Emma Braslavsky -
Leben ist keine Art, mit einem Tier umzugehen
Suhrkamp Verlag, Berlin 2016
ISBN 9783518425442
Gebunden, 462 Seiten,
24,00 EUR
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Das Buch von Emma Braslavsky ist ein Abenteuerroman über Fluch und Segen des Menschseins, eine Farce über notorische Lebensoptimierer und ihren Kampf um eine bessere Welt – oder wenigstens eine bessere Insel.
Das Buch ist eine große vergnügliche Reise, und es erzählt die packende Geschichte unserer Suche nach Erkenntnis und Wahrhaftigkeit.
Ein Paar im besten Alter: Jo, eine selbstsüchtige Enddreißigerin, zelebriert die schillernde Fassade einer Möchtegern-Weltverbesserin und lebt vom Geld ihres Mannes; Jivan, ein latent chauvinistischer Mittvierziger, heuchelt als selbstzufriedener Sexist den Feministen, manipuliert seine Frau nach Belieben und wird dabei selbst ahnungsloses Opfer seines Vaters und seiner feigen Selbsttäuschungen. Die blutjunge Roana wird von ihrem Vater zum einsamsten Vulkan dieser Erde geschickt, damit sie endlich zur Vernunft kommt. Sie macht sich stattdessen auf zu einer gewagten Suche nach dem Sinn des Lebens. Und eine unberührte, staatenlose Insel, die von einem Orkan freigelegt wird, sorgt als vermeintliches Paradies international für Schlagzeilen und Hysterie.
Emma Braslavsky, geboren 1971 in Erfurt, floh im Sommer 1989 aus der DDR. Seit 1999 arbeitet sie als freie Autorin, Kuratorin und Übersetzerin. Sie ist u.a. Mitbegründerin des papirossa - netzmuseums fuer sprache und des interdisziplinären Kunstvereins GdK Galerie der Künste e.V., Berlin. 2005 erhielt sie das Werkstatt-Stipendium des Literarischen Colloquiums Berlin (LCB) für die Arbeit an ihrem ersten Roman.
http://www.emmabraslavsky.de/
Presse:
ressestimmen zu LEBEN IST KEINE ART, MIT EINEM TIER UMZUGEHEN
»Braslavsky kann schreiben! ... Trocken, salopp, schräg, grantig oder grandios: So vielfältig wie das Personal, die Visionen, die Schauplätze sind auch die Tonlagen des Buches. Wer es liest, sollte ein bisschen anarchisch veranlagt sein und für die Lektüre keine Leitplanken brauchen. Dann wartet ein herrlich verwirrendes Leseerlebnis auf ihn oder sie.«
Martin Ebel, Literarische Welt
»Absurd. Komisch. Detailreich … Leben ist keine Art, mit einem Tier umzugehen ist zuallererst ein großer Lesespaß. Außerdem verdichtet sich in der vielschichtigen Story ein staunenswert breites Weltwissen.«
Nina Apin, taz. die tageszeitung
»Lässt man sich als Leser auf diesen Erzählkosmos ein, klingen in kürzester Zeit die wahnwitzigsten Dinge völlig plausibel – aber das ist ohnehin eine Spezialität dieser sehr produktiven Autorin …«
Nicole Henneberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Emma Braslavskys irrwitziger, auf seine abgedrehte Weise mitreißender Roman spielt in einer beklemmend ausgemalten Zukunft … Ein Stoff, so kühn, als hätten Sci-Fi-Größen wie H. P. Lovecraft und Philip K. Dick auf einer seligen Party mit David Foster Wallace gemeinsame Sache gemacht. … Jeder fünfte Satz ein Knalleffekt, jedes neue Kapitel ein Anschlag auf die Fantasie.«
Peter Henning, Spiegel Online
»Mit gleißendem Humor, vibrierendem Sprachwitz und viel Gespür für die Absurditäten politischer Korrektheit nimmt Braslavsky die Gegenwart aufs Korn und treibt sie auf die Spitze.«
Maike Albath, Deutschlandfunk
»Wenngleich Emma Braslavskys Roman in einer nicht allzu fernen Zukunft spielt, dann trifft er in seiner satirischen, mitunter lustvoll überdrehten Darstellung doch bereits die mentale Verfasstheit nicht weniger unserer heutigen Zeitgenossen.«
Wiebke Porombka, SWR
»Das ist einer der Romane, von denen einem der Kopf glüht, aber im besten Sinne, weil man so viel Anregendes zu lesen bekommt.«
Frank Meyer, Deutschlandradio Kultur
»Emma Braslavsky rückt die große Frage nach neuen Gesellschaftsentwürfen so unaufgeregt und witzig ins Zentrum wie kaum ein anderer.«
Josephine Schulz, neues deutschland
»All das erzählt Emma Braslavsky in einer flotten, fast atemlosen Prosa, die mühelos von einem Schauplatz zum nächsten springt und die opulente Handlung geschickt zusammenhält. Es ist ein Roman über Träume und Hoffnungen, über die Absurdität der modernen Welt, über idealistische Ziele, die an der Wirklichkeit scheitern.«
Irene Binal, ORF Ex libris
http://www.ndr.de/kultur/buch/Emma-Braslavsky-Leben-ist-keine-Art-mit-einem-Tier-umzugehen,braslavsky102.html
Rezensionsnotiz zu Die Welt, 31.12.2016
Selten hat Rezensent Martin Ebel eine derart amüsante Utopie gelesen wie Emma Braslavskys "Leben ist keine Art mit einem Tier umzugehen". Ebenso witzig wie sarkastisch entlarve die Autorin hier Weltverbesserer, erzählt der Kritiker, der etwa einer Initiative zur sexuellen Selbstbestimmung von Giraffen begegnet. Er reist hier gemeinsam mit Braslavskys herrlich schrägem und üppigen Figurenensemble von Berlin über Buenos Aires bis ins paradiesische Nirgendwo, bewundert die Spielfreude, mit der die Autorin die von Karrieregeilheit, Trieb, Profitgier und Selbsttäuschung gesteuerte Menschheit porträtiert und staunt nicht zuletzt über die sorgfältige Recherche: Erkenntnisse aus Genetik, Klimaforschung, Psychologie oder Kabbalismus verpacke Braslavsky in lebendigen Szenen und Dialogen, schwärmt der Rezensent, der auch mit der gekonnt zwischen den Jargons switchenden Sprache dieses wunderbar "anarchischen" Buches sehr glücklich ist.
Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 18.10.2016
Rezensentin Nina Apin kann Emma Braslavskys absurd komischen Roman gar nicht genug loben. Sie staunt über Braslavskys beeindruckendes Weltwissen, amüsiert sich über die treffend karikierten "Absurditäten unserer Zeit" und freut sich über einen "hyperaktiven Eklektizismus", der die Geschicke zweier Ehepaare, Humangenetik, Aussteigerromantik und Pseudo-Idealismus virtuos zusammenrührt. Diese Autorin ist eben tatsächlich ein Wunderkind, versichert die beglückte Rezensentin.
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.10.2016
Selten hat sich Nicole Henneberg so gern auf die Suche nach dem Sinn des Lebens begeben wie in Emma Braslavskys neuem Roman, dessen Titel an Kurt Vonnegut angelehnt ist. Dass die Autorin mit Experten für Molekularembryologie, Genetik und Internationalem Recht gesprochen hat, sich außerdem mit Bunkerexperten, Kabbalisten und Meeresbiologen getroffen hat, verleiht dieser tragikomischen, zwischen Berlin und Buenos Aires spielenden Abenteuergeschichte um eine Gruppe von Weltverbesserern, die mittels Gentechnik vollkommene Menschen schaffen wollen, einen Hauch bedrohlicher Authentizität, versichert die Kritikerin. Braslavskys rasante, witzige Dialoge, ihr melancholisch-bitterer Humor und ihr Gespür für irrwitzige Szenen machen zumindest das Leseglück der Rezensentin vollkommen.
braslavsky-emma-leben-ist-keine-art-mit-einem-tier-umzugehen.12844s
http://www.swr.de/swr2/literatur/buch-der-woche/emma-braslavsky-leben-ist-keine-art-mit-tieren-umzugehen/-/id=8316184/did=18775132/nid=8316184/e7vouy/
alle Titel der autorin bei Lillemors:
Emma Braslavsky: Leben ist keine Art, mit einem Tier umzugehen
Suhrkamp Verlag, Berlin 2016
ISBN 9783518425442, Gebunden, 462 Seiten, 24.00 EUR
"Eine gute Geschichte braucht ein Opfer. Eines am Anfang und eines am Ende." Bessere Menschen. Falsche Tiere. Aussteiger im Paradies. Die einen wollen die Natur retten, den Planeten, die Menschheit.…
Emma Braslavsky: Das Blaue vom Himmel über dem Atlantik
ressestimmen zu LEBEN IST KEINE ART, MIT EINEM TIER UMZUGEHEN
»Braslavsky kann schreiben! ... Trocken, salopp, schräg, grantig oder grandios: So vielfältig wie das Personal, die Visionen, die Schauplätze sind auch die Tonlagen des Buches. Wer es liest, sollte ein bisschen anarchisch veranlagt sein und für die Lektüre keine Leitplanken brauchen. Dann wartet ein herrlich verwirrendes Leseerlebnis auf ihn oder sie.«
Martin Ebel, Literarische Welt
»Absurd. Komisch. Detailreich … Leben ist keine Art, mit einem Tier umzugehen ist zuallererst ein großer Lesespaß. Außerdem verdichtet sich in der vielschichtigen Story ein staunenswert breites Weltwissen.«
Nina Apin, taz. die tageszeitung
»Lässt man sich als Leser auf diesen Erzählkosmos ein, klingen in kürzester Zeit die wahnwitzigsten Dinge völlig plausibel – aber das ist ohnehin eine Spezialität dieser sehr produktiven Autorin …«
Nicole Henneberg, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Emma Braslavskys irrwitziger, auf seine abgedrehte Weise mitreißender Roman spielt in einer beklemmend ausgemalten Zukunft … Ein Stoff, so kühn, als hätten Sci-Fi-Größen wie H. P. Lovecraft und Philip K. Dick auf einer seligen Party mit David Foster Wallace gemeinsame Sache gemacht. … Jeder fünfte Satz ein Knalleffekt, jedes neue Kapitel ein Anschlag auf die Fantasie.«
Peter Henning, Spiegel Online
»Mit gleißendem Humor, vibrierendem Sprachwitz und viel Gespür für die Absurditäten politischer Korrektheit nimmt Braslavsky die Gegenwart aufs Korn und treibt sie auf die Spitze.«
Maike Albath, Deutschlandfunk
»Wenngleich Emma Braslavskys Roman in einer nicht allzu fernen Zukunft spielt, dann trifft er in seiner satirischen, mitunter lustvoll überdrehten Darstellung doch bereits die mentale Verfasstheit nicht weniger unserer heutigen Zeitgenossen.«
Wiebke Porombka, SWR
»Das ist einer der Romane, von denen einem der Kopf glüht, aber im besten Sinne, weil man so viel Anregendes zu lesen bekommt.«
Frank Meyer, Deutschlandradio Kultur
»Emma Braslavsky rückt die große Frage nach neuen Gesellschaftsentwürfen so unaufgeregt und witzig ins Zentrum wie kaum ein anderer.«
Josephine Schulz, neues deutschland
»All das erzählt Emma Braslavsky in einer flotten, fast atemlosen Prosa, die mühelos von einem Schauplatz zum nächsten springt und die opulente Handlung geschickt zusammenhält. Es ist ein Roman über Träume und Hoffnungen, über die Absurdität der modernen Welt, über idealistische Ziele, die an der Wirklichkeit scheitern.«
Irene Binal, ORF Ex libris
http://www.ndr.de/kultur/buch/Emma-Braslavsky-Leben-ist-keine-Art-mit-einem-Tier-umzugehen,braslavsky102.html
Rezensionsnotiz zu Die Welt, 31.12.2016
Selten hat Rezensent Martin Ebel eine derart amüsante Utopie gelesen wie Emma Braslavskys "Leben ist keine Art mit einem Tier umzugehen". Ebenso witzig wie sarkastisch entlarve die Autorin hier Weltverbesserer, erzählt der Kritiker, der etwa einer Initiative zur sexuellen Selbstbestimmung von Giraffen begegnet. Er reist hier gemeinsam mit Braslavskys herrlich schrägem und üppigen Figurenensemble von Berlin über Buenos Aires bis ins paradiesische Nirgendwo, bewundert die Spielfreude, mit der die Autorin die von Karrieregeilheit, Trieb, Profitgier und Selbsttäuschung gesteuerte Menschheit porträtiert und staunt nicht zuletzt über die sorgfältige Recherche: Erkenntnisse aus Genetik, Klimaforschung, Psychologie oder Kabbalismus verpacke Braslavsky in lebendigen Szenen und Dialogen, schwärmt der Rezensent, der auch mit der gekonnt zwischen den Jargons switchenden Sprache dieses wunderbar "anarchischen" Buches sehr glücklich ist.
Rezensionsnotiz zu Die Tageszeitung, 18.10.2016
Rezensentin Nina Apin kann Emma Braslavskys absurd komischen Roman gar nicht genug loben. Sie staunt über Braslavskys beeindruckendes Weltwissen, amüsiert sich über die treffend karikierten "Absurditäten unserer Zeit" und freut sich über einen "hyperaktiven Eklektizismus", der die Geschicke zweier Ehepaare, Humangenetik, Aussteigerromantik und Pseudo-Idealismus virtuos zusammenrührt. Diese Autorin ist eben tatsächlich ein Wunderkind, versichert die beglückte Rezensentin.
Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.10.2016
Selten hat sich Nicole Henneberg so gern auf die Suche nach dem Sinn des Lebens begeben wie in Emma Braslavskys neuem Roman, dessen Titel an Kurt Vonnegut angelehnt ist. Dass die Autorin mit Experten für Molekularembryologie, Genetik und Internationalem Recht gesprochen hat, sich außerdem mit Bunkerexperten, Kabbalisten und Meeresbiologen getroffen hat, verleiht dieser tragikomischen, zwischen Berlin und Buenos Aires spielenden Abenteuergeschichte um eine Gruppe von Weltverbesserern, die mittels Gentechnik vollkommene Menschen schaffen wollen, einen Hauch bedrohlicher Authentizität, versichert die Kritikerin. Braslavskys rasante, witzige Dialoge, ihr melancholisch-bitterer Humor und ihr Gespür für irrwitzige Szenen machen zumindest das Leseglück der Rezensentin vollkommen.
braslavsky-emma-leben-ist-keine-art-mit-einem-tier-umzugehen.12844s
http://www.swr.de/swr2/literatur/buch-der-woche/emma-braslavsky-leben-ist-keine-art-mit-tieren-umzugehen/-/id=8316184/did=18775132/nid=8316184/e7vouy/
alle Titel der autorin bei Lillemors:
Emma Braslavsky: Leben ist keine Art, mit einem Tier umzugehen
Suhrkamp Verlag, Berlin 2016
ISBN 9783518425442, Gebunden, 462 Seiten, 24.00 EUR
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Emma Braslavsky: Das Blaue vom Himmel über dem Atlantik
List Verlag, Berlin 2008
TB, 9,95 EUR
Am Tag nach Leonid Breschnews Tod, am 11.11.1982, beginnt wie immer zur Stunde 11 die närrische Zeit. Die offizielle DDR trägt allerdings Staatstrauer, weshalb schon ein mutiger Narr sein muss, wer sich…
TB, 9,95 EUR
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Emma Braslavsky: Aus dem Sinn
Claassen Verlag, Berlin 2007
ISBN 9783546004190, Gebunden, 362 Seiten, 19.95 EUR
Eduard, der Mathematiker und Zeitpedant, liebt Anna, die Sängerin. Und zum Glück liebt Anna auch Eduard. Es geschah einfach so, eines Tages in einer Erfurter Konsum-Filiale, der Anna als Leiterin vorsteht.…
Claassen Verlag, Berlin 2007
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