30 August 2013

Emma Forrest - Deine Stimme in meinem Kopf - Lesen macht klug und schoen 1043

Emma Forrest - Deine Stimme in meinem Kopf
Roman

Deuticke Verlag, Wien 2013
ISBN 9783552062245
17,90 EUR
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Emma ist jung, schön, talentiert und - wahnsinnig unglücklich. So unglücklich, dass sie sich umbringen will. Zum Glück wird sie rechtzeitig gefunden und lernt in New York den Psychiater Dr. R kennen, zu dem sie großes Vertrauen entwickelt und der ihr Leben rettet. Doch just als sie endlich den vermeintlich richtigen Mann trifft, stirbt Dr. R an Krebs. Und auch ihr "Gypsy Husband", wie sie den berühmten Schauspieler, mit dem sie zusammen ist, nennt, verlässt sie plötzlich. Jetzt ist es Dr. Rs Stimme in ihrem Kopf, die sie vor dem zerstörerischen Liebeskummer retten muss.

Emma Forrest
Emma Forrest, 1977 in London geboren, hat ihre steile Karriere als Journalistin schon mit dreizehn begonnen. Noch als sie zur Schule ging, hatte sie eine wöchentliche Kolumne in der Sunday Times ("Generation X"), sie hat Interviews mit berühmten Musikern und Schauspielern gemacht und lebt heute in Los Angeles. Auf Deutsch erschienen bisher die Romane Namedropping (2000) und Skin (2004). Die Verfilmung von Deine Stimme in meinem Kopf mit Emily Blunt in der Hauptrolle ist für 2014 geplant.


Pressestimmen: 

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung,30.07.2013:
Anja Hirsch scheint begeistert von Emma Forests neuem Buch zu sein. Jedenfalls gibt sie Entwarnung: kein Erinnerungskitsch. Vor allem scheint ihr die Reifung der jungen Autorin, sichtbar für sie an der eisklaren Schilderung von Exzessen und den mit feiner Selbstironie gezeichneten zentralen Sitzungen mit ihrem Psychiater wie auch an der gelassenen Konstruktion, bei der manische Passagen sich abwechseln mit sich unversehens auftuenden Fantasieräumen. Ob und was daran autobiografisch ist, ist für Hirsch nicht von Bedeutung. Die Geschichte eines jüdischen Mädchens aus Europa, das sich in einem durchgeknallten New York zurechtfinden muss, meint sie, ist schließlich die Geschichte vieler Mädchen.

Schriftstellerin Emma Forrest: Die neue Magersucht Von Gunnar Luetzow
"Thin Skin", das neue Buch der 25-jährigen New Yorkerin Emma Forrest, wirkt wie die Abrechnung einer Journalistin mit den Medienbildern über verstörte junge Frauen. Doch ironisch-kritisch ist die Geschichte der früh gescheiterten Ruby gar nicht gemeint - stattdessen verarbeitet die Autorin ihre eigene Selbstzerstörung.

"Hellwach, grundehrlich und zeitkritisch - Emma Forrests Roman glitzert vor Klugheit." Tanja Kummer, SRF3, 29.08.13

"Mit eindringlichen und tragenden Worten beschreibt Emma ihren Weg immer hart am Abgrund vorbei. Zwei Katzen und gute Freunde, von ihr liebevoll gezeichnet, tragen ihren Teil zu ihrer Rettung bei. Sie löst mit ihren Worten emphatische Gefühle aus.Es ist eine anrührend geschriebene Geschichte, voller Ironie, komischer Einsprengsel und dem alles übertünchenden Lebenswillen der Autorin. Ist es die Biographie von Emma Forrest? Jedenfalls könnte sich alles so zugetragen haben! Die Geschichte ist nicht bedrückend, weil die Leichtigkeit und die Komik, mit der sie erzählt wird, das nicht zu lassen.
Die Verfilmung der Lebensgeschichte von Emma Forrest ist für 2014 vorgesehen!"
http://www.leselupe.de/blog/2013/08/05/emma-forrest-deine-stimme-in-meinem-kopf/

"Sie schreibt über Politik, das Judentum, Freund- und Liebschaften und über ihre Therapie. Als ihr Psychiater jung stirbt, ist sie gezwungen, ihre Lebensperspektive zu ändern. Und das tut ihr gut. Ob Kultautor Nick Hornby oder Sängerin Florence Welch - alle loben das hellwache, grundehrliche und zeitkritische Buch in höchsten Tönen. 2014 wird es verfilmt.
http://www.srf.ch/sendungen/buch-tipp/wahnsinnig-ungluecklich




Zitat zum daily book heute:
"Seit der Geburt meiner Tochter komme ich nicht richtig zum Lesen, deshalb liegen dort gerade drei Bücher. "The Entertainer" von Margaret Talbot habe ich angefangen bevor meine Tochter zur Welt kam, seitdem aber nicht mehr weiter gelesen. "Schöne Ruinen" von Jess Walter ist perfekt für nächtliche Stilleinheiten und "Worüber wir reden, wenn wir über Anne Frank reden" von Nathan Englanders möchte ich auch schon seit langem lesen, aber dafür brauche ich wirklich so richtig Zeit und Ruhe. " 
«Meine Ticks hatten die warmen Gewässer der Schrulligkeit hinter sich gelassen und waren an jene kalten, tiefen Stellen im Meer gelangt, wo sie das eine oder andere Todesopfer forderten.»
Emma Forrest



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