25 Januar 2012

Lesen macht klug und schoen 556 - Christine Nöstlinger - Eine Frau sein ist kein Sport

Christine Nöstlinger  - Eine Frau sein ist kein Sport


Hg. von Hubert Hladej
Residenz Verlag
ISBN: 9783701715756
EUR 21,90
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Das Hausbuch für alle Lebenslagen
Humorvoll-bissige, witzig-ironische Geschichten über den Alltag unter Mitmenschen, Männern und Kindern

Eine Frau sein ist kein Sport und schon gar nicht olympisch, aber oft schweißtreibend genug. Im Dauerlauf zwischen Haushalt und Beziehungskisten, zwischen Eheleben und Kindererziehung kann einem schon manchmal die Luft ausgehen, die frau zum Lachen braucht. Denn kein Problem, vor das einen der ganz normale Wahnsinn des Familienalltags stellt, ist so ernst, dass es sich nicht mit Humor lösen ließe.

Das beweist Christine Nöstlinger auf ihre unnachahmliche Weise, voller Witz und Gelassenheit, mit einem liebevoll ironischen Blick auf das Leben und seine kleinen wie größeren Herausforderungen. Dieses Buch versammelt ihre schönsten Glossen und ist Trost und Rat in allen Lebenslagen. 






Christine Nöstlinger1936 in Wien geboren, lebt als freie Schriftstellerin abwechselnd in Wien und im Waldviertel. Sie schreibt für Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen. Ihre Kinder- und Jugendbücher sind weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannt. Ihr Werk wurde international vielfach ausgezeichnet, sie erhielt den Andersen Award und war die erste Trägerin des Astrid-Lindgren-Preises. 2011 erhält sie den CORINE Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten für ihr Lebenswerk. Ihre Bücher wirkten stets sowohl polarisierend als auch inhaltlich und sprachlich prägend. Generationen von LeserInnen hat sie mit ihren Büchern bereichert, erfreut, hat sie nachdenklich und mutiger gemacht – eine Kunst, die sie ungebrochen beherrscht.


Pressestimmen:

 Christine Nöstlinger, die bereits 1936 in Wien geboren wurde und immer noch in der österreichischen Hauptstadt lebt, ist eine der renommiertesten deutschen Kinder- und Jugendbuchautorinnen, für die sie unter anderem mit dem Astrid-Lindgren-Preis ausgezeichnet wurde. Ihre bekanntesten Bücher sind 'Wir pfeifen auf den Gurkenkönig', 'Konrad oder das Kind aus der Konservenbüchse' und ihre Serie 'Geschichten vom Franz'. Einige ihrer Bücher wurden mit Erfolg fürs Kino und das Fernsehen verfilmt. Neben der Arbeit als Jugend- und Kinderbuchautorin ist Christine Nöstlinger für verschiedene Zeitungen, den Rundfunk und das Fernsehen tätig. Dabei widmet sie sich immer wieder dem Verhältnis zwischen Mann und Frau und den Anforderungen des Alltags. 'Eine Frau ist kein Sport – Das Hausbuch für alle Lebenslagen' wendet sich dabei ausdrücklich nicht nur an Frauen, sondern auch an deren Männer.

 Eine Frau sein ist kein Sport und schon gar nicht olympisch, aber oft schweißtreibend genug. Im Dauerlauf zwischen Haushalt und Beziehungskisten, zwischen Eheleben und Kindererziehung kann einem schon manchmal die Luft ausgehen, die frau zum Lachen braucht. Denn kein Problem, vor das einen der ganz normale Wahnsinn des Familienalltags stellt, ist so ernst, dass es sich nicht mit Humor lösen ließe.  Das beweist Christine Nöstlinger auf ihre unnachahmliche Weise, voller

Witz und Gelassenheit, mit einem liebevoll ironischen Blick auf das Leben und seine kleinen wie größeren Herausforderungen. Dieses Buch versammelt ihre schönsten Glossen und ist Trost und Rat in allen Lebenslagen.

In diesem Buch - sind ihre Glossen und Satiren rund um das ach so traute Familienleben und die unvermeidlichen Alltagsprobleme im Leben einer modernen Frau gesammelt. Ob es um die alljährliche Diskussion übers Weihnachtsmenü geht, den Mut zum Hut oder Männer und ihre Marotten im allgemeinen und speziellen, Christine Nöstlinger rückt jedem Thema mit Mutterwitz und reicher Lebenserfahrung zu Leibe.


Christine Nöstlinger kennt sie alle, die Kopfschüttler und die Miterzieher, die Niedrigstaplerinnen und die Familien-Vorzugsschüler. Sie kennt die Leute, denen nie was recht ist und die alles wissen, kennt die Frauen, die stets nach Lob heischen und die Kinder, die petzen, weil sie dazu angehalten werden. 25 Jahre hat sie täglich Kolumnen für Zeitungen geschrieben, da brauchte sie Stoff aus dem Alltag und war zum genauen Beobachten gezwungen.
Wenn Christine Nöstlinger jetzt den Buchpreis Corine für ihr Lebenswerk erhält, wird sie als Kinder- und Jugendbuchautorin geehrt und nicht als Kolumnenschreiberin. Doch hat das Eine mit dem Anderen zu tun. Zu ihrem 75. Geburtstag erschien gerade ein Buch mit fast 200 dieser bisher ja nur in Österreich gedruckten Texte. Es heißt „Eine Frau sein ist kein Sport“. Wie sie hier Nebensächliches groß macht und Aufgeblasenes eindampft, zeigt sehr schön den hellwachen Blick, den Sinn für Dramaturgie und die präzise Sprache der Autorin. Auf ihren speziellen Humor verweist schon der Titel.
Dem Alltag ist es zu verdanken, dass sie Schriftstellerin wurde. Als ihre beiden Töchter 1959 und 1961 geboren waren, saß sie in Wien zu Hause, hatte keine Arbeit, aber Langeweile. Da sie Gebrauchsgrafik studiert hatte, zeichnete sie Bilder zu einem Text, den sie erdachte: „Die feuerrote Friederike“; 1970 erschien das Buch. Weil niemand die Illustrationen lobte, aber der Text viel Anklang fand, entschied sie sich fürs Schreiben als Mittel zum Geldverdienen. Schon vor Jahren, als man sie auf ihre immense Produktivität ansprach, nannte sie sich eine „Buchstabenfabrik“.

Herrlich liest sich „Tafelspitz ohne Tafelspitz“ und der Kampf gegen die Pomodori Secchi, die zum Karma der Schriftstellerin zu gehören scheinen. Oder „Der Fluch des Topflappens“…
Viel Lesevergnügen bietet „Was ein Mann nicht alles kann“ mit den Untertiteln „Die Prachtexemplare“, „Chefköche und Pfannenschläger“ oder „Herr M. und der Ruhestand“. Der titelgebende Abschnitt „Eine Frau sein ist kein Sport“ erfreut uns u.a. mit „Schuldgefühle sind Frauensache“, „Unsere Sprache ist frauenfeindlich“ und „Emanzipationsmutmacher“. Weitere Appetitmacher auf die Lektüre: „Mut zum Hut?“, „Schlank sein leicht gemacht“ und „Schätzen Sie doch, wie alt ich bin“.
Für Deutsche erhöht sich der Spaß aufgrund der Austriazismen – bei manchen Ausdrücken dauert es, bis es auf deutsch „klick“ macht. Aber das macht nichts. Nöstlingers Glossen sind international und könnten bestimmt auch sagen wir mal, Argentinierinnen zustimmendes Nicken entlocken. 
Leseprobe



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