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15 September 2012

Sarah Quigley - Der Dirigent - Lesen macht klug und schoen 772

Ein ergreifender Roman über den Sieg der Kunst über die Barbarei.

Sarah Quigley - Der Dirigent
Roman



Aufbau Verlag
ISBN 978-3-351-03502-0
 22,99 €
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)


Im Sommer 1941 verlassen die deutschen Soldaten klammheimlich Leningrad. 
Eine Katastrophe naht: Die Stadt wird belagert, soll dem Erdboden gleichgemacht werden. Der Großteil der Künstler und Kulturschaffenden wird evakuiert. Bis auf Dmitri Schostakowitsch, den wohl berühmtesten russischen Komponisten. 
Er bleibt, um seine Stadt zu verteidigen. Doch ein anderer wird zum eigentlichen Helden: Karl Eliasberg, Dirigent eines zweitklassigen Radioorchesters. 
Hungernd und im Angesicht des Todes führt Eliasberg mit seinem Orchester Schostakowitschs »Siebte Symphonie« auf. – 
Ein hochmusikalischer, bewegender Roman über zwei beseelte wie getriebene Männer, die der Kälte einen humanen Klang abringen.

Die Symphonie des Winters - Es ist eine Zeit, in der alle Musik gefriert. Doch im Kopf eines Mannes entsteht eine Symphonie, die den Menschen im belagerten Leningrad Mut und Hoffnung geben kann. Allerdings bedarf es eines todesmutigen Dirigenten, damit das Werk erklingen kann. - 
Ein ergreifender Roman über den Sieg der Kunst über die Barbarei. Aus dem Englischen von Bettina Abarbanell.

07 Juni 2012

Lesen macht klug und schoen 680 - Elena Chizhova - Die stille Macht der Frauen

»Ein bedrückendes und gleichzeitig optimistisches Buch. Lesenswert, lehrreich und lange nachhallend«
Elena Chizhova - Die stille Macht der Frauen
Drei Babuschki gegen die Bürokratie

















DTV
ISBN: 9783423249195
Euro 14,90
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)


Eine unfreiwillige Wohngemeinschaft im Leningrad der sechziger Jahre: Antonina zieht mit ihrer kleinen Tochter Susanna in eine Gemeinschaftswohnung, in der drei alte Damen ein strenges Regiment führen. Nach anfänglichen Reibereien raufen sie sich zusammen. Doch bald gerät ihr Arrangement in Gefahr, denn Susanna spricht nicht - ein lebensgefährlicher Makel in der Sowjetgesellschaft, ihr droht die Einweisung ins Heim. Die drei alten Damen nehmen den Kampf mit der Staatsmacht auf ... 

Leningrad in den 60er Jahren. Als Antonina von einer kurzen Zufallsbekanntschaft schwanger wird, kann sie ihren Platz in einem Wohnheim gegen ein Zimmer bei drei alten Damen eintauschen. Eigentlich sollte sie Tochter Susanna in die betriebseigene Kinderkrippe geben, aber sie lässt sie lieber bei den Mitbewohnerinnen, den drei Babuschki Jewdokija, Glikerija und Ariadna, weil sie dort liebevoller betreut wird. Nachdem sich herausstellt, dass Susanna nicht redet, obwohl sie alles hört und sich verständlich machen kann, ist dieses Arrangement umso wichtiger, weil man nicht weiß, wohin die Verantwortlichen sie bringen würden. Mit Ausreden und Falschinformationen gegenüber der Vorarbeiterin rettet sich Antonina über die Jahre. 
Brenzlig wird die Lage, als Antonina schwer erkrankt. Falls sie stirbt, muss das Kind laut Gesetz seinem Vater übergeben werden. Da niemand ihn kennt, droht das Waisenhaus. Die Babuschki müssen sich etwas einfallen lassen.

Ausgezeichnet mit dem russischen Booker-Preis.