14 Dezember 2015

Lesen macht klug und schoen 1204 - Eleanor Catton - Die Gestirne

Die literarische Sensation des Jahres von der jüngsten Booker-Preisträgerin aller Zeiten!

Eleanor Catton - Die Gestirne
Roman














btb, München 2015
ISBN 9783442754793
Gebunden, 1040 Seiten,
24,99 EUR
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In einer Hafenstadt an der wilden Westküste Neuseelands gibt es ein Geheimnis. Und zwei Liebende, die einander umkreisen wie Sonne und Mond. 

Als der Schotte Walter Moody im Jahr 1866 nach schwerer Überfahrt nachts in der Hafenstadt Hokitika anlandet, trifft er im Rauchzimmer des örtlichen Hotels auf eine Versammlung von zwölf Männern, die eine Serie ungelöster Verbrechen verhandeln. Und schon bald wird Moody hineingezogen in die rätselhaften Verstrickungen der kleinen Goldgräbergemeinde, in das schicksalhafte Netz, das so mysteriös ist wie der Nachthimmel selbst.
Aus dem Englischen von Melanzie Walz. Mit 12 Schwarzweiß-Abbildungen. 

Eleanor Catton, 1985 in Kanada geboren, zog, als sie 13 Jahre alt war, mit ihrer Familie nach Neuseeland und wuchs in Christchurch auf. Sie studierte Englisch an der University of Canterbury und Kreatives Schreiben an der Victoria University of Wellington. 2008 nahm sie am Iowa Writers' Workshop teil. Bereits für ihren Debütroman "Anatomie des Erwachens" erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen. Für ihren gut 1000 Seiten starken zweiten Roman "Die Gestirne" wurde sie 2013 als jüngste Autorin mit dem renommierten Booker-Preis ausgezeichnet. Eleanor Catton lebt in Auckland und unterrichtet Kreatives Schreiben am Manukau Institute of Technology.

Presse:

„Er wird gespeist aus einem staunenswerten Überfluss an Ideen und Talent, ist dabei gelehrt, unterhaltsam und sehr, sehr witzig.“
FAZ (14.08.2015)

"Ein Roman wie das Firmament der Liebe."
Der Spiegel (31.10.2015)

"Ein gewaltiges Epos, 1040 Seiten dick, wie aus der Feder von Charles Dickens."
emotion (03.11.2015)

"'Die Gestirne' ist eine Zauberkiste von einem Buch - ein wahres Geschichtenfeuerwerk."
annabelle (04.11.2015)

"Ein tolles Buch!"
NDR Kultur, Neue Bücher (11.11.2015)

"Das Buch ist mit Goldstaub bestreut und in Opium getränkt. Ein viktorianisches Epos fehlte der neuseeländischen Literatur bislang; Catton hat gewagt, diese Lücke zu füllen."
The Guardian

"Von Eleanor Cattons beeindruckendem Können und ihrer mitreißenden Begeisterung lassen wir uns vertrauensvoll überallhin und in jede Zeit mitnehmen. Eine außergewöhnliche Fähigkeit."
Globe and Mail

"Ein Roman, ebenso wunderschön wie erfolgreich!"
Daily Mail

"Der perfekte literarische Page-Turner."
The Guardian



Rezensionsnotiz zu Die Welt, 12.12.2015
Eleanor Cattons Roman "Die Gestirne" ist ein großartiges Werk, verkündet Wieland Freund. Ganz im Stil des viktorianischen Romans - und im vollsten Bewusstsein dieser Anleihe - lässt die Autorin kunstvoll ihren allwissenden Erzähler einen unfassbar komplexen Plot jonglieren, in dem zwölf Einwohner eines neuseeländischen Goldgräber-Dorfes einem ominösen Dreizehnten ihre verwickelten Geschichten erzählen, fasst der Rezensent zusammen. Die vollkommene Künstlichkeit dieses Romans findet sich aber in seinem Aufbau, verrät Freund: die Figuren sind Sternzeichen und Planeten zugeordnet, deren Konstellationen die Handlung widerspiegeln, während die Kapitel sich mit dem abnehmenden Mond immer um die Hälfte verkürzen, erklärt der Rezensent beeindruckt.

Rezensionsnotiz zu Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.11.2015
Was haben wir denn hier? Ein neoviktorianischer Roman im Stil von Wilkie Collins mit einem Personenkreis, der Sternbildern und Planeten zugeordnet ist und deren Schicksale auf der wissenschaftlichen Grundlage der Präzession basieren, informiert uns Rezensentin Felicitas von Lovenberg. Ganz grob scheint die Handlung um einen Tag im Jahr 1866 zu kreisen, "in welchem ein Fremder nach Hkitika kommt", zitiert Lovenberg aus einem Kapitelvorspann. So raffiniert und "kinematografisch" ist das ganze gebaut, dass Lovenberg der Autorin immer wieder auf den Leim geht. Am Ende ermüdet sie das Spiel jedoch: der Ehrgeiz der Autorin drängt sich ihr auf, etwas weniger Kalkül und Kontrolle hätte dem Buch gut getan, gibt sie ermattet zu Protokoll. Für ein dickes Lob an Übersetzerin Melanie Walz reicht die Kraft aber noch.




Weiterer Tiltel der Autorin bei Lillemors


Eleanor Catton: Die Anatomie des Erwachens. Roman

Cover: Eleanor Catton. Die Anatomie des Erwachens - Roman. Arche Verlag, 2010.
Arche Verlag, Zürich 2010,ISBN 9783716026328, Gebunden, 400 Seiten, 19,90 EUR
Aus dem Englischen von Barbara Schaden. Am Anfang steht ein Skandal: Die siebzehnjährige Victoria hat eine Affäre mit ihrem Musiklehrer. Ihre Freundinnen sehen sich durch dieses unerhörte Ereignis…







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