12 September 2013

Marion Poschmann - Die Sonnenposition - Lesen macht klug und schoen 1047

Nominiert für den Deutschen Buchpreis 2013 (Shortlist)
»Die Sonne bröckelt.« 

Roman

Die Sonnenposition

Suhrkamp Verlag
ISBN: 978-3-518-42401-8
19,95 €
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Der rundliche Rheinländer Altfried Janich findet nach der Wiedervereinigung eine Stelle im »Ostschloss«, einem heruntergekommenen Barockbau, der neuerdings eine psychiatrische Anstalt beherbergt. Hier hält er es für seine Aufgabe, seinen Patienten gegenüber die Sonnenposition einzunehmen, ihnen Orientierung und eine Quelle des Trostes zu sein. Als sein Freund Odilo durch einen rätselhaften Autounfall zu Tode kommt, gerät er selbst auf die Nachtseite der Dinge. Tagsüber rücken ihm die Patienten zu nahe, nachts geistert er durch die Säle, es bedrängen ihn Erinnerungen, und auch seine Familiengeschichte mit ihren Verlusten holt ihn ein. Altfrieds ganzes bisheriges Leben scheint auf die Situation im Schloss zuzulaufen: Alle Geschichten enden hier, und bald stellt sich die Gewissheit ein, dass er aus dem Schloss nicht mehr wegkommen wird.

Marion Poschmanns lange erwartete neue Prosa ist ein Roman über Deutschland aus der Sicht der Kriegsenkel. Ein Roman über die Macht der Zeit, über Erinnerung und zeitlose Verbundenheit. Ein Roman über fragile Identitäten, über den schönen Schein und die Suche nach dem inneren Licht – funkelnd, glasklar und von subtiler Spannung.
Marion Poschmann
Marion Poschmann wurde 1969 in Essen geboren. Sie studierte Germanistik, Philosophie und Slawistik in Bonn und Berlin. Sie ist Mitglied im P.E.N.-Zentrum Deutschland und lebt in Berlin.

Marion Poschmann im »Poesiegespräch«


Presse:
»Marion Poschmanns »Sonnenposition« ist ein virtuos gearbeiteter Roman, der in einer dunkel funkelnden Sprache die Ränder unserer Wirklichkeit ausleuchtet.«
Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Marion Poschmann ist eine Meisterin der präzisen Beobachtung, der beklemmenden Stimmungen.«
Spiegel Online

Auf der Longlist des Deutschen Buchpreises 2013
14.08.2013
Marion Poschmann steht mit ihrem Roman Die Sonnenposition auf der Longlist des Deutschen Buchpreises.
In der Begründung der Jury heißt es: »Es war für uns Jurymitglieder sehr spannend, anhand der eingereichten Titel die neuesten Entwicklungen der deutschsprachigen Literaturszene zu verfolgen... Modische Themen oder scheinbar in der Luft liegende Plots treten eher in den Hintergrund, es geht mehr denn je um individuelle Schreibweisen. Das birgt viele Überraschungen. Die Literatur ist ein hochempfindlicher Seismograph für gesellschaftliche Entwicklungen, das wird an einigen herausragenden Titeln der diesjährigen Auswahl besonders deutlich.«
Von den Titeln der Longlist benennen die Juroren in einem nächsten Schritt sechs Titel für die Shortlist, die am 11. September 2013 veröffentlicht wird.
Erst am Abend der Preisverleihung am 7. Oktober, zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse, erfahren die sechs Autoren, wem der Deutsche Buchpreis verliehen wird. Der Preisträger erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro; die fünf Finalisten erhalten jeweils 2.500 Euro.
Mit dem Deutschen Buchpreis zeichnet die Börsenverein des Deutschen Buchhandels Stiftung jährlich den besten Roman in deutscher Sprache aus. Ziel des Preises ist es, über Ländergrenzen hinaus Aufmerksamkeit zu schaffen für deutschsprachige Autoren, das Lesen und das Leitmedium Buch.
http://www.suhrkamp.de/news/auf_der_longlist_des_deutschen_buchpreises_2083.html

Letzte Meldung: Shortlist Deutscher Buchpreis 2013
11.09.2013 - Marion Poschmann steht mit ihrem Roman Die Sonnenposition auf der Shortlist des Deutschen Buchpreises 2013.
In der Begründung der Jury heißt es: »Was wir Wirklichkeit nennen mögen, ist einem lange nicht so bildreich, detailgenau und zugleich verzaubert entgegengetreten.« Am 7. Oktober, zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse, wird im Rahmen der Preisverleihung verkündet, welcher der sechs Autoren der Shortlist den Deutschen Buchpreis gewinnt. Der Preisträger erhält ein Preisgeld von 25.000 Euro; die fünf weiteren Finalisten erhalten jeweils 2.500 Euro. 



Zitat zum daily book heute:
»Schatten läßt sich nur ableiten. Schatten ist da, wohin mein Blick nicht fällt. Dennoch weiß ich um ihn, denn das Licht entsteht aus der Finsternis.«
Marion Poschmann





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