LESUNG - Am Donnerstag, 12. Mai 2016 um 20.00 Uhr liest
Dr. Heide Göttner-Abendroth - Berggöttinnen der Alpen
Matriarchale Landschaftsmythologie in vier Alpenländern
Edition Raetia
Erscheinungstermin: März 2016
Ladenpreis: ca. Euro 29,90
Hardcover mit Schutzumschlag
Mit vielen Fotos!
17 x 24 cm | ca. 300 Seiten
ISBN: 978-88-7283-556-2
ca. 29,90 €
hier bestellen (Ab 25€ ist der Versand kostenfrei)
Lesung UKB: € 7,00/ erm.€ 5,00
Einlass 19.30 Uhr
Lillemors Frauenbuchladen
Europas bekannteste Matriarchatsforscherin Heide Göttner-Abendroth fasst in diesem Buch ihre landschaftsmythologischen Forschungen in der Schweiz, Deutschland, Südtirol und Österreich zusammen. Sie sind aus ihrer langjährigen Feldforschung in diesen Gebieten hervorgegangen. Dabei werden die dortigen materiellen Relikte der frühen, matriarchalen Kulturepochen analysiert und zu diesen Landschaften in Beziehung gesetzt. Die Autorin entfaltet dabei die Methode einer „geistigen Archäologie“, bei der nicht nur Aussagen aus Archäologie und Geographie, sondern ebenso aus Mythologie, Volkskunde und Sprachforschung interdisziplinär in einen Zusammenhang gebracht werden.
Die Grundlage ist die genaue Betrachtung verschiedener Berggestalten und ihrer Umgebung, die in Annäherung an den symbolischen Blick der frühen matriarchalen Kulturen gesehen werden. Das gibt völlig neue Einsichten in sehr bekannte und weniger bekannte Alpen-Gegenden. Dieses Buch dient dazu, dass wir diese Gegenden mit neuem Blick erwandern können. Es gibt uns einen verschütteten Teil unseres kulturellen Erbes zurück.
Dr. Heide Göttner-Abendroth, geb. 1941. Durch ihre lebenslange Forschungsarbeit und ihre in mehreren Bänden erscheinende Reihe¬"Das Matriarchat" (Kohlhammer-Verlag, Stuttgart) wurde sie die Begründerin der Modernen Matriarchatsforschung.
Heide Göttner-Abendroth ist Philosophin und Kultur- und Gesellschaftsforscherin, mit dem Schwerpunkt matriarchale Gesellschaftsform.
Sie wurde 1941 in Thüringen geboren und hat drei Kinder, zwei Töchter und einen Sohn. 1973 promovierte sie an der Universität München in Philosophie und Wissenschaftstheorie und lehrte dort zehn Jahre lang diese Fächer. Ab 1976 wurde sie zur Mitbegründerin der Frauenforschung. Durch ihre lebenslange Forschungsarbeit und ihre in mehreren Bänden erscheinende Reihe „Das Matriarchat“ (Kohlhammer-Verlag, Stuttgart 1995-2000) ist sie die Begründerin der Modernen Matriarchatsforschung.
1986 gründete sie die „Internationale Akademie HAGIA“ in Deutschland und leitet sie seither. Sie war Lehrbeauftragte an verschiedenen Universitäten (Bremen, Hamburg, Kassel), 1980 Gastprofessorin in Montréal (Kanada), 1992 Gastprofessorin in Innsbruck (Österreich).
Im Jahr 2003 organisierte und leitete sie den ersten Weltkongress für Matriarchatsforschung: „Gesellschaft in Balance“, in Luxemburg und im Jahr 2005 den zweiten Weltkongress für Matriarchatsforschung: „Societies of Peace“, in Texas, USA.
Im Jahr 2009 war sie Co-Leiterin der internationalen Konferenz „A Motherworld is possible. Two feminist Visions: Gift Economy and Matriarchal Studies“ in Toronto/Kanada.
Sie ist eine der Frauen, die im Rahmen der weltweiten Initiative „1000 Frauen für den Friedensnobelpreis 2005“ nominiert wurden.