28 September 2014

Lesen macht klug und schoen 1141 - Kathrin Groß-Striffler - Zum Meer

„Immer soll es sein, als liefe ich über ein Feld der Sonne zu und in die Sonne hinein, aber wenn ich dann dort bin, sind da nur Stoppelhalme, die meine Füße pieksen.“

Kathrin Groß-Striffler - Zum Meer
Roman



Aufbau Verlag
Gebunden mit Schutzumschlag, 252 Seiten
978-3-351-03291-3
19,95 €
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Saskia hat keine Lust auf ein geordnetes „Scheißleben“. Sie ist wie eine Nomadin. Eine Nomadin, die ein Kind hat, das sie liebt und verwünscht.
Je tiefer die deutsche Novemberdepression Saskia einholt, desto mehr verklärt sie die Erinnerung an Brasilien, an Sonne, Meer, Unbeschwertheit und Sex. Für ihr „Milchkaffeebaby“, das sie allein großzieht, will sie so gern eine perfekte Mutter sein. Aber wie entrinnt man der eigenen Unbeherrschtheit bei Schlafmangel, Eintönigkeit, Einsamkeit, wenn man so jung ist und so viel erleben will wie all die andern? In diesem Teufelskreis aus Überforderung und Lebensgier trifft sie eine verstörende, radikale Entscheidung. 
Ein intensiver Roman, der weder beschönigt noch verurteilt und lange nachhallt.


Kathrin Groß-Striffler, 1955 geboren, studierte Anglistik und Romanistik in Deutschland, Frankreich und den USA. Sie lebt in Jena. Für ihren Roman „Die Hütte“ erhielt sie den Alfred-Döblin-Preis. Außerdem veröffentlichte sie die Erzählungssammlungen „Herr M. und der Glaube ans Glück“ und „Domino“ sowie die Romane „Das Gut“ und „Gestern noch“.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kathrin_Gro%C3%9F-Striffler

21 September 2014

Gerda Buchberger, Eva-Maria Rapp - Von Sonnenbraut, Mutterwurz und Weiberkraut - Lesen macht klug und schoen 1139

Mit Respekt, Liebe und Achtsamkeit haben sich die Autorinnen den Heilpflanzen genähert. 

Gerda Buchberger, Eva-Maria Rapp - Von Sonnenbraut, Mutterwurz und Weiberkraut
Begegnungen mit Heilpflanzen

xx

Christel Göttert
ISBN: 978-3-939623-42-7 
272 S., zahlr. farb. Abb., Broschur 
24,- €  
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Ihre Begegnungen mit heimischen Kräutern, ausgewählten mediterranen Pflanzen und einigen "Hexenkräutern" (gezeigt im Jahreskreislauf) erzählen davon, wie durch eine ganzheitliche Betrachtung eine tiefe und überaus bereichernde Freundschaft mit den Pflanzen entsteht – und dadurch ein veränderter, bewusster Umgang mit unserer Welt.

Dabei beschreiben sie medizinische und feinstoffliche Wirkungsweisen der Heilpflanzen, nennen Anwendungsbeispiele, geben Zubereitungsanweisungen. Doch über dieses Wissen hinaus vermitteln sie einen tieferen Einblick in das Wesen der Pflanzen und schildern die innere Beziehung der Menschen zu ihnen. Persönliche Eindrücke und selbst Erlebtes werden ergänzt durch kulturgeschichtliche Hinweise sowie mythologische Bezüge und sind eingebettet in einen frauenspirituellen Hintergrund.

So wirken die Autorinnen – ausgehend von ihren jahrzehntelangen Erfahrungen mit ihren Kräuter-Seminaren – in der Tradition der heilenden Weiber, die beim Kräutersammeln ihre geistig-seelischen Heilkräfte stärken, um sie an die Welt weiterzureichen.

14 September 2014

Erni Kutter - Schwester Tod - Lesen macht klug und schoen 1138

Erni Kutter - Schwester Tod
Weibliche Trauerkultur
Abschiedsrituale, Gedenkbräuche, Erinnerungsfeste

Erni  Kutter - Schwester Tod

Verlag: Kösel
Paperback, Broschur, 208 Seiten, 16,5 x 24,0 cm
Mit zahlr. z.T. farbigen Abb.
ISBN: 978-3-466-36877-8
€ 17,95
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Frauen trauern anders
Dieses konkurrenzlose Begleitbuch aktiviert den reichen Erfahrungsschatz alter Traditionen, Mythen und Märchen. Rituale und Bräuche eines nur scheinbar vergangenen weiblichen Wissens unterstützen Frauen in ihrem Umgang mit Tod und Trauer. Gekonnt verbindet die Autorin religions- und kulturgeschichtliche Informationen mit Vorschlägen für eine heute stimmige Trauerkultur.

Altes Frauen-Wissen für heute
Einfühlsame Hilfe bei der Begleitung Sterbender
Abschiedsrituale und praktische Impulse zur Trauerbewältigung

"Fazit: alles in allem ein überaus spannendes und lesenswertes Buch. Es wird nicht nur Betroffenen wertvolle Anregungen und Hilfe geben."

Erni Kutter, geb. 1947, Dipl.-Sozialpädagogin, war von 1981 bis 2006 Leiterin der Fachstelle für Alleinerziehende und Frauenarbeit im Evang. Dekanatsbezirk München. Heute freiberuflich in den Bereichen Erwachsenen- und Frauenbildung tätig. Seit 20 Jahren beschäftigt sie sich mit den Bereichen Frauengeschichte, Kulturanthropologie, Mythologie und spirituellen Frauentraditionen unseres Kulturkreises. Langjährige Praxiserfahrung in Krisenberatung, Bildungsarbeit sowie Tanz- und Ritualgruppen.

09 September 2014

Alison Bechdel - Wer ist hier die Mutter? - Lesen macht klug und schoen 1137

Eine stürmische literarische Auseinandersetzung mit der eigenen Mutter – in Worten und Bildern

Alison Bechdel - Wer ist hier die Mutter?
Ein Comic-Drama

Wer ist hier die Mutter?

Kiepenheuer und Witsch
Titel der Originalausgabe: Are You My Mother?
Aus dem amerikanischen Englisch von Thomas Pletzinger und Tobias Schnettler
ISBN: 978-3-462-04618-2
Erschienen am: 10.04.2014
304 Seiten, gebunden
22,99 €
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Nach ihrem internationalen Bestseller »Fun Home«, in dem Alison Bechdel ihrem Vater nachspürte, erscheint nun ihre gewitzte, melancholische Abrechnung mit ihrer Mutter, die das Leben der Tochter bis heute bestimmt. Mit ihrer unverwechselbaren Kunst, Bilder und Worte gegeneinander zu setzen, pflügt Alison Bechdel das oft beackerte Terrain der Mutter-Tochter-Beziehung ganz neu um und ermöglicht einen vollkommen frischen Blick auf die erste Beziehung unseres Lebens.
»Ich kann dieses Buch nicht schreiben, wenn ich meine Mutter nicht aus dem Kopf kriege«, erzählt Bechdel ihrer Therapeutin. »Aber ich kriege sie nur aus dem Kopf, wenn ich dieses Buch schreibe.« Den komplexen Prozess, mit der eigenen Geschichte und den eigenen Eltern klarzukommen, zeichnet Alison Bechdel auf noch nie dagewesene Weise nach und auf. Sie bewegt sich dabei ebenso elegant auf den Spuren Virginia Woolfs wie in den Schriften des Psychoanlytikers Donald Winnicott, den sie gern als Mutter gehabt hätte. Kaum verwunderlich bei einer Mutter, die im echten Leben urplötzlich aufhört, die Tochter zu küssen, und immer auf Abstand bleibt. Fast jede Tochter hat ungeklärte Konflikte mit der eigenen Mutter, aber wenige sind dabei so ehrlich wie Alison Bechdel.

»Indem sie so gut für sich selbst spricht, wird sie die Stimme für uns alle.« Globe and Mail

Alison Bechdel wuchs im ländlichen Pennsylvania auf und zog nach ihrem Collegeabschluss nach New York. Dort begann sie 1983 die Comics Dykes to Watch Out For zu zeichnen, die zunächst monatlich in einer feministischen Zeitschrift erschienen. Heute werden ihre Comics vierzehntägig in mehr als fünfzig Zeitschriften veröffentlicht. Dykes to Watch Out For ist in mehreren Anthologien zusammengefasst; einige liegen auf Deutsch vor. Bechdels erste Graphic Novel Fun Home – Eine Familie von Gezeichneten erschien 2008 bei Kiepenheuer & Witsch und in 22 anderen Ländern und war ein New-York Times-Bestseller. Das Time Magazine kürte es zum Buch des Jahres
Alison Bechdel lebt bei Burlington, Vermont.
https://www.facebook.com/alison.bechdel
http://dykestowatchoutfor.com/

05 September 2014

Lesung "Mermaid und Lilith" bei Lillemors 17.September 2014

Lesung - Mermaid und Lilith - Judith Köpke liest aus Ute Schiran's Büchern

Mittwoch, den 17.09.2014 um 20.00 Uhr

Die Lesung ist exklusiv für Frauen.


Mehr Information unter http://www.frauenliteratur.de/veranstaltungen.php
    

Der Eintritt für alle Ausstellungen und Vernissagen in unseren Räumen ist frei.
Wir freuen uns auf Ihren/Euren Besuch - die LILLEMORS

Aus den Büchern von Ute Schiran
Mermaid & Litlith begegnen einander, Schicht I Fragmente: erzählt von den vier Winden 
Mermaid & Lilith begegnen einander, Schicht II Fragmente: Knochengesang
Mermaid & Lilith begegen einander Schicht III 

Ablauf des Abends:
-Kurze Worte von Judith Köpke 
-Trommeln
-Lesung Schicht III in zwei Etappen; die erste ist länger 
-Trommeln

„Im Anschluss wird es keine Kommentierung oder Interpretation geben, Meine Intention ist ausschließlich zunächst, den Raum zu geben und die Texte präsent zu haben. Mir ist wichtig, dass danach nicht über die Inhalte der Texte vor der Gruppe geredet wird. Nicht um Austausch zu verhindern, nein, es hat eher etwas von achtsamen halten der gehörten Texte zu tun.“