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02 März 2013

Janet Frame - Ein Engel an meiner Tafel - Lesen macht klug und schoen 922

Endlich wieder neu aufgelegt: Frames Autobiographie gehört zu den bedeutendsten Beispielen für dieses Genre im 20. Jahrhundert.
Janet Frame - Ein Engel an meiner Tafel
Eine Autobiografie


C. H. Beck Verlag, München 2012
ISBN 9783406639555
19,95 EUR
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)

Aus dem Englischen und mit einem Nachwort von Lilian Faschinger. 
Janet Frames autobiografischer Roman erzählt die Lebensgeschichte einer der eigenwilligsten Autorinnen der Weltliteratur. Die junge Janet Frame wächst unter ärmlichen und tragischen Umstanden an der Küste Neuseelands auf: ihr Bruder erkrankt an Epilepsie, und ihre beiden Schwestern ertrinken bei Badeausflügen. Nach einem Selbstmordversuch in die Psychiatrie eingeliefert, rettet die junge Autorin nur wenige Tage vor einer geplanten Hirnoperation ein Literaturpreis, und sie wird nach acht Jahren entlassen. "Ein Engel an meiner Tafel" liefert den Beweis für die lebensspendende Kraft der Literatur, erzählt von einer Autorin, die ihr Leben dem Schreiben widmete und bis zum Ende aus dieser Kraft schöpfte.
Frames Autobiographie gehört zu den bedeutendsten Beispielen für dieses Genre im 20. Jahrhundert.



Janet Frame wurde 1924 als drittes von fünf Kindern eines Eisenbahnarbeiters in Dunedin, Neuseeland, geboren, wo sie 2004 auch starb. Die Familienverhältnisse waren zum Teil tragisch, sie selbst wurde zu Unrecht als Schizophrene über Jahre in Nervenheilanstalten behandelt, u. a. mit Elektroschocks.
Frame ist Autorin von zwölf Romanen, darunter „Gesichter im Wasser“, sowie fünf Erzählungsbänden, darunter „Die Lagune“. Sie veröffentlichte Gedichte und ein Kinderbuch. Ihre Autobiographie „Ein Engel an meiner Tafel“, die von Jane Campion verfilmt wurde, gehört zu den bedeutendsten Beispielen für dieses Genre im 20. Jahrhundert. 
Janet Frame zählte 2003 zu den Anwärterinnen für den Literaturnobelpreis. 
Am 29. Januar 2004 starb sie im Alter von 79 Jahren an Leukämie.