Hélène de Beauvoirs Lebenserinnerungen erzählen das Leben einer außergewöhnlichen Künstlerin aus dem Kreise von Sartre, Camus und Simone de Beauvoir:
Gebunden mit Schutzumschlag
320 Seiten
ca. 80 Abbildungen
ISBN 978-3-938045-89-3
24,95 Euro
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Hélène de Beauvoirs Lebenserinnerungen erscheinen hier erstmals auf Deutsch und erzählen das Leben einer außergewöhnlichen Künstlerin aus dem Kreise von Sartre, Camus und Simone de Beauvoir.
Mit unveröffentlichten Bildern und Dokumenten ergänzt.
Hélène de Beauvoir (1910-2001) stand ein Leben lang und über den Tod hinaus im Schatten ihrer zwei Jahre älteren Schwester Simone.
Höchste Zeit also, eine Frau zu entdecken und zu würdigen, deren Leben fast das gesamte 20. Jahrhundert umfasste und die zu jenem kämpferischen wie begabten Künstlerkreis ebenso selbstverständlich gehörte wie Sartre, Camus oder ihre Schwester.
Sie gehörte zum glamourösen Zentrum der intellektuellen und künstlerischen Avantgarde in Paris um Sartre, Camus, Picasso und ihre Schwester Simone. Doch obwohl Hélène de Beauvoir (1910–2001) in ihrem Freiheitsdrang oft entschlossener und mutiger war als ihre große Schwester, stand und steht sie bis heute in deren Schatten.
Schon in jungen Jahren rebellierte sie gegen Angepasstheit und den »obskuren Platz«, den ihr die gesellschaftliche Konvention
als Frau zuschrieb.
Mehr noch als Simone hatte Hélène mit der patriarchalischen
Gesellschaftsordnung zu kämpfen.
Sie wurde mit Leidenschaft Malerin, engagierte sich früh gegen gesellschaftspolitische Missstände und nahm an den großen intellektuellen Bewegungen der Nachkriegszeit teil.
Die von der Kunsthistorikerin Dr. Karin Sagner herausgegebenen Erinnerungen, die nun erstmals auf Deutsch vorliegen, enthalten bislang unveröffentlichteDokumente, darunter Texte von Simone de Beauvoir und Jean-Paul Sartre.
Sie berichten von einem Leben, das geprägt war von der Suche nach künstlerischer Erfüllung und der bedingungslosen Liebe zu ihrer Schwester.
Karin Sagner hat Kunstgeschichte und Germanistik in München sowie in Paris studiert und über Claude Monet promoviert. Zunächst war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in München tätig; heute arbeitet sie als freie Autorin und Kuratorin. Über ihr Spezialgebiet, die französische und deutsche Kunst des 19. und 20. Jahrhunderts, hat sie mehrere Bücher publiziert. 2011 erschien ihr Buch »Schöne Frauen«, 2012 ihr Buch »Renoir und seine Frauen« im Elisabeth Sandmann Verlag.
"Feministin war ich lange vor Simone" Hélène de Beauvoir stand lebenslang im Schatten ihrer Schwester. Jetzt sind ihre Erinnerungen erschienen Von Andrea Seibel
"Nie hat Beauvoir wohl die Schwester explizit als Unterlegene behandelt, aber sie hat es vielleicht gedacht. Und dann schreibt Hélène: "Simone beeinflusste mich nicht wirklich, nicht mehr als ich sie." Die Mutter wollte übrigens nicht, dass beide studierten, damit sie nicht zu intelligent würden. So dachte man damals über Frauen und daher ist der Kraftakt beider, nicht so zu werden wie viele, beeindruckend. "
Weitere Rezensionen liegen derzeit noch nicht vor.
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"Simone beeinflusste mich nicht wirklich, nicht mehr als ich sie. Ich bewunderte sie vorbehaltlos, und das mein Leben lang. Ich will leben wie ein Mann. Feministin war ich lange vor meiner Schwester. Ich wollte ein interessantes Leben."
Hélène de Beauvoir
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