook.com/KarenRussellAuthor
Karen Russell - Vampire im Zitronenhain
Roman
Kein und Aber Verlag, Zürich 2013
ISBN 9783036956749
Gebunden, 320 Seiten,
19,90 EUR
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Karen Russells Erzählungen richten sich auf die Absurditäten und grundlegenden Befindlichkeiten des westlichen Lebens.
Dahinter schlummert stets das Übernatürliche der Fantasie, das nur darauf wartet, wachgeküsst zu werden:
Die Masseuse, die beim Anblick eines Tattoos in Visionen abdriftet.
Die Angestellte einer Seidenfabrik, die sich langsam in eine Raupe verwandelt.
Der Mann mit Eheproblemen, der eigentlich Vampir ist.
Aus dem Amerikanischen von Malte Krutzsch.
(foto facebook page)
Karen Russell, 1981 in Miami geboren, studierte an der Northwestern University in Evanson/Illinois Englisch und Spanisch. Ihre Erzählungen erscheinen u.a. im New Yorker und im Granta Magazine. Ihr Erzählband Schlafanstalt für Traumgestörte (2008) war für den »Guardian First Book Award« nominiert, ihr Roman Swamplandia (2011) unter den Finalisten für den Pulizer-Preis. Vom New Yorker wurde sie neben Jonathan Safran Foer, Nicole Krauss und anderen auf die Liste der zwanzig besten Nachwuchsautoren der USA gesetzt, vom Granta Magazine als eine der »Best Young American Novelists« ausgezeichnet, und 2012 gewann sie den »National Magazine Award for Fiction«. Karen Russell lebt in New York.
http://en.wikipedia.org/wiki/Karen_Russell
https://www.facebook.com/KarenRussellAuthor
18 Dezember 2013
Jana Simon - Sei dennoch unverzagt Gespräche mit meinen Großeltern Christa und Gerhard Wolf - Lesen macht klug und schoen 1083
Zwei Generationen, zwei Wirklichkeiten:
Jana Simon - Sei dennoch unverzagt
Gespräche mit meinen Großeltern Christa und Gerhard Wolf
Ullstein Verlag, Berlin 2013
ISBN 9783550080401
Gebunden, 288 Seiten,
19,99 EUR
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Über zehn Jahre hinweg sprechen Enkelin und Großeltern über Politik, Liebe, Freundschaft, Literatur, Emanzipation, Sex, Geld, Erfolg, Enttäuschungen und Verrat. Es beginnt im Sommer 1998. Die Enkelin ist 25, wird gerade Journalistin und fängt an, ihre Großeltern über die Vergangenheit zu befragen.
Es geht um die Herkunft und die Familie, um die Zeit des Nationalsozialismus und die DDR – aber auch immer wieder um das, was heute ist. Über die Jahre entwickelt sich so ein Dialog der Generationen:
Sie sprechen über das politische Engagement des Schriftstellerpaars, die Kämpfe der Großeltern, die in ihrer Radikalität und Existenzialität für die Enkelin kaum noch zu begreifen sind, sowie über verlorene Freundschaften und Verrat.
Es geht um die mehr als sechzig Jahre andauernde Liebe des Ehepaars Wolf.
Und es geht um das Schreiben, das gemeinsame Glück und Unglück im neuen vereinten Land. Die Gespräche reichen bis zum Tod Christa Wolfs 2011 und darüber hinaus.
Am Ende treffen sich Enkelin und Großvater noch einmal allein.
Jana Simon, geboren 1972, studierte Osteuropastudien in Berlin und London, fing 1998 an, beimTagesspiegel zu arbeiten, und ist seit 2004 Autorin bei der Zeit. Sie hat zahlreiche Journalistenpreise gewonnen und lebt mit ihrer Familie in Berlin. Jana Simon wuchs in Ostberlin auf. Sie studierte in Berlin und London Osteuropastudien. Seit 1998 ist sie Reporterin beim Tagesspiegel in Berlin und schreibt auch für die Zeit und für Geo Saison.
2001 erhielt sie für ihre Reportagen den Axel-Springer-Preis und den Theodor-Wolff-Preis.
http://de.wikipedia.org/wiki/Jana_Simon
Jana Simon - Sei dennoch unverzagt
Gespräche mit meinen Großeltern Christa und Gerhard Wolf
Ullstein Verlag, Berlin 2013
ISBN 9783550080401
Gebunden, 288 Seiten,
19,99 EUR
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Über zehn Jahre hinweg sprechen Enkelin und Großeltern über Politik, Liebe, Freundschaft, Literatur, Emanzipation, Sex, Geld, Erfolg, Enttäuschungen und Verrat. Es beginnt im Sommer 1998. Die Enkelin ist 25, wird gerade Journalistin und fängt an, ihre Großeltern über die Vergangenheit zu befragen.
Es geht um die Herkunft und die Familie, um die Zeit des Nationalsozialismus und die DDR – aber auch immer wieder um das, was heute ist. Über die Jahre entwickelt sich so ein Dialog der Generationen:
Sie sprechen über das politische Engagement des Schriftstellerpaars, die Kämpfe der Großeltern, die in ihrer Radikalität und Existenzialität für die Enkelin kaum noch zu begreifen sind, sowie über verlorene Freundschaften und Verrat.
Es geht um die mehr als sechzig Jahre andauernde Liebe des Ehepaars Wolf.
Und es geht um das Schreiben, das gemeinsame Glück und Unglück im neuen vereinten Land. Die Gespräche reichen bis zum Tod Christa Wolfs 2011 und darüber hinaus.
Am Ende treffen sich Enkelin und Großvater noch einmal allein.
Jana Simon, geboren 1972, studierte Osteuropastudien in Berlin und London, fing 1998 an, beimTagesspiegel zu arbeiten, und ist seit 2004 Autorin bei der Zeit. Sie hat zahlreiche Journalistenpreise gewonnen und lebt mit ihrer Familie in Berlin. Jana Simon wuchs in Ostberlin auf. Sie studierte in Berlin und London Osteuropastudien. Seit 1998 ist sie Reporterin beim Tagesspiegel in Berlin und schreibt auch für die Zeit und für Geo Saison.
2001 erhielt sie für ihre Reportagen den Axel-Springer-Preis und den Theodor-Wolff-Preis.
http://de.wikipedia.org/wiki/Jana_Simon
16 Dezember 2013
Heldinnen - 45 Vorbilder fürs Leben - Lesen macht klug und schoen 1082
Auf der Suche nach Geschenken? Unser Vorschlag:
Heldinnen
45 Vorbilder fürs Leben
Elisabeth Sandmann
Gebunden mit Sticker-Banderole
20.3 x 20.9 cm, 128 Seiten
45 Abbildungen
ISBN 978-3-938045-75-6
16,95 Euro
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
»Heldinnen« stellt 45 Frauen vor, die in den unterschiedlichsten Bereichen Außergewöhnliches geleistet haben. Es sind Frauen, die verschiedenen Generationen angehören; sie alle verbindet der Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben, wofür sie fast immer Gewohntes aufgeben, um ihren Träumen und Zielen näher zu kommen.
»Heldinnen« stellt 45 Frauen vor, die in den unterschiedlichsten Bereichen Außergewöhnliches geleistet haben. Es sind Frauen, die verschiedenen Generationen angehören; die Älteste, die Malerin Mary Cassatt, und die Jüngste, die pakistanische Schülerin Malala Yousafzai, verbindet, bei aller Unterschiedlichkeit, der Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben, wofür sie fast immer Gewohntes aufgeben, um ihren Träumen und Zielen näher zu kommen. Dieses Buch ist eine Reise, die durch die Länder Europas und die ferner Kontinente führt, wo sich vieles über die Jahrzehnte gewandelt hat, wenn auch längst nicht überall. Ein Buch, das Mütter und Töchter, aber auch Großmütter und Enkelinnen miteinander teilen können (wenn sie es nicht alle ganz für sich alleine haben wollen).
Die Heldinnen sind:
Jennifer Aniston • Schauspielerin, Pina Bausch • Tänzerin
und Choreografin, Simone de Beauvoir • Autorin, Louise Boyd • Polarforscherin, Pearl S. Buck • Schriftstellerin, Martina Caironi • Sportlerin, Mary Cassatt • Malerin, Coco Chanel • Modeschöpferin, Teresa Cordopatri •Anti-Mafia-Aktivistin, Penélope Cruz • Schauspielerin, Marie Curie • Physikerin, Lady Diana • Princess of Wales, Isadora Duncan • Tänzerin und Choreografin, Marie-Madeleine Fourcade • Widerstandskämpferin, Anne Frank • Tagebuchautorin, Aretha Franklin • Soulsängerin, Jane Goodall • Verhaltensforscherin, Steffi Graf • Tennisspielerin, Katharine Graham • Zeitungsverlegerin, Hélène Grimaud • Pianistin, Shamsia Hassani • Graffitikünstlerin, Audrey Hepburn • Schauspielerin, Angelina Jolie • Schauspielerin, Frida Kahlo • Künstlerin, Lady Gaga • Popsängerin,
Selma Lagerlöf • Schriftstellerin, Wangari Maathai • Umweltaktivistin, Madonna • Popsängerin, Stephenie Meyer • Schriftstellerin, Ann-Sophie Mutter • Violinistin, Mutter Teresa • Ordensschwester, Magdalena Neuner • Biathletin, Florence Nightingale • Reformerin, Edurne Pasabán • Bergsteigerin,
Rosa Parks • Bürgerrechtlerin, Edith Piaf • Chansonsängerin, Miuccia Prada • Modedesignerin, J. K. Rowling • Schriftstellerin, Carme Ruscalleda • Sterneköchin, Aung San Suu Kyi • Oppositionspolitikerin, Sophie Scholl • Widerstandskämpferin,
Clärenore Stinnes • Rennfahrerin, Walentina Tereschkowa • Kosmonautin, Emma Watson • Schauspielerin, Malala Yousafzai • Menschenrechtsaktivistin
Heldinnen, die wir bereits vorgestellt haben:
Lesen macht klug und schoen 521 - Simone de Beauvoir - New York mon amour
Die unverwechselbare Beauvoir’sche Mischung aus kritischem Bericht, nachdenklichem Monolog und analytischer Untersuchung kann als ein Zeugnis ihrer Befindlichkeit gelesen werden und ist zugleich ein wichtiges Zeitdokument.
Christina Lamb, Malala Yousafzai - Ich bin Malala - Lesen macht klug und schoen 1075
Das Mädchen, das die Taliban erschießen wollten, weil es für das Recht auf Bildung kämpft
Lesen macht klug und schoen 464 - Hal Vaughan - Coco Chanel - Der schwarze Engel / Jerome Gaultier - Chanel ein Name ein Stil
»Sie ist die brillanteste, die ungestümste, ungeheuerlichste Frau, die es je gab.« Paul Morand
Lesen macht klug und schoen 586 - Renate Kroll - Frida Kahlo- Blicke die ich sage
Renate Kroll - Frida Kahlo - Blicke die ich sage
Das Mal-Tagebuch
Zitat zum daily book heute:
"Irgendwann muss man einmal »Halt!« sagen [...], um diesen ständigen Schikanen ein Ende zu bereiten und herauszufinden, auf welche Menschenrechte ich Anspruch hatte."
Heldinnen
45 Vorbilder fürs Leben
Elisabeth Sandmann
Gebunden mit Sticker-Banderole
20.3 x 20.9 cm, 128 Seiten
45 Abbildungen
ISBN 978-3-938045-75-6
16,95 Euro
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
»Heldinnen« stellt 45 Frauen vor, die in den unterschiedlichsten Bereichen Außergewöhnliches geleistet haben. Es sind Frauen, die verschiedenen Generationen angehören; sie alle verbindet der Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben, wofür sie fast immer Gewohntes aufgeben, um ihren Träumen und Zielen näher zu kommen.
»Heldinnen« stellt 45 Frauen vor, die in den unterschiedlichsten Bereichen Außergewöhnliches geleistet haben. Es sind Frauen, die verschiedenen Generationen angehören; die Älteste, die Malerin Mary Cassatt, und die Jüngste, die pakistanische Schülerin Malala Yousafzai, verbindet, bei aller Unterschiedlichkeit, der Wunsch nach einem selbstbestimmten Leben, wofür sie fast immer Gewohntes aufgeben, um ihren Träumen und Zielen näher zu kommen. Dieses Buch ist eine Reise, die durch die Länder Europas und die ferner Kontinente führt, wo sich vieles über die Jahrzehnte gewandelt hat, wenn auch längst nicht überall. Ein Buch, das Mütter und Töchter, aber auch Großmütter und Enkelinnen miteinander teilen können (wenn sie es nicht alle ganz für sich alleine haben wollen).
Die Heldinnen sind:
Jennifer Aniston • Schauspielerin, Pina Bausch • Tänzerin
und Choreografin, Simone de Beauvoir • Autorin, Louise Boyd • Polarforscherin, Pearl S. Buck • Schriftstellerin, Martina Caironi • Sportlerin, Mary Cassatt • Malerin, Coco Chanel • Modeschöpferin, Teresa Cordopatri •Anti-Mafia-Aktivistin, Penélope Cruz • Schauspielerin, Marie Curie • Physikerin, Lady Diana • Princess of Wales, Isadora Duncan • Tänzerin und Choreografin, Marie-Madeleine Fourcade • Widerstandskämpferin, Anne Frank • Tagebuchautorin, Aretha Franklin • Soulsängerin, Jane Goodall • Verhaltensforscherin, Steffi Graf • Tennisspielerin, Katharine Graham • Zeitungsverlegerin, Hélène Grimaud • Pianistin, Shamsia Hassani • Graffitikünstlerin, Audrey Hepburn • Schauspielerin, Angelina Jolie • Schauspielerin, Frida Kahlo • Künstlerin, Lady Gaga • Popsängerin,
Selma Lagerlöf • Schriftstellerin, Wangari Maathai • Umweltaktivistin, Madonna • Popsängerin, Stephenie Meyer • Schriftstellerin, Ann-Sophie Mutter • Violinistin, Mutter Teresa • Ordensschwester, Magdalena Neuner • Biathletin, Florence Nightingale • Reformerin, Edurne Pasabán • Bergsteigerin,
Rosa Parks • Bürgerrechtlerin, Edith Piaf • Chansonsängerin, Miuccia Prada • Modedesignerin, J. K. Rowling • Schriftstellerin, Carme Ruscalleda • Sterneköchin, Aung San Suu Kyi • Oppositionspolitikerin, Sophie Scholl • Widerstandskämpferin,
Clärenore Stinnes • Rennfahrerin, Walentina Tereschkowa • Kosmonautin, Emma Watson • Schauspielerin, Malala Yousafzai • Menschenrechtsaktivistin
Heldinnen, die wir bereits vorgestellt haben:
Lesen macht klug und schoen 521 - Simone de Beauvoir - New York mon amour
Die unverwechselbare Beauvoir’sche Mischung aus kritischem Bericht, nachdenklichem Monolog und analytischer Untersuchung kann als ein Zeugnis ihrer Befindlichkeit gelesen werden und ist zugleich ein wichtiges Zeitdokument.
Christina Lamb, Malala Yousafzai - Ich bin Malala - Lesen macht klug und schoen 1075
Das Mädchen, das die Taliban erschießen wollten, weil es für das Recht auf Bildung kämpft
Lesen macht klug und schoen 464 - Hal Vaughan - Coco Chanel - Der schwarze Engel / Jerome Gaultier - Chanel ein Name ein Stil
»Sie ist die brillanteste, die ungestümste, ungeheuerlichste Frau, die es je gab.« Paul Morand
Lesen macht klug und schoen 586 - Renate Kroll - Frida Kahlo- Blicke die ich sage
Renate Kroll - Frida Kahlo - Blicke die ich sage
Das Mal-Tagebuch
Zitat zum daily book heute:
"Irgendwann muss man einmal »Halt!« sagen [...], um diesen ständigen Schikanen ein Ende zu bereiten und herauszufinden, auf welche Menschenrechte ich Anspruch hatte."
13 Dezember 2013
Barbara Vinken - Angezogen - Lesen macht klug und schoen 1081
Im bürgerlichen Zeitalter ist Mode weiblich geworden, Männer kommen unscheinbar im Anzug daher. Doch das war nicht immer so.
Barbara Vinken - AngezogenDas Geheimnis der Mode
Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2013
ISBN 9783608946253
Gebunden, 250 Seiten,
19,95 EUR
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Warum trägt der Teufel PRADA?
Ist der Wandel der Moden eine unvorhersehbare Laune der Kultur? Mitnichten, sagt Barbara Vinken, auch wenn wir, die diese Moden tragen, meist keine Ahnung davon haben, was wir tun, wenn wir uns anziehen.
Modewandel hat System. Fragt sich nur, welches?
Sobald eine Mode vergessen ist und damit nicht mehr altmodisch wirkt, kann sie zum letzten Schrei wachgeküsst werden. Man hat deswegen von der Tyrannei der Mode gesprochen, die aus dem Blauen heraus ihre Launen diktiert.
Doch bei genauerer Betrachtung entpuppt sie sich als ein Spiel nach Regeln – und als ein differenziertes Zeichensystem im historischen Wandel.
Im bürgerlichen Zeitalter ist Mode weiblich geworden, Männer kommen unscheinbar im Anzug daher. Doch das war nicht immer so. Heute ist der angeblich herrschende Trend der zum Unisex. Doch wenn sich Frauen wie Männer anziehen, ziehen sich dann beide gleich an?
Barbara Vinken ist Professorin für Allgemeine -Literaturwissenschaft und Romanische Philologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sie ist Gastkolumnistin in »DIE ZEIT«, »NZZ« und »CICERO« und häufig bei Gert Scobel zu Gast. Sie lehrte in Konstanz, Berlin, Jena, New York und New Haven. Seit 1999 ist sie Professorin für Romanistik in Hamburg. Barbara Vinken veröffentliche Bücher über Mode, Feminismus und Pornografie. Sie lebt mit Mann und Kind in Berlin.
http://www.barbaravinken.de/Vitas/index/Deutsch
http://de.wikipedia.org/wiki/Barbara_Vinken
10 Dezember 2013
Melitta Breznik - Der Sommer hat lange auf sich warten lassen - Lesen macht klug und schoen 1080
Melitta Breznik zeichnet mit ihren Romanfiguren die seelische Kartographie einer Gesellschaft vom 2. Weltkrieg bis in unsere Jetztzeit nach:
Melitta Breznik - Der Sommer hat lange auf sich warten lassen
Roman
Luchterhand Literaturverlag, München 2013
ISBN 9783630873985
19,99 EUR
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Margarethe, eine Frau Anfang 90, besucht noch ein Mal den Ort ihrer Kindheit. Auf der Reise dorthin kommen ihr Szenen aus der Vergangenheit in den Sinn: mit ihrem ersten Mann Max, den sie im 2. Weltkrieg kennenlernte und der nach seiner Rückkehr aus englischer Gefangenschaft ein Anderer war. Sie denkt an Lena, ihre gemeinsame Tochter, die sich im Lauf der Jahre von ihr entfremdet hat und die sie in wenigen Stunden treffen wird. Melitta Breznik erzählt von drei Menschen, deren Leben durch die Geschichte des letzten Jahrhunderts tief gezeichnet wurden und die versuchen, jeder auf seine Weise, damit umzugehen.
Margarethe, eine Frau Anfang 90, entschliesst sich, noch ein Mal an den Ort ihrer Kindheit zu reisen. Auf der Fahrt hält sie Rückschau, ihr Aufwachsen in Deutschland nach dem 1. Weltkrieg kommt ihr in den Sinn, ebenso ihre Ehe mit ihrem ersten Mann Max in Wien, der als Kind nach den Wirren der Arbeiteraufstände 1934 in die Sowjetunion verschickt worden war.
Durch Erlebnisse als Wehrmachtssoldat in Griechenland traumatisiert, hatte er sich nach der Entlassung aus englischer Kriegsgefangenschaft verändert. Aber Margarethe fiebert auf dieser Reise auch der Begegnung mit der gemeinsamen Tochter Lena entgegen.
Sie lebt inzwischen in London und ihre Beziehung zueinander ist belastet. Margarethe will sich bei ihr endlich entschuldigen, und vielleicht ist eine Versöhnung möglich, bevor es zu spät ist.
Melitta Breznik lässt neben der betagten Margarethe in diesem präzise und einfühlend geschriebenen Roman auch deren verstorbenen Mann Max und Tochter Lena zu Wort kommen.
Alle drei erzählen aus ihrer eigenen Perspektive von ihren zerrissenen Leben und von der hilflosen Zuneigung zum jeweils anderen. Sie stellen sich, jeder auf seine Weise, der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit.
Die Verwerfungen des 20. Jahrhunderts haben sich tief in die Biographien eingeschrieben, und Melitta Breznik zeichnet mit diesen Figuren die seelische Kartographie einer Gesellschaft vom 2. Weltkrieg bis in unsere Jetztzeit nach.
Melitta Breznik wurde 1961 in Kapfenberg, Steiermark, geboren. Sie lebt in Basel und Zürich. Bisher sind von ihr bei Luchterhand erschienen: »Nachtdienst« (Erzählung 1995), »Figuren« (Erzählungen 1999), »Das Umstellformat« (Erzählung 2002) und 2010 ihr viel beachteter erster Roman „Nordlicht“.
Melitta Breznik - Der Sommer hat lange auf sich warten lassen
Roman
Luchterhand Literaturverlag, München 2013
ISBN 9783630873985
19,99 EUR
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Margarethe, eine Frau Anfang 90, besucht noch ein Mal den Ort ihrer Kindheit. Auf der Reise dorthin kommen ihr Szenen aus der Vergangenheit in den Sinn: mit ihrem ersten Mann Max, den sie im 2. Weltkrieg kennenlernte und der nach seiner Rückkehr aus englischer Gefangenschaft ein Anderer war. Sie denkt an Lena, ihre gemeinsame Tochter, die sich im Lauf der Jahre von ihr entfremdet hat und die sie in wenigen Stunden treffen wird. Melitta Breznik erzählt von drei Menschen, deren Leben durch die Geschichte des letzten Jahrhunderts tief gezeichnet wurden und die versuchen, jeder auf seine Weise, damit umzugehen.
Margarethe, eine Frau Anfang 90, entschliesst sich, noch ein Mal an den Ort ihrer Kindheit zu reisen. Auf der Fahrt hält sie Rückschau, ihr Aufwachsen in Deutschland nach dem 1. Weltkrieg kommt ihr in den Sinn, ebenso ihre Ehe mit ihrem ersten Mann Max in Wien, der als Kind nach den Wirren der Arbeiteraufstände 1934 in die Sowjetunion verschickt worden war.
Durch Erlebnisse als Wehrmachtssoldat in Griechenland traumatisiert, hatte er sich nach der Entlassung aus englischer Kriegsgefangenschaft verändert. Aber Margarethe fiebert auf dieser Reise auch der Begegnung mit der gemeinsamen Tochter Lena entgegen.
Sie lebt inzwischen in London und ihre Beziehung zueinander ist belastet. Margarethe will sich bei ihr endlich entschuldigen, und vielleicht ist eine Versöhnung möglich, bevor es zu spät ist.
Melitta Breznik lässt neben der betagten Margarethe in diesem präzise und einfühlend geschriebenen Roman auch deren verstorbenen Mann Max und Tochter Lena zu Wort kommen.
Alle drei erzählen aus ihrer eigenen Perspektive von ihren zerrissenen Leben und von der hilflosen Zuneigung zum jeweils anderen. Sie stellen sich, jeder auf seine Weise, der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit.
Die Verwerfungen des 20. Jahrhunderts haben sich tief in die Biographien eingeschrieben, und Melitta Breznik zeichnet mit diesen Figuren die seelische Kartographie einer Gesellschaft vom 2. Weltkrieg bis in unsere Jetztzeit nach.
Melitta Breznik wurde 1961 in Kapfenberg, Steiermark, geboren. Sie lebt in Basel und Zürich. Bisher sind von ihr bei Luchterhand erschienen: »Nachtdienst« (Erzählung 1995), »Figuren« (Erzählungen 1999), »Das Umstellformat« (Erzählung 2002) und 2010 ihr viel beachteter erster Roman „Nordlicht“.
Melitta Breznik - Schriftstellerin und Psychiaterin FMH -
Melitta Breznik, geboren 1961 im steirischen Kapfenberg, studierte Medizin in Graz und Innsbruck, wo sie 1989 promovierte. In den neunziger Jahren wechselte sie beruflich von der Allgemeinmedizin in die Psychiatrie und zog auch von Österreich in die Schweiz. Seit 2004 führt sie eine eigene psychiatrische Praxis in Chur. Literarisch ist Melitta Breznik seit 1992 mit grossem Erfolg an die Öffentlichkeit getreten. Im Luchterhand Literaturverlag sind die Prosawerke «Nachtdienst» (1995), «Figuren» (1999) und «Umstellformat» (2002) erschienen.
08 Dezember 2013
Carry Brachvogel - Im Weiß-Blauen Land - Lesen macht klug und schoen 1079
Carry Brachvogel - Im Weiß-Blauen Land
Bayerische Bilder.
Bayerische Bilder.
Text der Erstausgabe von 1923
ISBN: 978-3-86906-468-0152 S., Paperback
€ 12.90
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Carry Brachvogel bereist Bayern, spürt historischen Begebenheiten und Anekdoten nach und beschreibt mit Witz und einer scharfen Beobachtungsgabe Eigenheiten von Städten, Landschaften und Menschen – auf dem Weg nach Altötting oder auf einer Floßfahrt, beim Almtanz oder im Englischen Garten, zu Besuch in Regensburg oder in Münchner Wirtschaften. Ein starkes literarisches Kleinod, das ganz ohne süßliche Heimatverehrung und falsches Pathos auskommt.
Carry Brachvogel (1864–1942) veröffentlichte zu Lebzeiten eine Vielzahl von Romanen, Feuilletons und Essays. 1913 gründete sie den Verein Münchner Schriftstellerinnen, der sich für die Rechte weiblicher Autoren einsetzte. Nach Jahren der Isolation unter dem NS-Regime wurde Carry Brachvogel in das KZ Theresienstadt deportiert, wo sie kurz darauf starb.
http://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/carry-brachvogel/
http://www.literaturportal-bayern.de/autorenlexikon?task=lpbauthor.default&pnd=119079682
http://de.wikipedia.org/wiki/Carry_Brachvogel
ISBN: 978-3-86906-468-0152 S., Paperback
€ 12.90
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Carry Brachvogel bereist Bayern, spürt historischen Begebenheiten und Anekdoten nach und beschreibt mit Witz und einer scharfen Beobachtungsgabe Eigenheiten von Städten, Landschaften und Menschen – auf dem Weg nach Altötting oder auf einer Floßfahrt, beim Almtanz oder im Englischen Garten, zu Besuch in Regensburg oder in Münchner Wirtschaften. Ein starkes literarisches Kleinod, das ganz ohne süßliche Heimatverehrung und falsches Pathos auskommt.
Carry Brachvogel (1864–1942) veröffentlichte zu Lebzeiten eine Vielzahl von Romanen, Feuilletons und Essays. 1913 gründete sie den Verein Münchner Schriftstellerinnen, der sich für die Rechte weiblicher Autoren einsetzte. Nach Jahren der Isolation unter dem NS-Regime wurde Carry Brachvogel in das KZ Theresienstadt deportiert, wo sie kurz darauf starb.
http://www.fembio.org/biographie.php/frau/biographie/carry-brachvogel/
http://www.literaturportal-bayern.de/autorenlexikon?task=lpbauthor.default&pnd=119079682
http://de.wikipedia.org/wiki/Carry_Brachvogel
04 Dezember 2013
Lauren Groff - Arcadia - Lesen macht klug und schoen 1078
Ein berührend und spannend erzählter Roman über einen begeisterten Aufbruch.
Lauren Groff - Arcadia
Roman
C.H.BECK
ISBN 978-3-406-65365-0
18,95 €
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
In den siebziger Jahren auf dem Land in New York haben sich einige Aussteiger auf einem großen Grundstück mit einem alten Schulhaus niedergelassen. Sie haben den Traum, autark und frei zu leben, und nennen ihren Ort Arcadia.
Die packende Geschichte vom romantischen Aufbruch, von Hochzeit, Niedergang und Nachwirken dieser Landkommune wird aus der Perspektive von Bit erzählt.
Bit kam in Arcadia zur Welt. Als er älter ist, verliebt er sich in Helle, die aufmüpfige und selbstbewusste Tochter des charismatischen Anführers der Hippiegemeinschaft. Die Kinder wachsen ungezwungen und in enger Verbundenheit mit der Natur in geschützter Abgeschiedenheit auf. Später, nach der gewaltsamen Auflösung Arcadias, wird Bit Professor für Photographie in New York City. Helle und er haben ein Kind zusammen.
Sie aber, die immer stärker war als er, ist letztlich der Wirklichkeit außerhalb Arcadias nicht gewachsen. Auch als Großstädter und obwohl die heile Welt seiner Kinderzeit untergegangen ist, bewahrt Bit die Utopie vom friedlichen Landleben in seinem Herzen.
Am Ende am Grab seiner Mutter in Arcadia söhnt er sich trotz aller politischen und Umweltkatastrophen und im Bewusstsein der Irrtümer seiner Eltern mit dem widerstrebenden Nebeneinander von Traum und Realität aus.
Ein berührend und spannend erzählter Roman über einen begeisterten Aufbruch.
Aus dem Englischen von Judith Schwaab.
Lauren Groff, 1978 in Cooperstown, New York, geboren, hat am Amherst College und an der University of Wisconsin studiert. "Die Monster von Templeton" ist ihr erster Roman. Lauren Groff hat bereits mehrere Auszeichnungen erhalten und lebt in Gainesville, Florida.
Lauren Groff - Arcadia
Roman
C.H.BECK
ISBN 978-3-406-65365-0
18,95 €
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In den siebziger Jahren auf dem Land in New York haben sich einige Aussteiger auf einem großen Grundstück mit einem alten Schulhaus niedergelassen. Sie haben den Traum, autark und frei zu leben, und nennen ihren Ort Arcadia.
Die packende Geschichte vom romantischen Aufbruch, von Hochzeit, Niedergang und Nachwirken dieser Landkommune wird aus der Perspektive von Bit erzählt.
Bit kam in Arcadia zur Welt. Als er älter ist, verliebt er sich in Helle, die aufmüpfige und selbstbewusste Tochter des charismatischen Anführers der Hippiegemeinschaft. Die Kinder wachsen ungezwungen und in enger Verbundenheit mit der Natur in geschützter Abgeschiedenheit auf. Später, nach der gewaltsamen Auflösung Arcadias, wird Bit Professor für Photographie in New York City. Helle und er haben ein Kind zusammen.
Sie aber, die immer stärker war als er, ist letztlich der Wirklichkeit außerhalb Arcadias nicht gewachsen. Auch als Großstädter und obwohl die heile Welt seiner Kinderzeit untergegangen ist, bewahrt Bit die Utopie vom friedlichen Landleben in seinem Herzen.
Am Ende am Grab seiner Mutter in Arcadia söhnt er sich trotz aller politischen und Umweltkatastrophen und im Bewusstsein der Irrtümer seiner Eltern mit dem widerstrebenden Nebeneinander von Traum und Realität aus.
Ein berührend und spannend erzählter Roman über einen begeisterten Aufbruch.
Aus dem Englischen von Judith Schwaab.
Lauren Groff, 1978 in Cooperstown, New York, geboren, hat am Amherst College und an der University of Wisconsin studiert. "Die Monster von Templeton" ist ihr erster Roman. Lauren Groff hat bereits mehrere Auszeichnungen erhalten und lebt in Gainesville, Florida.
03 Dezember 2013
Susanne Schedel - Wer soll denn das anziehen, bitteschön - Lesen macht klug und schoen 1077
Erzählungen über Menschen von heute. Ihre Arbeits- und Liebesverhältnisse, ihre Träume und Sehnsüchte, ihr Bedürfnis nach Schutz und Sicherheit.
Susanne Schedel - Wer soll denn das anziehen, bitteschön
Erzählungen
Rowohlt Verlag, Reinbek 2013
ISBN 9783498064235
18,95 EUR
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
«Die Krägen, die Knöpfe, die Muster reihten sich zu Sätzen über das, was in der Luft lag, was um uns war. Sätze einer Sprache, die ich mit dem ganzen Körper verstand.»
Es gibt Augenblicke, in denen das, was war, und das, was sein könnte, sich wie in einer Doppelbelichtung überlagern. Das bisher gelebte Leben, seine Erfahrungen, fügen sich zu einem Bild, in dem das Künftige schon mitschwingt wie ein Versprechen. Von solchen Momenten des Umbruchs handeln diese Geschichten.
Sie erzählen von Menschen von heute. Ihren Arbeits- und Liebesverhältnissen begegnen sie mit Witz und melancholischem Humor, oder sie tauchen ab, suchen Zuflucht am «fernsten Ort». Das kann das Kloster sein, in dem Ordensschwester Karolina lebt, oder Amsterdam, wo sich ihre Nichte, eine junge Modestudentin, vor der ganz normal verrückten Unternehmerfamilie versteckt.
Susanne Schedel, geboren 1973 in Werneck, studierte Germanistik, Geschichte, Kommunikations- und Theaterwissenschaft in Antwerpen und Bamberg, wo sie 2003 mit der ersten Dissertation über W.G. Sebald promoviert wurde. Ihr Debüt Schattenräume wurde unter anderem mit dem Bayerischen Staatsförderpreis für Literatur ausgezeichnet. Susanne Schedel lebt in Düsseldorf.
Susanne Schedel - Wer soll denn das anziehen, bitteschön
Erzählungen
Rowohlt Verlag, Reinbek 2013
ISBN 9783498064235
18,95 EUR
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
«Die Krägen, die Knöpfe, die Muster reihten sich zu Sätzen über das, was in der Luft lag, was um uns war. Sätze einer Sprache, die ich mit dem ganzen Körper verstand.»
Es gibt Augenblicke, in denen das, was war, und das, was sein könnte, sich wie in einer Doppelbelichtung überlagern. Das bisher gelebte Leben, seine Erfahrungen, fügen sich zu einem Bild, in dem das Künftige schon mitschwingt wie ein Versprechen. Von solchen Momenten des Umbruchs handeln diese Geschichten.
Sie erzählen von Menschen von heute. Ihren Arbeits- und Liebesverhältnissen begegnen sie mit Witz und melancholischem Humor, oder sie tauchen ab, suchen Zuflucht am «fernsten Ort». Das kann das Kloster sein, in dem Ordensschwester Karolina lebt, oder Amsterdam, wo sich ihre Nichte, eine junge Modestudentin, vor der ganz normal verrückten Unternehmerfamilie versteckt.
Susanne Schedel, geboren 1973 in Werneck, studierte Germanistik, Geschichte, Kommunikations- und Theaterwissenschaft in Antwerpen und Bamberg, wo sie 2003 mit der ersten Dissertation über W.G. Sebald promoviert wurde. Ihr Debüt Schattenräume wurde unter anderem mit dem Bayerischen Staatsförderpreis für Literatur ausgezeichnet. Susanne Schedel lebt in Düsseldorf.
27 November 2013
Hanna Schygulla - Wach auf und träume - Lesen macht klug und schoen 1076
Die Innen- und Außenansichten eines von reichen Erfahrungen geprägten Lebens, sind mehr als das Geschichtsbild einer europäischen Epoche:
Hanna Schygulla - Wach auf und träume
Die Autobiographie
Schirmer/Mosel
200 Seiten, 63 Abbildungen
ISBN 978-3-8296-0658-5
€ 19.80
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Hanna Schygulla, geb. 1943 im schlesischen Kattowitz (Königshütte), als Flüchtlings- und später als Wirtschaftswunderkind in München aufgewachsen, wurde der weibliche Star der Filme von Rainer Werner Fassbinder (1945–1982), die zwischen 1969 (Liebe ist kälter als der Tod) und 1981 (Lili Marleen) in rasender Geschwindigkeit entstanden.
Fassbinder hatte Hanna Schygulla 1963 auf der Schauspielschule kennengelernt und schon früh die Vision gehabt, sie würde „ein wesentlicher Eckpfeiler …, vielleicht gar so etwas wie ein Motor“ seines damals noch imaginären Filmwerks werden.
Vor dem Hintergrund von Kriegsende, Wiederaufbau, Studentenbewegung – jener Zeit, als antiautoritär und kreativ noch gleichbedeutend waren – und Wiedervereinigung erzählt Hanna Schygulla von ihrer Flucht, ihrer Jugend in München, ihren Jahren mit Fassbinder, vom Ende der Zusammenarbeit nach Lili Marleen und Fassbinders frühem Tod ein Jahr danach, von ihrer Übersiedlung nach Paris der Liebe wegen und der Fortsetzung ihrer Karriere mit anderen großen Regisseuren wie Jean-Luc Godard, Andrzej Wajda, Marco Ferreri, Ettore Scola, Fatih Akin oder Alexander Sokurov.
Ein besonderes Kapitel ist dem langen Abschied von den Eltern gewidmet.
Die Innen- und Außenansichten eines von reichen Erfahrungen geprägten Lebens, geschildert im Duktus einer klugen und nie eitlen Frau (am Vorabend ihres 70. Geburtstags), sind mehr als das Geschichtsbild einer europäischen Epoche.
Sie sind Zeugnis einer Persönlichkeit, Impressionen und Reflexionen über ein Leben im Widerspiel eigener und fremder Identitäten, wie es der Schauspielberuf mit sich bringt, als Wanderin zwischen den Heimatländern Deutschland, Polen und Frankreich und den Sprachen der Kunst, der Liebe und des Lebens.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hanna_Schygulla
Hanna Schygulla - Wach auf und träume
Die Autobiographie
Schirmer/Mosel
200 Seiten, 63 Abbildungen
ISBN 978-3-8296-0658-5
€ 19.80
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Hanna Schygulla, geb. 1943 im schlesischen Kattowitz (Königshütte), als Flüchtlings- und später als Wirtschaftswunderkind in München aufgewachsen, wurde der weibliche Star der Filme von Rainer Werner Fassbinder (1945–1982), die zwischen 1969 (Liebe ist kälter als der Tod) und 1981 (Lili Marleen) in rasender Geschwindigkeit entstanden.
Fassbinder hatte Hanna Schygulla 1963 auf der Schauspielschule kennengelernt und schon früh die Vision gehabt, sie würde „ein wesentlicher Eckpfeiler …, vielleicht gar so etwas wie ein Motor“ seines damals noch imaginären Filmwerks werden.
Vor dem Hintergrund von Kriegsende, Wiederaufbau, Studentenbewegung – jener Zeit, als antiautoritär und kreativ noch gleichbedeutend waren – und Wiedervereinigung erzählt Hanna Schygulla von ihrer Flucht, ihrer Jugend in München, ihren Jahren mit Fassbinder, vom Ende der Zusammenarbeit nach Lili Marleen und Fassbinders frühem Tod ein Jahr danach, von ihrer Übersiedlung nach Paris der Liebe wegen und der Fortsetzung ihrer Karriere mit anderen großen Regisseuren wie Jean-Luc Godard, Andrzej Wajda, Marco Ferreri, Ettore Scola, Fatih Akin oder Alexander Sokurov.
Ein besonderes Kapitel ist dem langen Abschied von den Eltern gewidmet.
Die Innen- und Außenansichten eines von reichen Erfahrungen geprägten Lebens, geschildert im Duktus einer klugen und nie eitlen Frau (am Vorabend ihres 70. Geburtstags), sind mehr als das Geschichtsbild einer europäischen Epoche.
Sie sind Zeugnis einer Persönlichkeit, Impressionen und Reflexionen über ein Leben im Widerspiel eigener und fremder Identitäten, wie es der Schauspielberuf mit sich bringt, als Wanderin zwischen den Heimatländern Deutschland, Polen und Frankreich und den Sprachen der Kunst, der Liebe und des Lebens.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hanna_Schygulla
24 November 2013
Christina Lamb, Malala Yousafzai - Ich bin Malala - Lesen macht klug und schoen 1075
Das Mädchen, das die Taliban erschießen wollten, weil es für das Recht auf Bildung kämpft
Christina Lamb, Malala Yousafzai - Ich bin Malala
Autobiografie
Droemer Knaur
ISBN: 978-3-426-27629-7€ 19,99
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Ihre Geschichte sorgte international für Erschütterung: Am 9. Oktober 2012 wird die junge Pakistanerin Malala Yousafzai auf ihrem Schulweg von Taliban-Kämpfern überfallen und brutal niedergeschossen.
Die Fünfzehnjährige hatte sich den Taliban widersetzt, die Mädchen verbieten, zur Schule zu gehen.
Obendrein führte sie für die BBC ein vielbeachtetes Blog-Tagebuch über ihren Alltag unter den Islamisten.
Damit war ihr Todesurteil gefällt. Die Kugel traf Malala aus nächster Nähe in den Kopf; doch wie durch ein Wunder kam das mutige Mädchen mit dem Leben davon.
Schon hat sie erklärt, dass dieser Anschlag sie nicht davon abhalten wird, auch weiterhin für die Rechte von Kindern, insbesondere Mädchen, einzutreten.
Für ihr außergewöhnliches Engagement wurde Malala für den Friedensnobelpreis nominiert. Dies ist ihre Geschichte.
Malala Yousafzai, geboren 1997, wurde von klein auf von ihrem Vater Ziauddin gefördert und dazu ermutigt, sich für die Rechte von Mädchen einzusetzen. Ziauddin Yousafzai leitete selbst eine Schule im pakistanischen Swat-Tal – und missachtete damit das Verbot der Taliban. Malala lebt heute mit ihrer Familie in England, wo sie sich von ihren schweren Verletzungen erholt. Seit März 2013 geht sie in Birmingham wieder zur Schule. Im September 2013 erhielt sie den Internationalen Friedenspreis für Kinder und im Dezember 2013 wird Malala mit dem Sacharow-Preis für geistige Freiheit geehrt.http://de.wikipedia.org/wiki/Malala_Yousafzai
http://malalayousafzaibbcblog.blogspot.fr/
Christina Lamb ist eine international anerkannte Korrespondentin und berichtet seit 1987 über Pakistan und Afghanistan. Sie hat in Oxford und Harvard studiert und bereits fünf Bücher veröffentlicht. Für ihre Arbeit erhielt sie zahlreiche Preise, draunter allein fünf Mal die Auszeichnung als Britain's Foreign Correspondent of the Year oder den Prix Bayeux, Europas rennommierteste Auszeichnung für Kriegsberichterstatter. Derzeit schreibt Christina Lamb für die "Sunday Times" und lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in London sowie in Portugal.
http://christinalamb.net/pages/aboutme.html
'Like' to congratulate #Malala Yousafzai who has today received the #Sakharov Prize. Read more @ http://epfacebook.eu/aVJ. What should Parliament do to promote human rights?
Christina Lamb, Malala Yousafzai - Ich bin Malala
Autobiografie
Droemer Knaur
ISBN: 978-3-426-27629-7€ 19,99
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Die Fünfzehnjährige hatte sich den Taliban widersetzt, die Mädchen verbieten, zur Schule zu gehen.
Obendrein führte sie für die BBC ein vielbeachtetes Blog-Tagebuch über ihren Alltag unter den Islamisten.
Damit war ihr Todesurteil gefällt. Die Kugel traf Malala aus nächster Nähe in den Kopf; doch wie durch ein Wunder kam das mutige Mädchen mit dem Leben davon.
Schon hat sie erklärt, dass dieser Anschlag sie nicht davon abhalten wird, auch weiterhin für die Rechte von Kindern, insbesondere Mädchen, einzutreten.
Für ihr außergewöhnliches Engagement wurde Malala für den Friedensnobelpreis nominiert. Dies ist ihre Geschichte.
Malala Yousafzai, geboren 1997, wurde von klein auf von ihrem Vater Ziauddin gefördert und dazu ermutigt, sich für die Rechte von Mädchen einzusetzen. Ziauddin Yousafzai leitete selbst eine Schule im pakistanischen Swat-Tal – und missachtete damit das Verbot der Taliban. Malala lebt heute mit ihrer Familie in England, wo sie sich von ihren schweren Verletzungen erholt. Seit März 2013 geht sie in Birmingham wieder zur Schule. Im September 2013 erhielt sie den Internationalen Friedenspreis für Kinder und im Dezember 2013 wird Malala mit dem Sacharow-Preis für geistige Freiheit geehrt.http://de.wikipedia.org/wiki/Malala_Yousafzai
http://malalayousafzaibbcblog.blogspot.fr/
Christina Lamb ist eine international anerkannte Korrespondentin und berichtet seit 1987 über Pakistan und Afghanistan. Sie hat in Oxford und Harvard studiert und bereits fünf Bücher veröffentlicht. Für ihre Arbeit erhielt sie zahlreiche Preise, draunter allein fünf Mal die Auszeichnung als Britain's Foreign Correspondent of the Year oder den Prix Bayeux, Europas rennommierteste Auszeichnung für Kriegsberichterstatter. Derzeit schreibt Christina Lamb für die "Sunday Times" und lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in London sowie in Portugal.
http://christinalamb.net/pages/aboutme.html
'Like' to congratulate #Malala Yousafzai who has today received the #Sakharov Prize. Read more @ http://epfacebook.eu/aVJ. What should Parliament do to promote human rights?
23 November 2013
Monika Maron - Zwischenspiel - Lesen macht klug und schoen 1074
Monika Marons mit großer Klugheit und viel Witz erzählter Roman kreist um existentielle Fragen.
Monika Maron - Zwischenspiel
Roman
S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2013
ISBN 9783100488213
18,99 EUR
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Monika Maron - Zwischenspiel
Roman
S. Fischer Verlag, Frankfurt am Main 2013
ISBN 9783100488213
18,99 EUR
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Als Ruth am Tag von Olgas Begräbnis erwacht, verschwimmen die Buchstaben vor ihren Augen, und eine Wolke zieht rückwärts. Etwas an ihrer Wahrnehmung hat sich verändert. Ruth verfährt sich auf dem Weg zum Friedhof und gelangt in einen Park, in dem ihr Tote und Lebende erscheinen – ein Selbstgespräch in Szenen und Bildern, in dem Vergangenheit und Gegenwart verschmelzen.
Mit großer Leichtigkeit fragt dieser so tiefgründige wie humorvolle und phantastische Roman nach den Konsequenzen von Entscheidungen. Gibt es ein Leben ohne Schuld? Wäre ein anderer Weg möglich gewesen?
Mit großer Leichtigkeit fragt dieser so tiefgründige wie humorvolle und phantastische Roman nach den Konsequenzen von Entscheidungen. Gibt es ein Leben ohne Schuld? Wäre ein anderer Weg möglich gewesen?
Monika Maron ist 1941 in Berlin geboren, wuchs in der DDR auf, übersiedelte 1988 in die Bundesrepublik und lebt seit 1993 wieder in Berlin. Sie veröffentlichte u. a. die Romane ›Flugasche‹, ›Die Überläuferin‹, ›Stille Zeile sechs‹, ›Animal triste‹, ›Pawels Briefe. Eine Familiengeschichte‹, ›Endmoränen‹ und ›Ach Glück‹, außerdem mehrere Essaybände. Zuletzt erschienen die Reportage ›Bitterfelder Bogen‹ und die Essaysammlung ›Zwei Brüder‹. Sie wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, darunter dem Kleist-Preis (1992), dem Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg (2003), dem Deutschen Nationalpreis (2009) und dem Lessing-Preis des Freistaats Sachsen (2011).
Literaturpreise und Auszeichnungen
unter vielen anderen:
Kleist-Preis 1992
Friedrich-Hölderlin-Preis der Stadt Bad Homburg 2003
21 November 2013
Tina Stroheker - Luftpost für eine Stelzengängerin - Lesen macht klug und schoen 1073
Neunzig Skizzen, literarische Briefe voller Genauigkeit, Sinnlichkeit und Zartheit, eine poetische Studie über das Lieben.
Tina Stroheker - Luftpost für eine Stelzengängerin
Notate vom Lieben
Klöpfer & Meyer
ISBN 978-3-86351-070-1
€ 16,–
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Die Hommage einer Frau an eine Frau.
Die Geschichte einer Begegnung. Bilder einer Liebe zwischen Nähe und Ferne. Notate einer Selbsterkundung. Ein Bekenntnis. Einladung zum Gespräch und innerer Monolog.
Hohes Lied und Winterreise in einem. Neunzig Skizzen, literarische Briefe voller Genauigkeit, Sinnlichkeit und Zartheit, eine poetische Studie über das Lieben.
In diesem Buch wird in Miniaturen (Briefen, Filmschnitten, Gedichten) nicht nur das emotionale Erleben dargestellt, sondern es werden – in einer anschaulichen und lyrischen Sprache – Themen angerissen wie: das Begehren im Alter, die Anerkennung des Wandels als einer Konstante im Leben und auch die Frage nach »männlich« und »weiblich«.
1948 in Ulm geboren, lebt in Eislingen/Fils.
Studium der Germanistik, Geschichte, Politik in München. Zehn Jahre lang Gymnasiallehrerin, seit 1983 freie Autorin, insbesondere Lyrikerin, Essayistin (»Polnisches Journal«).
Zahlreiche Lesungen, mehrere Auszeichnungen, u.a. Leonce und Lena-Förderpreis 1981, Stipendiatin der Villa Massimo 1986, Literaturpreis der Stadt Stuttgart 1992, Stipendiatin des Virginia Center for the Creative Arts, Sweet Briar, USA, 1997, ausgezeichnet mit dem Josef-Mühlberger-Preis 2003. Mitglied u.a. im Verband deutscher Schriftsteller, in der Europäischen Autorenvereinigung »Die Kogge« und im Deutschen P.E.N.-Zentrum.
Internet: www.tina-stroheker.de
Tina Stroheker - Luftpost für eine Stelzengängerin
Notate vom Lieben
Klöpfer & Meyer
ISBN 978-3-86351-070-1
€ 16,–
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Die Hommage einer Frau an eine Frau.
Die Geschichte einer Begegnung. Bilder einer Liebe zwischen Nähe und Ferne. Notate einer Selbsterkundung. Ein Bekenntnis. Einladung zum Gespräch und innerer Monolog.
Hohes Lied und Winterreise in einem. Neunzig Skizzen, literarische Briefe voller Genauigkeit, Sinnlichkeit und Zartheit, eine poetische Studie über das Lieben.
In diesem Buch wird in Miniaturen (Briefen, Filmschnitten, Gedichten) nicht nur das emotionale Erleben dargestellt, sondern es werden – in einer anschaulichen und lyrischen Sprache – Themen angerissen wie: das Begehren im Alter, die Anerkennung des Wandels als einer Konstante im Leben und auch die Frage nach »männlich« und »weiblich«.
1948 in Ulm geboren, lebt in Eislingen/Fils.
Studium der Germanistik, Geschichte, Politik in München. Zehn Jahre lang Gymnasiallehrerin, seit 1983 freie Autorin, insbesondere Lyrikerin, Essayistin (»Polnisches Journal«).
Zahlreiche Lesungen, mehrere Auszeichnungen, u.a. Leonce und Lena-Förderpreis 1981, Stipendiatin der Villa Massimo 1986, Literaturpreis der Stadt Stuttgart 1992, Stipendiatin des Virginia Center for the Creative Arts, Sweet Briar, USA, 1997, ausgezeichnet mit dem Josef-Mühlberger-Preis 2003. Mitglied u.a. im Verband deutscher Schriftsteller, in der Europäischen Autorenvereinigung »Die Kogge« und im Deutschen P.E.N.-Zentrum.
Internet: www.tina-stroheker.de
19 November 2013
Lizzie Doron - Das Schweigen meiner Mutter - Lesen macht klug und schoen 1072
»Mit Ironie und zartem Witz beschreibt die Israelin Lizzie Doron ihre eigene Geschichte und das Lebensgefühl in den Anfangsjahren ihres Landes.«
Lizzie Doron - Das Schweigen meiner Mutter
Roman
dtv, München
ISBN 978-3-423-14254-0
Oktober 2013
8,90
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Ein Photo. Ein Garten, Tel Aviv, fünfziger Jahre. Im Vordergrund ein kräftiges kleines Mädchen, den Blick in die Kamera gerichtet, einen zweifelnden oder auch verzweifelten Blick, vielleicht blendet aber auch nur die Sonne. Im Hintergrund ein Gebüsch, und dort, eingerahmt von einem kleinen weißen Kreis, ein weiteres Gesicht. Fast unkenntlich, winzig und fern. Ist das der Vater, den das Mädchen nicht kannte? Nach dem es wieder und wieder vergeblich fragte und dann, längst erwachsen, zu forschen begann? Eine Suche nach Sinn und Begründung eines, wie sich zeigen wird, wahnwitzigen Geheimnisses.
Aus dem Hebräischen von Mirjam Pressler.
Lizzie Doron, geboren 1953 in Tel Aviv, studierte Linguistik, bevor sie Schriftstellerin wurde. Ihr erster Roman ›Ruhige Zeiten‹ wurde mit dem von Yad Vashem vergebenen Buchman Preis ausgezeichnet. 2007 erhielt sie den Jeannette Schocken Preis. In der Begründung der Jury heißt es: »Lizzie Doron schreibt über Menschen, die von ›dort‹ kommen, die den Holocaust überlebten und nun zu leben versuchen. In Israel. Fremd, schweigend, versehrt - und stets ihre Würde wahrend. Mit großer Behutsamkeit nähert die Autorin sich ihren Figuren und mit großem Respekt wahrt sie Distanz.«
›Das Schweigen meiner Mutter‹ ist ihr bisher persönlichstes Buch.
Lizzie Doron - Das Schweigen meiner Mutter
Roman
dtv, München
ISBN 978-3-423-14254-0
Oktober 2013
8,90
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Ein Photo. Ein Garten, Tel Aviv, fünfziger Jahre. Im Vordergrund ein kräftiges kleines Mädchen, den Blick in die Kamera gerichtet, einen zweifelnden oder auch verzweifelten Blick, vielleicht blendet aber auch nur die Sonne. Im Hintergrund ein Gebüsch, und dort, eingerahmt von einem kleinen weißen Kreis, ein weiteres Gesicht. Fast unkenntlich, winzig und fern. Ist das der Vater, den das Mädchen nicht kannte? Nach dem es wieder und wieder vergeblich fragte und dann, längst erwachsen, zu forschen begann? Eine Suche nach Sinn und Begründung eines, wie sich zeigen wird, wahnwitzigen Geheimnisses.
Aus dem Hebräischen von Mirjam Pressler.
Lizzie Doron, geboren 1953 in Tel Aviv, studierte Linguistik, bevor sie Schriftstellerin wurde. Ihr erster Roman ›Ruhige Zeiten‹ wurde mit dem von Yad Vashem vergebenen Buchman Preis ausgezeichnet. 2007 erhielt sie den Jeannette Schocken Preis. In der Begründung der Jury heißt es: »Lizzie Doron schreibt über Menschen, die von ›dort‹ kommen, die den Holocaust überlebten und nun zu leben versuchen. In Israel. Fremd, schweigend, versehrt - und stets ihre Würde wahrend. Mit großer Behutsamkeit nähert die Autorin sich ihren Figuren und mit großem Respekt wahrt sie Distanz.«
›Das Schweigen meiner Mutter‹ ist ihr bisher persönlichstes Buch.
18 November 2013
Svealena Kutschke - Gefährliche Arten - Lesen macht klug und schoen 1071
Svealena Kutschkes neuer Roman ist schrecklich und komisch, cool und elegant, anrührend und grausam zugleich. Und dass dieser aufwühlende Höllenritt den Leser am Ende trotz allem seltsam versöhnt entlässt, ist ihre große Kunst.
Svealena Kutschke - Gefährliche Arten
Roman
Eichborn Verlag, Frankfurt/Main 2013
ISBN 9783847905370
16,99 EUR
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Sasha und Jannis sind jung und sie wissen nicht, was sie tun; heilig ist ihnen allein ihre Kunst. Ihr Mobiliar suchen sie danach aus, ob man sich an den Kanten anständig verletzen kann.
Dann wird Lizzy geboren.
Sashas Art zu lieben ist so hilflos wie gnadenlos. Sieben Jahre führt die Familie ein Leben wie ein Drahtseilakt, bis das Seil schließlich reißt.
Sashas Kunst wird radikaler, die Künstlerin gefährlich. Sie weiß noch immer nicht, was sie tut, aber das mit erschreckender Konsequenz.
Wir erleben: wie eine Frau, die zu mögen uns sehr leicht fällt, zur Mörderin wird.
Svealena Kutschke, geboren 1977 in Lübeck, studierte Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis in Hildesheim und lebt heute in Berlin. Sie ist Preisträgerin des Open Mike 2008.
Ein Jahr später erschien ihr Debüt "Etwas Kleines gut versiegeln", über das der Kulturspiegel schrieb: „Ein überraschender Roman, zweideutig und von verstörender Eindringlichkeit.“
http://de.wikipedia.org/wiki/Svealena_Kutschke
Svealena Kutschke - Gefährliche Arten
Roman
Eichborn Verlag, Frankfurt/Main 2013
ISBN 9783847905370
16,99 EUR
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Sasha und Jannis sind jung und sie wissen nicht, was sie tun; heilig ist ihnen allein ihre Kunst. Ihr Mobiliar suchen sie danach aus, ob man sich an den Kanten anständig verletzen kann.
Dann wird Lizzy geboren.
Sashas Art zu lieben ist so hilflos wie gnadenlos. Sieben Jahre führt die Familie ein Leben wie ein Drahtseilakt, bis das Seil schließlich reißt.
Sashas Kunst wird radikaler, die Künstlerin gefährlich. Sie weiß noch immer nicht, was sie tut, aber das mit erschreckender Konsequenz.
Wir erleben: wie eine Frau, die zu mögen uns sehr leicht fällt, zur Mörderin wird.
Svealena Kutschke, geboren 1977 in Lübeck, studierte Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis in Hildesheim und lebt heute in Berlin. Sie ist Preisträgerin des Open Mike 2008.
Ein Jahr später erschien ihr Debüt "Etwas Kleines gut versiegeln", über das der Kulturspiegel schrieb: „Ein überraschender Roman, zweideutig und von verstörender Eindringlichkeit.“
http://de.wikipedia.org/wiki/Svealena_Kutschke
17 November 2013
In Memorium Doris Lessing
Heute ist Doris Lessing im Alter von 94 Jahren in London gestorben. Sie gilt als eine der einflussreichsten Schriftstellerinnen Großbritanniens.
Die 1919 im heutigen Iran geborene britische Schriftstellerin war 2007 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet worden.
Ihr Agent, ihr langjähriger Freund Jonathan Clowes: "Es war ein Privileg, für sie zu arbeiten, und wir werden sie sehr vermissen", sagte Clowes: Lessing sei in den frühen Morgenstunden vom friedlich eingeschlafen.
Lessing sei als "wundervolle Schriftstellerin mit einem faszinierenden und einzigartigen Geist" gewesen. Lessings Verleger Nicholas Pearson vom Verlag HarperCollins nannte seine Autorin "ein großes Geschenk an die Weltliteratur".
In ihren mehr als 60 Büchern befasste Lessing sich vor allem mit Afrika und Frauenrechten. Ihr bekanntestes Werk ist "Das goldene Notizbuch".
Wie ihre Protagonistinnen aus dem Buch engagierte sich Lessing politisch, unter anderem gegen Atomwaffen, Kolonialismus, Rassismus und gegen das Apartheid-Regime in Südafrika.
Sie war Mitglied der Kommunistischen Partei Großbritanniens. Nach der Niederschlagung des Ungarnaufstandes 1956 und Enthüllungen über die Gräuel des Stalinismus trat sie aus der Partei aus.
Ihr Verhältnis mit der Schwedischen Akademie in Stockholm, die jedes Jahr die Nobelpreise vergibt, war nicht immer das beste.
Als sie 2007 die Auszeichnung erhielt, erinnerte sie sich daran, dass ihre Arbeit als politisch aktive Frau in den 1960er Jahren beim Nobelpreiskommittee nicht hoch im Kurs stand und man ihr sagte, dass sie diesen Preis niemals bekaeme.
Zitat zum daily book blog heute:
"Die Gesellschaft akzeptiert die Liebe zwischen einer älteren Frau und einem jungen Mann nicht. Entweder man macht sich darüber lustig oder man reagiert mit Boshaftigkeit.
Die Menschen sind nicht immer, was sie scheinen."
Doris Lessing
"Ein Teil von mir blieb immer Außenseiterin"
Doris Lessing
"Doris Lessing hat wahrlich ihr Leben nicht verschlafen. Immer hellwach, offen für die wichtigen Themen dieser Welt, war sie eine Arbeitswütige, die ein fast unüberschaubar großes Werk hinterlassen hat. Von robuster Natur, wurde sie mit allen Widrigkeiten des Lebens fertig. Von einer ästhetisierenden Sprache hielt sie wenig. Wie die Menschen um sie herum redeten, so schrieb sie; manche ihrer Bücher gerieten ihr dadurch zu simpel. Dafür aber entschädigt sie mit einer Themenvielfalt, die bei anderen Autorinnen selten zu finden ist. Mit dem fünfbändigen Zyklus „Canopus im Argos“ integrierte sie sogar noch in ihr Alterswerk den Science-Fiction-Roman, den sie als ihr eigentliches Hauptwerk betrachtete. 2007 wurde „der Epikerin weiblicher Erfahrung, die sich mit Skepsis, Leidenschaft und visionärer Kraft eine zersplitterte Zivilisation zur Prüfung vorgenommen“ hat, der Nobelpreis für Literatur verliehen. Ihre Reaktion auf diese Auszeichnung war typisch: sarkastisch."
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=18705
die Bücher der Autorin Doris Lessung bei Lillemor:
Die 1919 im heutigen Iran geborene britische Schriftstellerin war 2007 mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet worden.
Ihr Agent, ihr langjähriger Freund Jonathan Clowes: "Es war ein Privileg, für sie zu arbeiten, und wir werden sie sehr vermissen", sagte Clowes: Lessing sei in den frühen Morgenstunden vom friedlich eingeschlafen.
Lessing sei als "wundervolle Schriftstellerin mit einem faszinierenden und einzigartigen Geist" gewesen. Lessings Verleger Nicholas Pearson vom Verlag HarperCollins nannte seine Autorin "ein großes Geschenk an die Weltliteratur".
In ihren mehr als 60 Büchern befasste Lessing sich vor allem mit Afrika und Frauenrechten. Ihr bekanntestes Werk ist "Das goldene Notizbuch".
Wie ihre Protagonistinnen aus dem Buch engagierte sich Lessing politisch, unter anderem gegen Atomwaffen, Kolonialismus, Rassismus und gegen das Apartheid-Regime in Südafrika.
Sie war Mitglied der Kommunistischen Partei Großbritanniens. Nach der Niederschlagung des Ungarnaufstandes 1956 und Enthüllungen über die Gräuel des Stalinismus trat sie aus der Partei aus.
Ihr Verhältnis mit der Schwedischen Akademie in Stockholm, die jedes Jahr die Nobelpreise vergibt, war nicht immer das beste.
Als sie 2007 die Auszeichnung erhielt, erinnerte sie sich daran, dass ihre Arbeit als politisch aktive Frau in den 1960er Jahren beim Nobelpreiskommittee nicht hoch im Kurs stand und man ihr sagte, dass sie diesen Preis niemals bekaeme.
Zitat zum daily book blog heute:
"Die Gesellschaft akzeptiert die Liebe zwischen einer älteren Frau und einem jungen Mann nicht. Entweder man macht sich darüber lustig oder man reagiert mit Boshaftigkeit.
Die Menschen sind nicht immer, was sie scheinen."
Doris Lessing
"Ein Teil von mir blieb immer Außenseiterin"
Doris Lessing
"Doris Lessing hat wahrlich ihr Leben nicht verschlafen. Immer hellwach, offen für die wichtigen Themen dieser Welt, war sie eine Arbeitswütige, die ein fast unüberschaubar großes Werk hinterlassen hat. Von robuster Natur, wurde sie mit allen Widrigkeiten des Lebens fertig. Von einer ästhetisierenden Sprache hielt sie wenig. Wie die Menschen um sie herum redeten, so schrieb sie; manche ihrer Bücher gerieten ihr dadurch zu simpel. Dafür aber entschädigt sie mit einer Themenvielfalt, die bei anderen Autorinnen selten zu finden ist. Mit dem fünfbändigen Zyklus „Canopus im Argos“ integrierte sie sogar noch in ihr Alterswerk den Science-Fiction-Roman, den sie als ihr eigentliches Hauptwerk betrachtete. 2007 wurde „der Epikerin weiblicher Erfahrung, die sich mit Skepsis, Leidenschaft und visionärer Kraft eine zersplitterte Zivilisation zur Prüfung vorgenommen“ hat, der Nobelpreis für Literatur verliehen. Ihre Reaktion auf diese Auszeichnung war typisch: sarkastisch."
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=18705
die Bücher der Autorin Doris Lessung bei Lillemor:
Lessing,
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knapper Prosa entwirft sie eine ganze Welt:...
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In
ihrem visionären Roman schreibt Lessingdie
Geschichte des Geschwisterpaars Mara und Dann fort, das sich in
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Hoffmann
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Lessing,
Doris
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Die
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Gibt
es eine Welt jenseits von Intrigen, Eifersucht und Rivalität?
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Lessing,
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Lessing,
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Eltern: der Vater kriegsversehrt und traumatisiert, die Mutter
zeit ihres Lebens verbittert,...
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Hoffmann
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Lessing,
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Lessing,
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bewegende Reisen in ein Land im Aufbruch.
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Die schönsten Erzählungen |
Unbedingt
lesenswert!
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