14 November 2016

Lesen macht klug und schoen 1245 - Doris Hermanns (HgIn) - Wär mein Klavier doch ein Pferd

Vorhang auf für Erzählerinnen aus den Niederlanden!
Lakonisch, direkt, mit einem klaren Blick für die Absurditäten...


Doris Hermanns (HgIn) - 
Wär mein Klavier doch ein Pferd
Erzählungen aus den Niederlanden







 















Verlag: edition fünf Herausgegeben und mit einem Nachwort von Doris Hermanns
Originalausgabe
200 Seiten
gebunden, glänzende Folienprägung, mit Lesezeichen
ISBN 978-3-942374-75-0

Preis: 19,90 €
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15 Nahaufnahmen aus den Niederlanden: Lakonisch, direkt und mit klarem Blick für die Absurditäten des Lebens erzählen die Autorinnen von Schlüsselmomenten der Kindheit und des Erwachsenenlebens, von Dramen, die an den Grundfesten des Daseins rütteln. Über alle historischen und individuellen Unterschiede hinweg ist ihnen eines gemein: Sie loten die Grenze zwischen dem Ich und der Außenwelt aus und fragen, wo die Wahrung des Eigenen in Intoleranz mündet.
 
Die Autorinnen : 

Elisabeth Augustin
Maria Dermoût
Esther Gerritsen
Sanneke van Hassel
Josepha Mendels
Marga Minco
Margriet de Moor
Ellen Ombre
Helga Ruebsamen
Annie M. G. Schmidt
Jill Stolk
Anneloes Timmerije
Manon Uphoff
Maartje Wortel



Leseprobe
Presse»Einen besonderen Überblick der literarischen Stimmen aus den Niederlanden gibt die Geschichtensammlung ›Wär mein Klavier doch ein Pferd‹.«
Madame
»Eine besonders interessante Neuerscheinung ist meiner Meinung nach eine Anthologie, und zwar eine Anthologie mit Erzählungen von 14 niederländischen Autorinnen: ›Wär mein Klavier doch ein Pferd‹. Doris Hermanns hat sie herausgegeben. […] Mir gefällt diese Anthologie sehr gut […], und ich habe […] zwei Lieblingsgeschichten: Zum einen […] »Die kupferne Tänzerin« von Maria Dermoût. Darin geht es darum, dass eine inzwischen neu verheiratete Frau ihren ersten Ehemann wiedersieht und erkennt, dass er noch immer nichts zu geben hat. Er ähnelt dieser von allen bewunderten und um sich selbst kreisenden kupfernen Tänzerin, die er in seinem Wohnzimmer stehen hat. Und zum anderen die Geschichte »Ente schwarzsauer«, die erzählt von einer jungen Frau, die ihre sterbende Stiefmutter begleitet und noch mal über ihr Verhältnis zu dieser Stiefmutter nachdenkt. […] Meinerseits eine große Empfehlung!«
Katharina Borchardt im Gespräch mit Herausgeberin Doris Hermanns bei SWR2

»Normal verrückt – Fünfzehn Geschichten niederländischer Schriftstellerinnen hat Doris Hermanns versammelt; [… sie] erzählen von einem ganzen Jahrhundert und dem Leben unterschiedlicher Frauen zwischen Kolonialismus, Faschismus und Nachkriegszeit. […] Die Herausgeberin deutet in ihrem Nachwort an, dass die Nüchternheit, in der hier selbst Dramatisches beschrieben wird, ein niederländisches Charakteristikum sein könnte. […] Die leisen Töne klingen dennoch stark nach. Manches ist absurd-komisch …, andres anrührend-schicksalhaft, alles aber lesenswert.«
Irene Ferchl im Literaturblatt Baden-Württemberg

»… Die fünfzehn Erzählungen, kongenial übersetzt, geben uns poetisch-subjektive und manchmal auch skurril-surreale Einblicke in Alltag und Mentalität der niederländischen Gesellschaft der letzten 100 Jahre. […] Obwohl die Niederlande in direkter Nachbarschaft liegen, sind ihre Autorinnen in Deutschland kaum bekannt. Umso größer ist es der Herausgeberin Doris Hermanns anzurechnen, die fünfzehn besten Autorinnen in diesem wunderschön gestalteten Band versammelt zu haben. Sensibel und poetisch leuchten die Autorinnen selbst problematische und deprimierende Themen wie Kolonialismus und Faschismus aus. Oft wird dabei die Perspektive von jungen Menschen oder Kindern gewählt, die […] erstaunliche Erzählperspektiven entstehen lassen […] Ein gelungener und anspruchsvoller Einstieg in die von Frauen geschriebene niederländische Literatur, der zum Weiterlesen animiert.«
Ahima Beerlage auf AVIVA-Berlin

»Die hier versammelten Erzählungen niederländischer Autorinnen […] sind mal anrührend-amüsant, mal ernsthaft […] 14 Autorinnen aus über 100 Jahren werfen einen Blick auf ihr Leben und ihr Land, das wir trotz der Nähe gar nicht so gut kennen. Wunderbar übersetzt.«
Literaturkurier/Online-Literaturkalender der FAZ




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