13 Januar 2014

Claire Beyer - Refugium - Lesen macht klug und schoen 1091

Was sich anhört, wie ein Krimi, ist eine Etüde, des kühlen, des distanzierten Blicks.
Claire Beyer - Refugium
Roman



Frankfurter Verlagsanstalt, Frankfurt am Main 2013
ISBN 9783627001964
Gebunden, 255 Seiten, 19,90 EUR
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In einem offenen Gespräch zwischen Robert Feldwehr und seiner Frau Claudia hätte die Wahrheit zutage treten können, dass eine unbestimmte Sehnsucht in ihnen größer geworden war als die Angst, den anderen zu verlieren. Doch während Robert im schwedischen Winter für eine deutsche Firma Autos erprobt, erhält Claudia einen Anruf. Ihr Mann ist von einer Testfahrt nicht zurückgekehrt. Und damit nicht genug: Die schwedische Polizei verdächtigt den spurlos Verschwundenen der Fahrerflucht mit Todesfolge. So will ihn nicht nur sein Arbeitgeber Hanno von Loose, sondern auch der knorrige norrländische Kommissar Kostkola schnell aufspüren. Claudia fliegt kurz entschlossen nach Lappland und macht sich dort, in der eisig idyllischen Kleinstadt Arjeplog, auf die Suche.



Claire Beyer, 1947 geboren, lebt in Markgröningen bei Ludwigsburg. Sie hat ein Musical über Camille Claudel verfasst und Erzählungen, Kurzprosa und Gedichte in verschiedenen Anthologien sowie einen Band mit Lyrik veröffentlicht. Nach ihrem überaus erfolgreichen Prosadebüt Rauken (2000) erschienen der Erzählungsband Rosenhain. Sechs Geschichten von fünf Sinnen (2003) sowie die Romane Remis (2006) und Rohlinge (2009) in der Frankfurter Verlagsanstalt. Im Herbst 2013 erscheint ihr neuer Roman Refugium. Mehr Infos zur Autorin finden Sie auf Claire Beyers Website


Leseprobe: http://issuu.com/frankfurter-verlagsanstalt/docs/leseprobe_beyer

Presse:

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 30.09.2013
Gerhard Schulz zeigt sich beeindruckt von diesem Roman, in dem sich eine Frau auf die Suche nach ihrem verschollenen Ehemann in den ewigen Polarwinter eines nordschwedischen Städtchens macht und beim Anblick des Nordlichts unversehens bei sich selbst ankommt. Esokitsch? Schulz winkt ab. Sowohl der von Claire Beyer für ihre Geschichte entworfene Spannungsbogen als auch die Selbstfindungsszene in der Mitte des Romans findet er gelungen. Dass sich das Buch trotz entsprechender Motive nicht zu einem Krimi entwickelt, scheint ihn dabei nicht zu stören.


Claire Beyer entwirft in ihrem neuen Roman eine eindrucksvolle Szenerie, die von Erlkönigen, Autobauern und Rentieren bevölkert wird. (...) Ein spannender Roman, der sich zur Geschichte einer Frau entwickelt, die sich selbst sucht.
Frankfurter Allgemeine Zeitung

Claire Beyer hält mit einer krimiartigen Handlung gekonnt die Spannung aufrecht. (...) Das Buch ist durchgängig spannend, sein Schluss sehr überraschend.
Stuttgarter Zeitung

Claire Beyer erzählt von dem, was nicht gesagt wurde. Da steht die Wahrheit, die in einem Gespräch zutage hätte kommen können, der Angst gegenüber, den anderen zu verlieren. Spannungsvoll ist der Erzählbogen, der durch die Sprache eine Faszination bekommt, die nur durch die Landschaftsbeschreibung übertroffen wird.
Südwest Presse

Was sich anhört, wie ein Krimi, ist eine Etüde, des kühlen, des distanzierten Blicks.
Ludwigsburger Kreiszeitun



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