22 Januar 2012

Lesen macht klug und schoen 553 - Emma Donoghue - Raum

»›Raum‹ ist mit nichts zu vergleichen, was ich bisher gelesen habe.« Anita Shreve
Für Jack ist Raum die ganze Welt. Dort essen, spielen und schlafen er und seine Ma. Und dort versteckt sie ihn im Schrank, wenn Old Nick kommt … »Raum« trifft mitten ins Herz und wurde in den USA über Nacht zum Bestseller.

Emma Donoghue - Raum

Roman
Cover: Raum
Piper Verlag
ISBN-13 9783492054669
19,99 EUR 
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)

Aus dem Amerikanischen von Armin Gontermann
Originaltitel: Room


Auch seinen fünften Geburtstag feiert Jack in Raum. Raum hat eine immer verschlossene Tür, ein Oberlicht und ist zwölf Quadratmeter groß. Dort lebt der Kleine mit seiner Mutter. Dort wurde er auch geboren. Jack liebt es fernzusehen, denn da sieht er seine "Freunde", die Cartoonfiguren. Aber er weiß, dass die Dinge hinter der Mattscheibe nicht echt sind, echt sind nur Ma, er und die Dinge in Raum. Bis der Tag kommt, an dem Ma ihm erklärt, dass es doch eine Welt da draußen gibt und dass sie versuchen müssen, aus Raum zu fliehen.






Emma Donoghue wurde 1969 als jüngstes von acht Kindern in Dublin geboren. Sie studierte in Dublin und Cambridge. Nach einem Aufenthalt in London zog sie 1998 nach Ontario in Kanada, wo sie mit ihrer Lebensgefährtin und ihren beiden Kindern lebt. Emma Donoghue ist Autorin zahlreicher Romane und Erzählungen. Die Übersetzungsrechte für RAUM (im Original: ROOM) wurden in 29 Länder verkauft. 
Mehr auf www.emmadonoghue.com
und www.piper.de
Emma Donoghue auf Facebook



Pressestimmen

»Nerven zerreißend und fesselnd. >Raum< - angeregt von der wahren Geschichte über Elisabeth Fritzl, eingesperrt mit ihren Kindern von ihrem Vater - ist die Geschichte einer Mutter und ihres Sohnes, deren Liebe sie das Unglaubliche überleben lässt.« Psychologies
»Wenn du >Raum< gelesen hast, mag die Welt noch sein, wie sie ist. Aber du selbst hast dich verändert.« Audrey Niffenegger

»Eine dunkle, wunderschöne Geschichte über die Beziehung zwischen Mutter und Kind, erzählt von dem hinreißendsten Fünfjährigen, den man sich nur vorstellen kann.« Newsday

»Nur eine Handvoll Autoren haben es geschafft, die Welt aus der Sicht eines Kindes zu beschreiben: Henry James, Mark Twain, William Faulkner ... Nun haben diese Autoren Gesellschaft bekommen: Emma Donoghue.« Newsweek

»Das ist Entsetzen pur, aber kein Horror, das ist berührend, aber nie sentimental. Es hat was von Alice Sebolds >In meinem Himmel<.« Sue Scholes, Buchhändlerin

»Einer der größten Triumphe der neueren Literatur.« The New York Times

»Raum sollte die größtmögliche Aufmerksamkeit bekommen.« John Boyne

»Raum ist mit nichts zu vergleichen, was ich bisher  gelesen habe.« Anita Shreve


Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 11.11.2011

Beeindruckt ist Hans-Peter Kunisch von diesem Buch der amerikanischen Autorin Emma Donoghue, die für ihre literarische Verarbeitung des Fall Fritzl seinen Informationen zufolge mit einem Millionenvorschuss ausgestattet worden sein soll. Wenn sie aber von einem Kind erzählt, dessen Mutter von ihrem Peiniger gefangen und immer wieder vergewaltigt wird, reizt sie dabei nicht das Schreckenspotenzial aus, sondern setzt auf die Strategie der "verstörenden Unauffälligkeit", erklärt Kunisch. Ausführlich führt der Rezensent den unvollständigen Kindersprech vor Augen, mit dem Donoghue die rätselhaften Vorgänge in der kleinen Kammer schildert, und lobt die von ihr eingebauten Spannungsbögen und Fallstricke.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen