16 November 2015

Lesen macht klug und schoen 1200 - Naomi Klein - Die Entscheidung


***JETZT ODER NICHTS – der provokante Gesellschaftsentwurf der international bekannten Bestsellerautorin Naomi Klein (›NoLogo‹ und ›Die Schock-Strategie‹)***

Naomi Klein - Die Entscheidung
Kapitalismus vs. Klima


Die Entscheidung

S. Fischer Verlag, Frankfurt/Main 2015
ISBN 9783100022318
Gebunden, 704 Seiten, 26,99 EUR
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Vergessen Sie alles, was Sie über den Klimawandel zu wissen meinten: Es geht nicht nur um CO2-Emissionen, es geht um den Kapitalismus! Die weltbekannte Aktivistin Naomi Klein weckt uns aus der kollektiven Ohnmacht angesichts der Klimakatastrophe und zeigt, dass wir uns dieser existentiellen Herausforderung stellen können. Wir müssen unser Wirtschaftssystem des Immer-mehr aufgeben und etwas radikal Neues wagen. Denn überall auf der Welt gibt es bereits überraschende und inspirierende Alternativen. Aus dem Englischen von Christa Prummer-Lehmair, Sonja Schuhmacher und Gabriele Gockel. 

Naomi Klein wurde 1971 in Montreal geboren, nachdem ihre Eltern aus Protest gegen den Vietnamkrieg die Vereinigten Staaten verlassen hatten. Nach ihrem Studium an der Universität von Toronto, wo sie Chefredakteurin der Campus-Zeitung war, schrieb sie fünf Jahre lang eine Kolumne für den "Toronto-Star". Sie war Chefredakteurin der linksgerichteten Zeitschrift "This Magazine" und ist als freischaffende Chefredakteurin für das Magazin "Saturday Night" tätig. Außerdem erscheinen ihre Artikel in zahlreichen Publikationen wie den Magazinen "Elm Street", "The Globe and Mail", "Toronto Life" und "The Village Voice".




Presse:

Rezensionsnotiz zu Die Zeit, 12.03.2015
Für Christiane Grefe birgt Naomi Kleins neues Buch "Die Entscheidung" zwar wenig Neues, umso mehr allerdings kann sie sich für Sprache und Leidenschaft der Autorin begeistern. Mit einer gelungenen Mischung aus "Faktendichte und kühler Polemik" widme diese sich dem Klimawandel und sei dabei durchaus überzeugend in ihrer Position als Kapitalismus- und Globalisierungskritikerin. Zu einfach, zu schwarzweiß erscheinen der Rezensentin aber die Beantwortung der Schuldfrage und die dargestellten Lösungsansätze. Mit dem "vereinnahmend untertanhaften WIR" kann Grefe wenig anfangen und auch die Frage, wer genau durchsetzen sollte, was Klein fordert, bleibt für sie unbeantwortet.




Rezensionsnotiz zu Süddeutsche Zeitung, 09.03.2015
Thomas Meyer wünscht diesem wichtigen Buch einen Haufen Leser. Wenn Naomi Klein zum Angriff bläst gegen Augenwischerei und Geschäftemacherei rund ums Thema Klimawandel, gegen Leugner und Lügner und kapitalistische Glaubenssätze, spitzt er die Ohren. Die Mischung aus nüchterner Analyse (etwa der strukturellen Zwänge, in denen sich die Klimawandelleugner befinden) und Drastik der Darstellung scheint ihm angemessen, zumal Klein in ihrer Streitschrift vor falschen Hoffnungen und Aktionismus warnt, ihre Forderungen mit der Wirklichkeit abgleicht, Rückfragen stellt und selbstkritisch bleibt. Für Meyer das Klimabuch der Stunde.



Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 05.03.2015
Schade, schade, jammert Christian Schwägerl: Da begegnet die eloquente Globalisierungsgegnerin Naomi Klein dem weiter unaufhaltsam fortschreitenden Klimawandel mit einer durchaus bemerkenswerten Idee, und dann gelingt es ihr nicht, die nötigen radikalen Alternativen zu formulieren. Den Erkenntnisschritt der Autorin, das Problem des bislang nicht zu stoppenden CO2-Ausstoßes in einem größeren ökonomischen Kontext zu stellen und den Bruch mit dem existierenden Wirtschaftssystem nahezulegen, um soziale Gerechtigkeit und Umwelt endlich zusammenzuschauen, scheint Schwägerl anerkennenswert. Den zweiten Teil des Buches aber findet er eher enttäuschend. Vorschläge wie eine Finanztransaktionssteuer und eine CO2-Emissions-Abgabe, sind nicht neu und stellen keine echte Systemalternative dar, wie er meint.






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Der Kampf der Global Players um Marktmacht. Ein Spiel mit vielen Verlierern und wenigen Gewinnern -   Das Standardwerk zur Globalisierungsdebatte jetzt endlich im Taschenbuch. Bitte lesen!!- meint Uschi-  
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