Die Sprachwandlerin – Luise F. Pusch
Zurufe und Einwürfe von Freundinnen und Weggefährtinnen
Wallstein Verlag
lieferbar, 141 S., 1 Abb., brosch., 12 x 20
ISBN: 978-3-8353-1427-6 (2014)
€ 9,90
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)Von
»Die Menstruation ist bei jedem etwas anders«
bis zur Einführung des generischen Femininums an der Universität Leipzig im vergangenen Sommer -
Luise F. Pusch begleitet seit über 30 Jahren mit ihren kritischen Beiträgen die Diskussion feministischer Positionen. Mit Witz, Ironie und dem Handwerk der professionellen Linguistin entlarvt sie Woche für Woche in ihren Glossen alltägliche Sexismen.
Neben der sprachwissenschaftlichen Grundlagenarbeit hat sie eine Datenbank mit mehr als 30.000 Biographien von Frauen aufgebaut, mehr als 8.000 davon auch online.
Ihr 1981 (zunächst pseudonym) erschienener autobiographischer Roman »Sonja« zeigte schonungslos die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Lesben in den 1970ern auf.
Aus Anlass ihres 70. Geburtstags würdigen 40 Freundinnen, Kolleginnen und Weggefährtinnen (teils in gemeinschaftlich verfassten Beiträgen) die Lebensleistung von Luise F. Pusch.
Mit Beiträgen u.a. von Sibylle Duda, Susanne Günthner, Rolf Löchel, Eva Rieger, Helke Sander, Anatol Stefanowtsch und Senta Trömel-Plötz
Luise F. Pusch - Gerecht und Geschlecht
Neue sprachkritische Glossen
Wallstein Verlag
lieferbar, 140 S., 1 Abb., brosch., 12 x 20
ISBN: 978-3-8353-1428-3 (2014)
€ 9,90
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Von der österreichischen Töchterhymne über die »Aufschrei«-Bewegung zum generischen Femininum an der Uni Leipzig: Neuheiten aus der feministischen Sprachkritik.
Anfang 2013 gab es in Deutschland einen »Aufschrei« gegen den alltäglichen Sexismus, losgetreten durch eine sexistische Bemerkung des Spitzenkandidaten der FDP. Nach der Wahl war die FDP weg vom Fenster, erstmals nicht mehr im Bundestag vertreten, geschweige denn in der Regierung. Der Feminismus, lange totgesagt oder für überholt erklärt, ist neu erstarkt und lehrt den Brüderles das Fürchten.
Sexismus in der Sprache ist das Spezialgebiet von Luise F. Pusch. Ihr entgeht auf diesem Gebiet fast nichts, und deshalb hatte sie in den letzten drei Jahren besonders viel zu kommentieren. Denn die Forderung nach Geschlechtergerechtigkeit bzw. »Gendersensibilität« setzte sich durch und löste bundes- und medienweit hitzige Debatten aus. Luise F. Pusch hat diese Debatten, die durch ihre sprachwissenschaftlichen Analysen der letzten Jahrzehnte mit ausgelöst wurden, in ihren scharfsinnigen Glossen begleitet - respektlos, fundiert, einzigartig.
Luise F. Pusch, geb. 1944, ist Professorin für Sprachwissenschaft und freie Publizistin sowie Autorin u. a. von: »Die Frau ist nicht der Rede wert« (1999); »Alle Menschen werden Schwestern« (1990); »Das Deutsche als Männersprache« (1984) und »Sonja. Eine Melancholie für Fortgeschrittene« (1981). Außerdem ist Pusch Mitherausgeberin u. a. von: »Berühmte Frauenpaare« (2004); »WahnsinnsFrauen«
(3 Bde., 1992-1999) und »Berühmte Frauen: 300 Porträts« (2 Bde., 1999 und 2001)
Im Wallstein Verlag erschienen
Die dominante Kuh (2013); Deutsch auf Vorderfrau (2011); Frauengeschichten. Berühmte Frauen und ihre Freundinnen, hg. von Joey Horsley und Luise F. Pusch (2010); Der Kaiser sagt Ja (2009); Die Eier des Staatsoberhaupts (2008)
Presse:
"Ein veritabler Aufsatz, der sich in den Glossenband eingeschlichen hat, hat zwar die Frage, „Sind Lesben Frauen?“ im Titel, doch bietet er weit mehr als dessen Beantwortung. Denn Pusch entzaubert auch hier den „hochtrabenden Jargon“, der sich namentlich in den Queer Studies breit gemacht hat. Dabei verhehlt die Begründerin der feministischen Linguistik keineswegs, wie viel „Spaß“ es ihr bereitet herauszuarbeiten, dass diverse AutorInnen der Gender und Queer Studies „sich in ihrer Begrifflichkeit“ zwar „gern bei der Linguistik bedienen“, dabei aber „linguistisch nicht ganz auf der Höhe sind.“
Zwei kleinere Rubriken beschließen den Band. Während sich die erste mit „Lesben, Schwulen und Sprache“ befasst, zeigt Pusch in der zweiten am Beispiel des männerfeindlichen Ausdrucks „bemannen“, dass feministische Sprachkritik auch dem anderen Geschlecht zugute kommt."
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=18781
"Luise F. Pusch hat sich im Laufe ihres Lebens nicht wenige Gegner geschaffen: all jene Herren, die auf die Privilegien, nicht verzichten mögen, die ihnen „das Deutsche als Männersprache“ gewährt. Denn die feministische Linguistin Pusch war es, die vor nunmehr rund 30 Jahren dem Deutschen dieses nicht eben schmeichelhafte Etikett umgehängt hat.
Nicht geringer als die Zahl ihrer Gegner ist allerdings auch die ihrer Freundinnen. Die Männer unter ihnen sind hier, wie Pusch gerne sagt, „herzlich mitgemeint“.
Nicht weniger als vierzig Freundinnen und Weggefährtinnen ehren Pusch nun anlässlich ihres 70. Geburtstages am 14. Januar 2014, indem sie mit „Zurufen und Einwürfen“ zu einer im Wallstein Verlag erschienenen Femmage beigetragen haben. Das Spektrum des Bandes reicht von Würdigungen ihres wissenschaftlichen Schaffens und Wirkens bis hin zu Erinnerungen an die gemeinsam erlebte Kinder- und Jugendzeit."
http://www.literaturkritik.de/public/rezension.php?rez_id=18782
bereits von uns vorgestellt:
Luise F. Pusch - Die dominante Kuh - Lesen macht klug und schoen 964
"Ihre Glossen sind Gesellschaftskritik in humorvoller Verpackung und mit geistreichem Inhalt. Großartig!"
Bücher von Luise F. Pusch bei Lillemors
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Luise
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In
rund 50 Glossen richtet Luise F.Pusch die
schiefe Ebene zwischen den Geschlechtern mit sprachlichen Witz.
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und, Joey
Pusch, Luise F. |
geschichten
Berühmte Frauen und ihre Freundinnen |
Geschichte
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sprachkritische Glossen nehmen die täglichen Zumutungen unserer
Männersprache zum Ausgangspunkt und sind durch...
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Pusch,
Luise F.
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Die
dominante Kuh
Neue Glossen |
Mit
Biss und Humor entlarvt Luise F.Pusch die
blinden Flechen in männlicher Sprache und Gesellschaft.
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Pusch,
Luise F.
Erscheint 08/2014 |
Berühmte
Frauen Kalender 2015
Taschenkalender |
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für Monat werden außergewöhnliche Frauen vorgestellt, eine
ausführliche Literaturliste lädt zum Weiterlesen ein.
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der österreichischen Tächterhymne über die "Aufschrei"-Bewegung
zum gegnerischen Femininum an der Uni Leipzig: Neuheiten...
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Wallstein
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9,90 €
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Zitat zum daily book heute:
„Männer werden immer richtig eingeordnet, Frauen fast nie, denn in unserer Sprache gilt die Regel: 99 Sängerinnen und 1 Sänger sind zusammen 100 Sänger. Futsch sind die 99 Frauen, nicht mehr auffindbar, verschwunden in der Männerschublade. Die Metapher bewirkt, daß in unseren Köpfen nur Manns-Bilder auftauchen, wenn von „Arbeitern“, „Dichtern“, „Studenten“,"Rentnern“ oder „Ärzten“ die Rede ist, auch wenn jene „Rentner“ oder „Ärzte“ in Wirklichkeit überwiegend Ärztinnen oder Rentnerinnen waren.“*
* Zitat: Luise Pusch. Alle Menschen werden Schwestern.
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